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Der TPM-NSM-Gateway
bietet Ihnen eine Vielzahl von Konfigurationsoptionen, mit der Sie
allen Anforderungen an die Knotenüberwachung gerecht werden. Beispielsweise
besitzt jedes durch den TPM-NSM-Gateway verwaltete Objekt ein
eigenes Dialogfenster 'Problemkonfiguration'. Hinweis:
Wenn Sie einen Knoten mit Hilfe des Dialogfensters
'Problemkonfiguration' konfigurieren, ersetzen die eingegebenen
Daten die bisherigen Einträge im Dialogfenster
Konfiguration der Netzwerkverwaltung. Wenn
Sie den TPM-NSM-Gateway verwenden, müssen Sie keine
Probleminformationen für die Knoten eingeben, da die Angaben im
Dialogfenster 'Konfiguration der Netzwerkverwaltung' die Standardwerte
der Knoten sind.
Das Dialogfenster 'Problemkonfiguration' ermöglicht Ihnen die
Angabe unspezifischer Daten für die für diesen Knoten geöffneten
Probleme. Sie können es auch zur Eingabe knotenspezifischer
Benachrichtigungs- oder Rückruffunktionen verwenden.
Wenn Sie knotenspezifische Informationen eingeben, danach aber
entscheiden, daß Sie wieder die Standardwerte verwenden möchten,
klicken Sie auf 'Standardwerte wiederherstellen'. Die
Schaltfläche 'Standardwerte wiederherstellen' stellt die
ursprünglichen Systemvorgaben wieder her, wie sie im Dialogfenster
'Konfiguration der Netzwerkverwaltung' hinterlegt sind. Die
Titelleiste des Dialogfensters 'Problemkonfiguration' zeigt an, ob
es sich um knotenspezifische Informationen oder Systemvorgaben
handelt.
Im Dialogfenster 'Problemkonfiguration' finden Sie folgende
Register:
- Das Register
Standard mit den
für einwandfreies Funktionieren
des TPM-NSM-Gateways erforderlichen Einstellungen
- Das Register Öffnen
legt fest, wie der TPM NSM-Gateway Probleme in Tivoli Problem
Management öffnet, wenn ein Fehler an einem Netzwerkknoten der NSM-Plattform
auftritt.
- Das Register Schließen
mit den Festlegungen für das Schließen geöffneter Probleme in
Tivoli Problem Management durch den TPM-NSM-Gateway.
- Das Register
Rückrufe
zur Kommunikation des TPM-NSM-Gateways mit der NSM-Plattform
bei der Änderung eines Problems in Tivoli Problem Management.
Sie müssen alle Informationen in den Registern 'Allgemein',
'Öffnen' und 'Schließen' eingeben, um den TPM-NSM-Gateway
zu konfigurieren.
Sie können die Informationen im Register 'Rückrufe' nach
Bedarf eingeben, da diese Informationen wahlfrei sind. Sie können
diese Register in beliebiger Reihenfolge verwenden. |
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Sie können das
Dialogfenster 'Problemkonfiguration' nicht direkt von einem Menü
aus öffnen. Um es zu öffnen müssen Sie verschiedene Dialogfenster
durchlaufen.
- Wenn Sie das 'Tivoli Network
Management-Administratorprofil' verwenden, wählen Sie aus dem
Menü 'Bearbeiten' die Option 'Netzwerkknoten bearbeiten' aus.
Ergebnis: Das
Dialogfenster 'Netzwerkknoten
bearbeiten' wird angezeigt.
- Wählen Sie aus der Netzwerkknotenliste den zu
konfigurierenden Knoten aus und klicken Sie auf 'Bearbeiten'.
Ergebnis: Das Dialogfenster
Netzwerkknoten wird angezeigt.
- Klicken Sie im Dialogfenster 'Netzwerkknoten' auf
'Problemkonfiguration'.
Ergebnis: Das Dialogfenster
'Problemkonfiguration' wird angezeigt.
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Problemkonfigurationsdaten
löschen |
Die Schaltfläche
'Löschen' löscht alle Informationen im Dialogfenster
'Problemkonfiguration' und schließt das Dialogfenster danach. Die
Daten im Dialogfenster werden auf die Standardprobleminformationen
zurückgesetzt, die im Dialogfenster
'Konfiguration der Netzwerkverwaltung' hinterlegt sind. Wenn momentan
kein Problemkonfigurationssatz für den ausgewählten Knoten
vorliegt, ist die Schaltfläche 'Löschen' nicht verfügbar. |
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Führen Sie folgende
Schritte aus, um Standardinformationen zu konfigurieren:
- Wählen Sie im Dialogfenster
'Problemkonfiguration'
das Register 'Allgemein' aus.
- Wählen Sie aus der Liste der Benutzer-IDs zur
Problemprotokollierung die Benutzer-ID aus, die in Tivoli
Problem Management für den
TPM-NSM-Gateway
definiert ist.
Die von Ihnen ausgewählte Benutzer-ID wird allen
netzwerkbezogenen Problemen zugeordnet, die das Gateway-Modul in
Tivoli Problem Management öffnet.
- Geben Sie im Feld 'Hostabfrage nach Status von
verwaltetem Objekt' den Namen des Host-Rechners ein, auf dem
Ihre NSM-Plattform
ausgeführt wird. Wenn Sie den Host-Namen
nicht kennen, wenden Sie sich an Ihren Netzwerk- oder
Systemadministrator.
- Geben Sie im Feld 'Problemkomprimierungsintervall' eine
Vorgabe in Minuten ein.
Ein positiver Wert für ein Problemkomprimierungsintervall
führt dazu, daß der TPM-NSM-Gateway ein Problem für einen
Knoten wieder öffnet, wenn identische oder ähnliche
Fehlerereignisse empfangen werden.
Die komprimierten Knotenfehler werden alle einem einzelnen
Problem in Tivoli Problem Management zugeordnet.
- Wenn Sie Ihre Eingaben im Dialogfenster
'Problemkonfiguration' abgeschlossen haben, klicken Sie auf
'OK', um Ihre Einstellungen zu sichern und das Dialogfenster zu
schließen. Überprüfen Sie andernfalls die übrigen Register
und führen Sie alle erforderlichen Änderungen durch.
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Führen Sie
folgende Schritte aus, um zu konfigurieren, wie
der TPM-NSM-Gateway
Probleme öffnet:
- Wählen Sie im Dialogfenster
'Problemkonfiguration'
das Register 'Offen' aus.
- Wählen Sie aus der Liste 'Anruf wegen Problemen bei der
Netzwerkverwaltung von Gateway-Problemen' den Namen aus,
der allen vom TPM-NSM-Gateway geöffneten Problemen als
Anrufernamen zugeordnet werden soll.
- Wählen Sie aus der Liste der Problemtypen den Problemtyp
aus, den Sie allen vom TPM-NSM-Gateway geöffneten Problemen
zuordnen möchten.
- Wählen Sie aus der Liste der Anrufcodes den Tivoli Problem
Management-Anrufcode aus, den Sie allen vom TPM-NSM-Gateway geöffneten
Problemen zuordnen möchten. Wählen Sie einen eindeutigen
Anrufcode aus, z. B. 'Automatisch'.
- Wählen Sie aus der Liste der Standardprioritäten den Tivoli
Problem Management-Prioritätscode aus, den Sie allen vom
TPM-NSM-Gateway geöffneten Problemen zuordnen möchten.
Der Standardprioritätscode wird einem Problem zugeordnet,
sobald ein Knoten vom TPM-NSM-Gateway verwaltet wird.
- Führen Sie folgende Schritte aus, um ein System anzugeben:
- Aktivieren Sie das Markierungsfeld neben dem Feld
'System'.
- Wählen Sie aus der Systemliste das Tivoli Problem
Management-System für die von der TPM-NSM-Gateway geöffneten
Probleme aus.
- Führen Sie folgende Schritte aus, um eine Komponente
anzugeben:
- Aktivieren Sie das Markierungsfeld neben dem Feld
'Komponente'.
Sie müssen zuerst ein System auswählen, bevor Sie eine
Komponente auswählen können.
- Wählen Sie aus der Komponentenliste die Tivoli Problem
Management-Komponente für die vom TPM-NSM-Gateway
geöffneten Probleme aus.
- Führen Sie folgende Schritte aus, um einen Artikel
anzugeben:
- Aktivieren Sie das Markierungsfeld neben dem Feld
'Artikel'.
Sie müssen zuerst eine Komponente auswählen, bevor Sie
einen Artikel auswählen können.
- Wählen Sie aus der Artikelliste den Tivoli Problem
Management-Artikel für die vom TPM-NSM-Gateway
geöffneten Probleme aus.
- Wenn Sie Ihre Eingaben im Dialogfenster
'Problemkonfiguration' abgeschlossen haben, klicken Sie auf
'OK', um Ihre Einstellungen zu sichern und das Dialogfenster zu
schließen. Überprüfen Sie andernfalls die übrigen Register
und führen Sie alle erforderlichen Änderungen durch.
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Ihr Help
Desk und Ihr Tivoli Problem Management-Systemadministrator
sollten eine grundsätzliche Entscheidung darüber treffen, wie
Netzwerkprobleme, die vom
TPM-NSM-Gateway
geöffnet wurden, in der Tivoli Problem Management-Datenbank
geschlossen werden sollen.
Ihr Help Desk kann dabei eine der folgenden beiden Strategien
zum Schließen der vom TPM-NSM-Gateway geöffneten Probleme anwenden:
- Überwachtes Schließen von Problemen
bietet zwar die Überwachung von Netzwerkproblemen durch einen
Menschen, dadurch ist jedoch Personaleinsatz erforderlich. Bei dieser
Strategie definiert der Help Desk einen vorübergehenden
Problemstatus wie 'GELÖST' oder 'AUTOMATISCH_GESCHLOSSEN',
den der TPM-NSM-Gateway Problemen zuordnet, die zu Knoten
gehören, die wieder betriebsbereit sind. Ein Help
Desk-Analytiker oder Netzwerkspezialist
überprüft diese Probleme von Zeit zu Zeit und ändert den
Status manuell auf 'GESCHLOSSEN'. Außerdem gibt er die
Problemlösung, sofern bekannt, ein, jedoch nur, wenn die
Probleme tatsächlich gelöst wurden.
- Unüberwachtes Schließen von Problemen
erfordert keine Überwachung von Netzwerkproblemen durch
Menschen und somit keinen Einsatz von Personal Beim unüberwachten
Schließen von Problemen bestimmt der Help Desk, daß als
gelöst gemeldete Netzwerkproblemen vom TPM-NSM-Gateway
automatisch der Problemstatus 'GESCHLOSSEN' zugeordnet wird. Vor
Zuordnung des Problemstatus 'GESCHLOSSEN' durch den
TPM-NSM-Gateway werden diese Probleme nicht vom Help Desk
überprüft.
Wenn Ihr Help Desk sich für das überwachte Schließen von
Problemen entscheidet, muß sich der Tivoli Problem
Management-Administrator in Tivoli Problem Management anmelden
und für den TPM-NSM-Gateway einen speziellen Problemstatus
definieren.
Führen Sie folgende Schritte durch, um die Art zu
konfigurieren, wie der TPM-NSM-Gateway Probleme schließt:
- Wählen Sie im Dialogfenster
'Problemkonfiguration'
das Register 'Schließen' aus.
- Wählen Sie in der Liste 'Wiederherstellcode für
Knoten' den Tivoli Problem Management-Problemstatus aus.
- Wenn Sie Ihre Eingaben im Dialogfenster
'Problemkonfiguration' abgeschlossen haben, klicken Sie auf
'OK', um Ihre Einstellungen zu sichern und das Dialogfenster zu
schließen. Überprüfen Sie andernfalls die übrigen Register
und führen Sie alle erforderlichen Änderungen durch.
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Das
Register 'Rückrufe' ist wahlfrei, d. h. diese Informationen sind
zur Konfiguration der Netzwerkverwaltung nicht notwendig.
Über das Register 'Rückrufe' können Sie, einen Benutzer über
eine Änderung beim Problemstand eines Knotens informieren. In
den Feldern für Rückrufbefehle
'ÖFFNEN', 'SCHLIESSEN' und 'AKTUALISIEREN' können Sie den Namen
eines auszuführenden fernen Befehls oder einer angepaßten
TSD-Prozedur-Unterroutine eingeben.
Das Gateway-Modul führt den fernen Befehl oder die TSD-Prozedur
Unterroutine aus, nachdem es für ein verwaltetes Objekt in der
Tivoli Problem Management-Datenbank ein Problem geöffnet,
geschlossen oder aktualisiert hat.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
Befehlssyntax für Rückrufe.
Führen Sie folgenden Schritte aus, um Rückrufe zu konfigurieren:
- Wählen Sie im Dialogfenster
'Problemkonfiguration'
das Register 'Rückrufe' aus.
- Geben Sie im Feld 'Rückrufbefehl beim Öffnen eines Problems'
den Namen eines auszuführenden fernen Befehls oder einer
angepaßten TSD-Prozedur Unterroutine ein.
Fahren Sie andernfalls mit dem nächsten Schritt fort.
- Geben Sie im Feld 'Rückruf an Host beim Öffnen eines
Problems' den Namen des Rechners ein, die das Gateway-Modul
benachrichtigen soll, wenn der Befehl 'Rückruf beim
Öffnen eines Problems' ein ferner Befehl ist.
Fahren Sie andernfalls mit dem nächsten Schritt fort.
- Geben Sie im Feld 'Rückrufbefehl beim Schließen eines
Problems' den Namen eines auszuführenden fernen Befehls oder
einer angepaßten TSD-Prozedur Unterroutine ein.
Fahren Sie andernfalls mit dem nächsten Schritt fort.
- Geben Sie im Feld 'Rückruf an Host beim Schließen eines
Problems' den Namen des Rechners ein, den das Gateway-Modul
benachrichtigen soll, wenn der Befehl 'Rückruf beim
Schließen eines Problems' ein ferner Befehl ist.
Fahren Sie andernfalls mit dem nächsten Schritt fort.
- Geben Sie im Feld 'Rückrufbefehl beim Aktualisieren eines
Problems' den Namen eines auszuführenden fernen Befehls oder
einer angepaßten TSD-Prozedur Unterroutine ein.
Fahren Sie andernfalls mit dem nächsten Schritt fort.
- Geben Sie im Feld 'Rückruf an Host beim Aktualisieren eines
Problems' den Namen des Rechners ein, den das Gateway-Modul
benachrichtigen soll, wenn der 'Rückrufbefehl beim
Aktualisieren eines Problems' ein ferner Befehl ist.
Fahren Sie andernfalls mit dem nächsten Schritt fort.
- Geben Sie im Feld 'Überprüfen auf Rückrufe alle' die Anzahl
von Minuten ein, in deren Abstand das Gateway-Modul einen
Knoten auf Rückrufe überprüfen soll. Wenn Sie eine negative
Zahl oder 0 eingeben, überprüft das Gateway-Modul nicht auf
Rückrufe.
Fahren Sie andernfalls mit dem nächsten Schritt fort.
- Wenn Sie Ihre Eingaben im Dialogfenster
'Problemkonfiguration' abgeschlossen haben, klicken Sie auf
'OK', um Ihre Einstellungen zu sichern und das Dialogfenster zu
schließen. Überprüfen Sie andernfalls die übrigen Register
und führen Sie alle erforderlichen Änderungen durch.
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Befehlssyntax
für Rückrufe |
Im
TPM-NSM-Gateway
gibt es zwei Arten von Rückrufbefehlen. Bei der
ersten Form handelt es sich um einen fernen Befehl, der syntaktisch
zur variablen Substitution analysiert und dann zur Ausführung an
ein fernes System gesendet wird. Bei der zweiten Form handelt es
sich um den Namen einer TSD-Prozedur Unterroutine. Ferne
Befehle können Sie einfach als Zeichenfolge in den Feldern 'Rückrufbefehle'
eingeben. Die Rückruffunktion ermöglicht
Variablensubstitution in fernen Befehlszeichenfolgen. Die
Variablensubstitution ersetzt die tatsächlichen Werte bestimmter
Problemfelder. Die "erweiterte" Befehlszeichenfolge wird
dann zur Ausführung an ein fernes System gesendet.
Den durch die Rückruffunktion erweiterbaren Variablen wird
ein Dollarzeichen ($) vorangestellt.
Im folgenden finden Sie eine Liste mit Problemfeldern, die in einer
fernen Zeichenfolge erweitert werden können:
PROBLEM_ID |
LÖSUNGS_ID |
PRIORITÄT |
ABSCHLUSSDATUM |
BENUTZER_ID |
ABSCHLUSSZEIT |
GRUPPEN_ID |
BENÖTIGTE_ZEIT |
AKTIV_MIT |
ERSTE_KONTAKT_ID |
PROBLEMSTATUS |
ERSTE_STANDORT_ID |
PROBLEMERGEBNIS |
ERSTE_SITZUNGS_ID |
PROBLEMTYP |
ERSTE_ANRUF_ID |
SYSTEM |
ÄNDERUNG AM/UM |
KOMPONENTE |
KNOTENNAME |
ARTIKEL |
EXT_PROB_ID |
MODUL |
NAME_DER_ABFANGPOSITION |
DIAG_KNOTEN |
- |
Nehmen Sie beispielsweise an, in einem Feld 'Rückrufbefehle'
würde folgende Zeichenfolge eingegeben:
TivoliCloseTicket.sh $ext_prob_id CLOSE
Bei der Ausführung des Rückrufs wird dann der Wert im Feld
EXT_PROB_ID des Problems ersetzt durch $ext_prob_id.
Bei der zweiten Art von Rückrufbefehlen, die in den Feldern
Befehlsfeld 'Rückrufe' eingegeben werden kann, handelt es sich um
den Namen einer TSD-Prozedur Unterroutine (also einer Prozedur oder
Funktion). Das Format
eines solchen Rückrufbefehls lautet:
KBNAME:FUNCTIONNAME ( )
Bei der Ausführung eines Rückrufs für den Namen
einer TSD-Prozedur Unterroutine versucht die Rückruffunktion, den
angegebenen Unterroutinennamen der TSD-Prozedur aufzurufen. |