Ring- und Sterntopologien sind in vielerlei Hinsicht ähnlich.
Sehen Sie sich die Ringtopologie und die Sterntopologie an, um
eine Vorstellung von den Ähnlichkeiten zu erhalten.

Ringtopologie

Sterntopologie
Beide Topologien setzen sich aus Knoten zusammen, die in einem Kreis gezeichnet sind.
Beim Algorithmus für zirkuläres Layout besteht der einzige Unterschied zwischen der Ring- und der Sterntopologie
darin, dass der Stern einen speziellen Knoten, die so genannte Sternmitte, hat, der sich in der Mitte des Kreises befindet.
Ja nach Clusteringmodus (siehe Clusteringmodus (CL)) lässt das Layout zu,
die Reihenfolge der Knoten auf dem Kreis anzugeben (siehe Clusterzugehörigkeit und Reihenfolge der Knoten in einem Cluster (CL)), oder es berechnet
die Reihenfolge automatisch so, dass die Anzahl der Linkkreuzungen minimiert wird.
Die Netztopologie kann sich aus mehreren Ringen oder Sternen zusammensetzen.
Diese Ringe und Sterne können teilweise untereinander verbunden sein, d. h., zwei oder mehr Cluster können einen gemeinsamen Knoten haben, wie in der Abbildung
Durch gemeinsame Knoten verbundene Ringe gezeigt wird. Sie können auch durch Links zwischen Knoten
in zwei verschiedenen Clustern untereinander verbunden sein, wie in der Abbildung Durch Links verbundene Ringe gezeigt wird.

Durch gemeinsame Knoten verbundene Ringe

Durch Links verbundene Ringe
Der Algorithmus für zirkuläres Layout legt Ring- und Sterntopologien so ein, dass die visuelle Identität
jedes Clusters beibehalten wird und sich überschneidende Knoten und Cluster vermieden werden.
Sehen Sie sich die Beispielzeichnungen in CL-Beispiele an.
Um zu verstehen, wie das Layout in den Clusteringmodi
AUTOMATIC
und BY_CLUSTER_IDS
ausgeführt wird, stellen Sie sich einen
Graphen vor, in dem jeder Knoten einen Ring- oder Sterncluster einer Netztopologie darstellt.
Fügen Sie für jede Verbindung zwischen den entsprechenden Clustern einen Link zwischen zwei Knoten hinzu.
Der Algorithmus für zirkuläres Layout ist für den Fall bestimmt, in dem der auf diese Weise abgerufene Graph eine
Baumstruktur ist (d. h. ein Graph ohne Zyklen). Wenn Zyklen vorhanden sind, wird das Layout mit einem
Spannbaum oder auch Spanning Tree (siehe spanning tree)
des Graphen ausgeführt. Ausgehend vom Stammcluster (ein Ring oder ein Stern) werden die Cluster, die mit dem
Stammcluster verbunden sind, in einem Kreis gezeichnet, der konzentrisch zum Stammcluster ist.
Der Radius des Kreises wird so berechnet, dass sich überschneidende Cluster vermieden werden.
Anschließend legt der Algorithmus die Cluster, die mit diesen letzten Clustern verbunden sind, auf einem
größeren Kreis an usw.
Jeder Kreis ist eine so genannte Ebene.
Für nicht verbundene Netze (d. h., es sind nicht verbundene Gruppen von Clustern im Graphen vorhanden), sind mehrere
Spanning Trees vorhanden.
Jeder Spanning Tree wird separat angelegt und in der Nähe der anderen platziert.
Dies wird in den Beispielzeichnungen in CL-Beispiele veranschaulicht.
Im Clusteringmodus
BY_SUBGRAPHS
behält jeder Untergraph (Cluster) seine Anfangsposition.
Die Untergraphen können jeweils mit einem anderen Layoutalgorithmus oder interaktiv platziert werden.
Beispiel für zirkuläres Layout
Im folgenden Codebeispiel wird die Klasse ibm_ilog.graphlayout.circular.CircularLayout verwendet. Dieses Codebeispiel zeigt, wie ein zirkuläres Layout ausgeführt wird:
dojo.require("ibm_ilog.graphlayout.circular.CircularLayout"); var layout = new ibm_ilog.graphlayout.circular.CircularLayout(); graph.setNodeLayout(layout); graph.performGraphLayout();