[z/OS]

IBM HTTP Server for z/OS Version 5.3: Teil 5 - Erweiterte Konfiguration

Verschiedene Funktionen in IBM® HTTP Server for z/OS Version 5.3 sind auch in IBM HTTP Server verfügbar, werden jedoch anders implementiert. Machen Sie sich mit den wichtigsten Unterschieden in der erweiterten Konfiguration der beiden Web-Server vertraut.

Die Abschnitte und Kapitel entsprechen den Abschnitten und Kapiteln des Handbuchs z/OS HTTP Server Planning, Install, and Using (IBM Form SC34-4826-09) für IBM HTTP Server for z/OS Version 5.3.

Der folgende Abschnitt bezieht sich auf Kapitel 10:
Die folgenden Abschnitte beziehen sich auf Kapitel 11:
Die folgenden Abschnitte beziehen sich auf Kapitel 12:
Die folgenden Abschnitte beziehen sich auf Kapitel 13:
Der folgende Abschnitt bezieht sich auf Kapitel 14:
Der folgende Abschnitt bezieht sich auf Kapitel 15:
Der folgende Abschnitt bezieht sich auf Kapitel 16:
Der folgende Abschnitt bezieht sich auf Kapitel 17:

Caching

Fast Response Cache Accelerator wird zwar für IBM HTTP Server unterstützt, jedoch nicht für das Betriebssystem z/OS. Verwenden Sie die folgenden Alternative für das Caching:
  • Verwenden Sie das Modul "mod_expires", um Header für den Browser-Cache zu definieren. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Artikel zum Modul "mod_expires" in der Dokumentation zu Apache HTTP Server.
  • Verwenden Sie das Modul "mod_cache" und die Anweisung "CacheEnable", um lokale Dateien zwischenzuspeichern. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Artikel zum Modul "mod_cache" in der Dokumentation zu Apache HTTP Server.
Fehler vermeiden Fehler vermeiden: Verwenden Sie kein speicherinternes oder plattenbasiertes Caching für statische Inhalte. gotcha
Bewährtes Verfahren Bewährtes Verfahren: Verwenden Sie Caching für generierte, Proxy- oder dynamische Inhalte. bprac

Protokolltypen

IBM HTTP Server verwendet drei Hauptprotokolltypen:

Fehlerprotokolle
Haben ein festes Format. Können mit der Anweisung "ErrorLog" konfiguriert werden.
Zugriffsprotokolle
Haben benutzerdefinierte Formate. IBM HTTP Server aktualisiert die Formate bei jeder Anforderung. Sie können sie mit den Anweisungen "LogFormat" und "CustomLog" konfigurieren. Informationen zu angepassten Protokollformaten finden Sie in der Dokumentation zu Apache HTTP Server.
Modulspezifische Diagnoseprotokolle
Enthalten Protokolle für bestimmte Module, wie z. B. die Protokolldatei für das Umschreiben im Modul "mod_rewrite" sowie das Fehlerprotokoll für Scripts im Modul "mod_cgi". Weitere Informationen hierzu finden Sie im Artikel zu den Protokolldateien in der Dokumentation zu Apache HTTP Server.
Weitere Informationen hierzu finden Sie im Artikel zu den Protokolldateien in der Dokumentation zu Apache HTTP Server.

Protokollverwaltung

Sie können Zugriffs- und Fehlerprotokolle zwecks Rotation oder Verwaltung über eine Pipe in ein externes Programm leiten. IBM HTTP Server enthält eine pipeorientierte Protokollfunktion (Logger), die einfache zeit- und größenbasierte Rotationsvorgänge ausführt. Dabei wird in einer Gruppe mit einer festgelegten Anzahl von Protokolldateien eine Datei, die eine definierte Größe oder ein definiertes Alter erreicht hat, geschlossen und gespeichert, der Name der Datei wird mit einem Suffix versehen, und es wird eine neue Protokolldatei geöffnet. IBM HTTP Server verwaltet die nach dem Rotationsprinzip wechselnden Protokolldateien nicht. Sie müssen diese Protokolle serverextern oder über die angepasste pipeorientierte Protokollfunktion verwalten. Weitere Informationen finden Sie im Artikel zum Programm "rotatelogs" in der Dokumentation zu Apache HTTP Server.

Filter für das Zugriffsprotokoll

IBM HTTP Server verwendet anstelle von Filtern eine bedingte Protokollierung für Zugriffsprotokolle. Weitere Informationen zur bedingten Protokollierung finden Sie im Artikel zu den Protokolldateien in der Dokumentation zu Apache HTTP Server.

Berichte für Protokolle

IBM HTTP Server erstellt standardmäßig Protokolle in den Standardformaten von Apache HTTP Server. Verschiedene Tools können diese Protokolle zum Generieren von Berichten verwenden.

SMF-Datensatztypen

Sie können zwei verschiedene SMF-Datensatztypen (System Management Facility) verwenden, um Daten von IBM HTTP Server in SMF aufzuzeichnen.
  • Zeichnen Sie Statistiken zu Verbundservern regelmäßig auf. Dazu müssen Sie das Modul "mod_mpmstats" verwenden und die Anweisung "SMFReportInterval" auf einen Wert ungleich null setzen.
  • Zeichnen Sie Daten von Zugriffsprotokollen auf, indem Sie das Modul "mod_smf" verwenden und die Anweisung "SMFRecord" auf on setzen. Sie können die Anweisung "SMFRecord" in jedem Bereich der Anweisung "Location" oder "Directory" in der Datei httpd.conf definieren.
Weitere Informationen finden Sie im Artikel zur Konfiguration des Servers für die SMF-Aufzeichnung. Der Artikel enthält Informationen zu Datensatzformaten.

HTCounter und andere CGI-Programme

IBM HTTP Server enthält nicht das Programm "HTCounter" oder ein anderes CGI-Programm.

Server Side Includes

Sie können Server Side Includes mit IBM HTTP Server verwenden. Implementieren Sie Server Side Includes mit dem Modul "mod_include".

Serverseitige Imagemaps

Sie können serverseitige Imagemaps mit IBM HTTP Server verwenden. Diese Technologie gilt jedoch als veraltet. Implementieren Sie serverseitige Imagemaps mit dem Modul "mod_imagemap".

Betriebsarten

IBM HTTP Server hat eine Betriebsart, einen auf mehreren Prozessen basierenden Multithread-Server. Der übergeordnete Prozess von IBM HTTP Server reagiert auf die Threadnutzung, indem er Server dynamisch startet, anstatt Workload Management (WLM) zu verwenden.

Überwachung der Serveraktivität

Sie können eine über das Web zugängliche Überwachungsschnittstelle implementieren oder regelmäßig Serverstatistiken in einem Fehlerprotokoll erfassen.

Verwenden Sie das Modul "mod_status", um die über das Web zugängliche Überwachungsschnittstelle zu implementieren.

Verwenden Sie das Modul "mod_mpmstats", um in regelmäßigen Abständen statistische Daten zu Servern zu erfassen. Das Modul generiert Nachrichten in den Fehlerprotokollen. Die Nachrichten enthalten die statistischen Daten.

Simple Network Management Protocol (SNMP)

IBM HTTP Server enthält keinen SNMP-Subagenten und stellt auch keine SNMP-Daten bereit.

Befehl "modify" der z/OS-Bedienerkonsole für System Management Facilities

Sie können den Befehl modify der z/OS-Bedienerkonsole nicht zur Verwaltung von System Management Facilities (SMF) verwenden. Verwenden Sie stattdessen Anweisungen von IBM HTTP Server. Die Anweisung "SMFReportInterval" steuert, wie oft statistische Daten zu Verbundservern in SMF erfasst werden. Die Anweisung "SMFRecord" steuert, welche URL-Muster Einzeldaten zu Zugriffsprotokollen in SMF erfassen.

Sie können Ihr eigenes angepasstes SMF-Modul zur Verwaltung von SMF erstellen. Verwenden Sie das angepasste SMF-Beispielmodul als Leitfaden.

Formate von SMF-Datensätzen

Verwenden Sie das Modul "mod_mpmstats", um Datensätze vom Typ 103, Untertyp 13, zu erfassen. Weitere Informationen finden Sie im Artikel zur Konfiguration des Servers für die SMF-Aufzeichnung.

Verwenden Sie das Modul "mod_smf", um Datensätze vom Typ 103, Untertyp 14, zu erfassen. Weitere Informationen finden Sie im Artikel zum Modul "mod_smf".

Bewertungen von Websites mit Platform for Internet Content Selection (PICS)

Platform for Internet Content Selection (PICS) wird in IBM HTTP Server nicht unterstützt.

Informationen zu Lightweight Directory Access Protocol (LDAP) aburfen

Verwenden Sie die Module "mod_ldap" und "mod_authnz_ldap", um die LDAP-Authentifizierung und -Berechtigung durchzuführen.

Ihr Server als Proxy

Sie können IBM HTTP Server als Forward Proxy oder als Reverse Proxy verwenden. Verwenden Sie das Modul "mod_proxy", um einen Proxy zu implementieren.

Verwenden Sie generell den <Proxy>-Container und die Anweisung "ProxyRequestsTo", um IBM HTTP Server als Forward Proxy zu konfigurieren. Als Forward Proxy unterstützt IBM HTTP Server die SSL-Tunnelung (Secure Sockets LayerL) für SSL-Clients. Verwenden Sie das Modul "mod_proxy_connect", um die SSL-Tunnelung durchzuführen.

IBM HTTP Server kann als Reverse Proxy für HTTPS-, HTTP- und FTP-Ursprungsserver fungieren. Die Reverse-Proxy-Unterstützung für FTP-Ursprungsserver wird jedoch nicht weiter unterstützt. Wenn Sie IBM HTTP Server als Reverse Proxy konfigurieren möchten, benötigen Sie Anweisungen, die mit ProxyPass beginnen. Außerdem müssen Sie die Anweisung "SSLProxyEngine" auf on setzen, um IBM HTTP Server als Reverse Proxy für einen HTTPS-Ursprungsserver zu verwenden.

Die Proxy-Funktionalität ist standardmäßig inaktiviert.

Wenn Sie IBM HTTP Server als Web-Server verwenden, werden die Caching-Funktion von Apache HTTP Server und die FRCC-Funktion (Fast Response Cache Accelerator) unterstützt. Wenn Sie jedoch IBM HTTP Server als Proxy verwenden, wird zwar die Caching-Funktion von Apache HTTP Server, nicht jedoch die FRCC-Funktion unterstützt.

Mehrere IP-Adressen oder virtuelle Hosts für Ihren Server

Die Dokumentation zu virtuellen Apache-Hosts enthält umfassende Informationen für IP- und namensbasierte virtuelle Hosts.

Referenzartikel    

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Letzte Aktualisierung: October 08, 2014 06:53 AM EDT
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