WebSphere Virtual Enterprise, Version 6.1.1
             Betriebssysteme: Linux, Solaris, Windows


Plattformen mit VMware Infrastructure 3 und WebSphere Virtual Enterprise

WebSphere Virtual Enterprise verwendet das VMware Infrastructure SDK (VI SDK) für die Kommunikation mit Plattformen mit VMware Infrastructure 3 über Web-Services. Alle Plattformen mit VMware Infrastructure 3, die VMware Infrastructure SDK (VI SDK) als Web-Service präsentieren, können mit WebSphere Virtual Enterprise zusammenarbeiten, z. B. ESX oder vCenter. Die VMware-Software stellt eine Virtualisierung auf der Ebene Betriebssystems bereit und WebSphere Virtual Enterprise eine Virtualisierung auf Anwendungsebene.

Unterstützte Releases von VMware

Die unterstützten Versionen sind: Die Dokumentation verweist normalerweise mit folgender Terminologie auf diese Server:

WebSphere Virtual Enterprise und Virtualisierungstechnologien

Wenn Sie Virtualisierungstechnologien mit WebSphere Virtual Enterprise verwenden, ist ein Knoten nicht mehr eine Darstellung eines physischen Computers. Weil auf einem einzigen Computer mehrere virtuelle Maschinen erstellt werden können, können Sie mehrere Knoten mit WebSphere Virtual Enterprise auf demselben Computer erstellen.

WebSphere Virtual Enterprise kommuniziert mit Plattformen mit VMware Infrastructure 3, die das VMware Infrastructure SDK (VI SDK) als Web-Service präsentieren. Mit dieser Integration können die Laufzeitumgebungen über Web-Services untereinander kommunizieren. Mit Hilfe des SDK kann WebSphere Virtual Enterprise mit dem Wissen, wo die Knoten in der Zelle aktiv sind, Entscheidungen bezüglich der Verteilung der Server treffen. Diese Integration wird nur bei Verwendung von Plattformen mit VMware Infrastructure 3 unterstützt.

Plattformen mit VMware Infrastructure 3 und die Funktion von WebSphere Virtual Enterprise

WebSphere Virtual Enterprise kann erkennen, dass Knoten nicht zwangsläufig eindeutige, eigenständige Ressourcen sind. In manchen Fällen kann ein Knoten den Speicher- und Prozessorbereich gemeinsam mit anderen Knoten nutzen, wobei die Steuerung und Verwaltung der Systeme über Parameter angegeben wird.

Wenn mehrere Knoten auf einem Computer mit Plattformen mit VMware Infrastructure 3 ausgeführt werden, kann WebSphere Virtual Enterprise über Web-Services mit dem VMware-Produkt kommunizieren. Diese Kommunikation kann in der Administrationskonsole durch Erstellen zellenweiter angepasster Eigenschaften konfiguriert werden. Diese angepassten Eigenschaften definieren den URL, die Benutzer-ID und das Kennwort für einen Server mit vCenter oder ESX. Sie konfigurieren die angepassten Eigenschaften mit Informationen zu allen virtuellen Maschinen und physischen Servern in Ihrer Umgebung. Wenn Sie beispielsweise vCenter ausführen, können Sie eine angepasste Eigenschaft für den Server mit vCenter erstellen.

Virtuelle Maschinen und Knoten sind über MAC-Adressen (Media Access Control) korreliert.

Wenn Sie WebSphere Virtual Enterprise so konfigurieren, dass er die Server mit vCenter oder ESX kennt, kann der Controller für die Verteilung von Anwendungen anhand der VMware-Einstellungen die maximale Prozessorauslastung für jeden Knoten ordnungsgemäß festlegen. WebSphere Virtual Enterprise setzt die Prozessorauslastungsgrenze für eine bestimmte virtuelle Maschine auf das Minimum der in vCenter oder ESX konfigurierten Prozessorauslastungsgrenze oder auf die Anzahl Prozessoren, die der virtuellen Maschine zugeordnet sind, geteilt durch die tatsächliche Anzahl Prozessoren der physischen Workstation. Wenn der Computer beispielsweise 3 Prozessoren hat und der virtuellen Maschine 1 Prozessor zugeordnet ist, entspricht die Prozessorauslastungsgrenze für die virtuelle Maschine 33 % des Gesamtprozessors auf der physischen Workstation.

Vorteil der Verwendung von WebSphere Virtual Enterprise zusätzlich zu vCenter oder ESX

Obwohl Plattformen mit VMware Infrastructure 3 Servicedifferenzierung und -verwaltung bereitstellt, können Sie die Verteilung auf Anwendungsebene nicht steuern. WebSphere Virtual Enterprise stellt die zusätzliche Funktionalität zur Definition von Zielen auf Anwendungsebene bereit. Die Autonomic Manager arbeiten in der Weise, dass die definierten Ziele erreicht werden.

Beispieltopologie

Die folgende Beispieltopologie zeigt, wie mehrere virtuelle Maschinen auf einer einzelnen physischen Workstation erstellt werden können. In dieser Topologie befinden sich der Deployment Manager und der On Demand Router (ODR) auf derselben physischen Workstation, aber auf zwei verschiedenen virtuellen Maschinen.
Abbildung 1. In eine Umgebung von WebSphere Virtual Enterprise integrierte virtuellen Maschinen
Topologie mit virtuellen Maschinen



Zugehörige Tasks
Plattformen mit VMware Infrastructure 3 und WebSphere Virtual Enterprise konfigurieren
Erweiterte Konfiguration für Plattformen mit VMware Infrastructure 3 und WebSphere Virtual Enterprise
Zugehörige Verweise
Zugehörige Informationen
Angepasste Eigenschaften für VMware
Konzeptartikel    

Nutzungsbedingungen | Feedback

Letzte Aktualisierung: 24.09.2009 16.37 Uhr EDT
http://publib.boulder.ibm.com/infocenter/wxdinfo/v6r1m1/index.jsp?topic=/com.ibm.websphere.ops.doc/info/odoe_task/cvmware.html