Übersicht |
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Aufgaben |
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Kontext |
Tivoli Service Desk |
ODBC |
ODBC (Open Database Connectivity) ist eine Microsoft-Schnittstelle für Datenbankverbindungen. Sie stellt eine gemeinsame Schnittstelle zu einer Reihe von Datenbankverwaltungssystemen (DBMS) zur Verfügung. Diese Schnittstelle ermöglicht Programmierern die Erstellung einer einzigen Anwendung für die verschiedenen DBMS-Systeme. |
ODBC Administrator |
Beim ODBC Administrator handelt es sich um ein Tool für die Konfiguration der ODBC-Datenbankquelle, damit eine Verbindung zur Datenbank hergestellt werden kann. Für Tivoli Service Desk ist die 32-Bit-Version von ODBC Administrator erforderlich. |
ODBC-Unterstützung in TDT |
Die
Standardinstallation von TDT
enthält direkte Datenbankschnittstellen für alle unterstützten
Datenbankplattformen. Diese Datenbankschnittstellen ermöglichen eine
direkte Verbindung zur Datenbank unter Umgehung von ODBC. Dadurch
werden schnellere und stabilere Datenbankverbindungen erreicht. Verbindungen über ODBC sind jedoch noch möglich, um die Abwärtskompatibilität zu gewährleisten. Allerdings werden in TDT keine ODBC-Treiber zur Verfügung gestellt. |
Interaktion zwischen TDT und ODBC über die API |
Die Interaktion
zwischen TDT
und ODBC
verläuft über API-Funktionsaufrufe auf drei verschiedenen Stufen,
nämlich Basis, Stufe 1 und Stufe 2. Von API-Funktionsaufrufen der
untersten Stufe (Basis) werden Basisfunktionen zur Verfügung
gestellt. API-Funktionsaufrufe der mittleren Stufe (Stufe 1) stellen
einen erweiterten, API-Funktionsaufrufe
der höchsten Stufe einen vollen Funktionsumfang zur Verfügung. Zum größten Teil spielt sich die Interaktion auf der untersten Stufe (Basis) ab, da auf dieser Stufe eine konsistente Unterstützung von API-Funktionsaufrufen durch alle ODBC-Treiber gewährleistet ist. Je höher die Stufe, desto geringer die konsistente Unterstützung von API-Aufrufen. Die API-Aufrufe für X/Open sind zum Großteil mit den API-Aufrufen der untersten Stufe (Basis) für ODBC identisch. Daher verläuft die Interaktion zwischen TDT und X/Open ähnlich wie zwischen TDT und ODBC. Hinweis: Bei X/Open handelt es sich um eine Organisation zur Standardisierung und Weiterentwicklung von UNIX-Systemen. |
Zeitpunkt für Angabe von ODBC-Datenquellennamen |
Bei Verwendung von ODBC
müssen Sie den Namen der ODBC-Datenquelle vor Erstellen der Tivoli
Service Desk-Datenbank mit TSDBuild bzw. vor der Verbindung mit Tabellen vorhandener Tivoli-Produkte hinzufügen.
Notieren Sie sich den Namen, den Sie hier auswählen. Bei der Konfiguration des Datenquellennamens muß der im ODBC-Administrator angegebene Name mit dem im Dialogfenster 'SQL-Konfigurationseditor' angegebenen ODBC-Datenquellennamen (ODBC DSN) identisch sein. Hinweise zur Benennung von Datenquellen finden Sie unter Einschränkungen bei der Benennung von Datenquellen. Hinweis: Mit Hilfe von ODBC Administrator können Sie die Konfiguration von Datenquellennamen ändern. |
Verwendung des ODBC-Datenquellennamens |
Der über ODBC Administrator übergebene Datenquellenname wird als Parameter ODBC DSN (DSN = Data Source Name) in der Datei sai_sql.cfg zur Herstellung einer Verbindung zur Datenbank verwendet. |
Allgemeine ODBC-Fehlermeldungen |
Im folgenden finden Sie
eine Übersicht über allgemeine Fehlermeldungen im Zusammenhang mit
ODBC-Treibern und Hinweise zur Fehlerbehebung:
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Vorgehensweise bei bereits vorhandenen ODBC-Dateien |
Beim Einrichten einer
ODBC-Datenquelle ist es möglich, daß einige der ODBC-Dateien bereits
von einer anderen Anwendung installiert wurden. In diesem Fall
sollten Sie sicherstellen, daß es sich bei den Dateien um eine
aktuelle Version oder höher handelt. Die ODBC-Dateien sollten sich im
Verzeichnis Windows/System32 befinden. Für TDT sind folgende Versionen erforderlich:
Hinweis: Unter OS/2 werden die verwendeten ODBC-Unterstützungsprogramme in der Regel nicht von anderen Anwendungen zur Verfügung gestellt, daher spielt dieser Punkt bei OS/2 keine Rolle. |
ODBC konfigurieren |
Wenden
Sie sich an den Tivoli-Kundendienst, wenn Sie Hilfe bei der
Konfiguration benötigen. Bei Datenbankfehlern können Sie auch in der
Dokumentation Ihres DBMS-Systems nachsehen.
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ODBC-Datenquelle hinzufügen |
Von den
Konfigurationsprogrammen der meisten Datenbankprogramme wird
automatisch eine ODBC-Datenquelle erstellt. Ist dies bei Ihnen nicht
der Fall, können Sie eine ODBC-Datenquelle über ODBC Administrator manuell hinzufügen. Unter Windows befindet sich dieses Dienstprogramm (bei Installation von TDT als eigenständige Version oder auf einem Datei-Server) in der Systemsteuerung. Unter OS/2 muß das Dienstprogramm ODBCADM von einem anderen Lieferanten bezogen werden. Dieses Dienstprogramm oder ein ähnliches Programm wird manchmal vom Datenbanklieferanten zur Verfügung gestellt. |
ODBC-Konnektivität testen |
Es wird empfohlen,
vor der Herstellung einer Verbindung über TDT die ODBC-Konnektivität
zunächst mit einem entsprechenden Dienstprogramm eines anderen
Herstellers (z. B. MS Query) zu testen. Hinweis: Dadurch ist es möglich, Fehler im Zusammenhang mit der ODBC- und Datenbankkonnektivität und mit der TDT-Konnektivität getrennt zu ermitteln, was die Fehlerbehebung erleichtert. |
ODBC-Datenquelle konfigurieren |
Hinweis:
Zur Konfiguration eines ODBC-Treibers unter UNIX muß die
Datei .odbc.ini entsprechend geändert werden. Anweisungen hierzu
können Sie dem Installationshandbuch für ODBC entnehmen. So konfigurieren Sie eine ODBC-Datenquelle:
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Standarddatenquelle festlegen |