Durch automatische Proxykonfiguration wird eine Transparenz erreicht, da die Client-Browser nun nicht mehr auf einen bestimmten Proxy- oder SOCKS-Server zeigen, sonder auf eine PAC-Datei (Proxy Automatic Configuration). Dies erlaubt es dem Systemadministrator, die Konfiguration ohne große Auswirkungen auf die Clients zu ändern. Diese aktualisieren lediglich ihre Dateien für die automatische Konfiguration und werden automatisch zur neuen Konfiguration umgeleitet. Die Serveradministratoren erhalten durch diese Funktion die Möglichkeit, Anforderungen bei Serverausfällen umzuleiten, die Arbeitsbelastung auszugleichen, Anforderungen für bestimmte URLs an bestimmte Server weiterzuleiten oder andere Aufgaben durchzuführen, die sich aus einer spezifischen Konfiguration ergeben. Bitte beachten Sie, dass der Browser erst erneut gestartet werden muss, damit neue PAC-Dateien geladen werden.
Die automatische Proxykonfiguration ist eine Browser-Funktion, die eine dynamischere Serverauswahl ermöglicht. Die PAC-Datei ist eine JavaScript-Datei mit Funktionen, die vom Client-Browser vor jeder URL-Abfrage aufgerufen werden. Die Funktionen geben Werte zurück, die angeben, ob die Anforderung durch einen Proxyserver, SOCKS-Server oder durch eine direkte Verbindung bedient wird. Die Anforderung kann von der Datei auch umgeleitet werden, wenn die einleitende Verbindung inaktiv ist. Wenn ein Client-Browser auf Auto-Proxy festgelegt ist, wird jedes Mal die JavaScript-PAC-Datei aufgerufen, wenn der Benutzer einen URL anfragt.
Mit Hilfe der Konfigurationsseite für Automatische Konfiguration des Proxyservers können Sie eine PAC-Datei mit einigen Standardfunktionen erstellen.