Cúram Outcome Management versetzt Behörden in die Lage, zur Ermittlung der Kundenbedürfnisse mehrere Bewertungstypen zu konfigurieren und auszuführen. Eine Bewertungsdefinition ist ein Bewertungstyp, mit dem Behörden verschiedene Bewertungen erstellen können, z. B. Bewertungen zu Stärken und Bedürfnissen der Aufsichtsperson, Sicherheitsbewertungen, Bewertungen zu Stärken und Bedürfnissen des Kindes und Selbständigkeitsbewertungen.
Für jede Bewertungsdefinition wird eine Konfigurationseinstellung angegeben, die bestimmt, wie die Bewertungsdaten erfasst und die Bewertungsergebnisse ermittelt werden. Intelligent Evidence Gathering (IEG, intelligente Angabensammlung) dient zur Erfassung von Daten in Form eines Fragenskripts. Mit Cúram Decision Assist (CDA) oder einem Regelwerk von Cúram Eligibility (CER) können die Bewertungsergebnisse bestimmt werden.
Zudem gibt es zahlreiche weitere Konfigurationseinstellungen, die z. B. regeln, ob die Festlegung von Faktoren mit hoher Priorität für eine Bewertung zulässig ist, ob eine Neubewertung möglich ist und wie die Bewertungsergebnisse angezeigt werden. Der Administrator kann außerdem angeben, ob eine Gruppe von Kunden bzw. ein Haushalt oder ob einzelne Kunden bewertet werden. Bei der Bewertung einer Kundengruppe werden die Fragen nur einmal gestellt. Diese richten sich an die gesamte Gruppe, und das Ergebnis wird ebenfalls für die Gruppe angezeigt. Bei der Bewertung einzelner Kunden werden die Fragen jedem Kunden separat gestellt (wenn mehr als ein Kunde bewertet wird), und es wird ein Ergebnis für jeden Kunden angezeigt.