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Nach Erstellung
einer Datenquelle
müssen Sie diese zunächst konfigurieren, bevor sie in Tivoli Service
Desk verwendet werden kann. Weitere Informationen hierzu finden Sie
unter
Richtlinien
für die Konfiguration von Datenquellen und
TSD-Datenquellen konfigurieren. Hinweis: Der im
Dialogfenster
'Quellenkonfiguration' im Feld
'Quelle' angezeigte Name ist schreibgeschützt; es handelt sich um den
bei Erstellung der Datenquelle angegebenen Namen. Informationen zum
Ändern von Datenquellennamen finden Sie unter Datenquellen
umbenennen.
ODBC-Datenquellen: Vom TDT werden
direkte Datenbankschnittstellen zur Verfügung gestellt, die
sich nach den Voraussetzungen Ihres DBMS-Systems
richten. Bei TDT erfolgt die Verbindung zu Datenbanken standardmäßig
über diese direkten Datenbankschnittstellen. ODBC-Treiber werden
von TDT nicht zur Verfügung gestellt. Wenn Sie ODBC anstelle
der direkten Datenbankschnittstellen verwenden möchten, finden
Sie weitere Informationen unter ODBC-Datenquellen konfigurieren.
Konfiguration von Intelligent Miner for Text (IM4T):
Tivoli Service Desk (TSD) verwendet zur Erstellung von
Tabellen in Ihrer Datenbank ein IBM Textabfrageprodukt mit dem Namen
Intelligent Miner for Text (IM4T). Die damit erstellten Indizes
helfen Ihren Help Desk-Analytikern beim schnellen Auffinden von
bestimmten Einträgen in der Datenbank (schon vorhandene Datendateien
oder Dokumente), die bestimmte Begriffe oder Wortkombinationen
enthalten. Informationen über die Konfiguration einer Datenquelle für die
Verwendung mit Intelligent Miner for Text finden Sie unter
IM4T Text Retrieval in der Online-Version der
Tivoli Service Desk 6.0 Developer's Toolkit Script Language Reference.
So konfigurieren Sie eine Datenquelle:
- Geben Sie im
Dialogfenster
'Quellenkonfiguration' im Feld
'Qualifikationsmerkmal' das Tabellenqualifikationsmerkmal ein.
Hinweis:
Bei dem Tabellenqualifikationsmerkmal handelt es sich in der
Regel um den Ersteller bzw. Eigner, über den der Zugriff auf die
Daten erfolgt. Diese Angabe sollte mit dem bei Erstellung der
Tabellen dbo oder EXAV in TSDBuild abgegebenen
Qualifikationsmerkmal identisch sein.
- Geben Sie im Feld 'Server' den Namen des DBMS-Servers ein.
Hinweis:
Dabei handelt es sich um den Namen des Servers, an den
Client-Anforderungen gesendet werden.
Dieser Name wird in der Regel bei Installation des DBMS-Systems
definiert und weicht unter Umständen vom Namen des
Datei-Servers ab. Dieser Eintrag wird nur für TSD-spezifische
Treiber (XOOR, XOCT, XOINF und XOSS) verwendet. Er wird in der
Datei sai_sql.cfg im Format "SRVR=xxx" gespeichert.
ODBC-Treiber:
ODBC-Treiber übernehmen diese Angabe aus der Datei ODBC.INI.
Wählen Sie 'ODBC-Konfiguration' aus, um eine ODBC-Quelle zu
konfigurieren; Informationen hierzu finden Sie unter ODBC-Datenquellen
konfigurieren.
DB2-Treiber:
Diese Angabe findet keine Verwendung bei DB2-Treibern.
- Geben Sie im Feld 'Datenbank' den Namen der Datenbank ein,
der an Ihrem Standort verwendet wird (nicht den DBMS-Namen).
Hinweis:
Dieser Eintrag wird in der Datei sai_sql.cfg im Format
"DB=xxx" gespeichert. Er findet keine Verwendung bei Oracle.
- Übernehmen Sie im Feld 'Treiber' den Namen des
Standardtreibers, oder geben Sie den Namen der Treiber-DLL-Datei
ein, die vom TDT für die Herstellung der Verbindung zur Datenbank
verwendet wird.
Hinweis:
Sie können entweder den vollständigen Pfad für die DLL-Datei
(z. B. "c:\sai\winase\xoord50.dll") oder (wie es in
der Regel geschieht) nur den Modulnamen ohne Erweiterung und
TDT-Versionsnummer (z. B. "XOOR") eingeben.Dieser
Eintrag wird in der Datei sai_sql.cfg im Format "DRV=xxx"
gespeichert. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter TSD-Datenbanktreiber.
- Geben Sie im Feld 'ODBC DSN' den Namen der
ODBC-Datenquelle ein.
Hinweis: Diese Angabe ist nur für
ODBC-Treiber relevant. ODBC-Datenquellen dürfen nicht mit
TDT-Datenquellen verwechselt werden; sie sind sich vom Prinzip her zwar
ähnlich, unterscheiden sich aber dennoch; bei Verwendung von
ODBC-Treiber im TDT müssen BEIDE konfiguriert werden.Die
ODBC-Datenquelle und die TDT-Datenquelle müssen nicht denselben Namen
erhalten. Dieser Eintrag wird in der Datei sai_sql.cfg im Format
"DSN=xxx" gespeichert. Anweisungen zur Konfiguration der
ODBC-Quelle finden Sie unter ODBC-Datenquellen
konfigurieren.
- Wählen Sie in der DBMS-Liste den Namen der
DBMS-Anwendung aus.
Hinweis:
Der DBMS-Name kann vom TDT in der Regel vom Treiber
abgeleitet werden; bei ODBC-Quellen dagegen müssen Sie für das TDT
den DBMS-Namen angeben. Eine vollständige Liste der DBMS-Einträge
können Sie den TDT-Handbüchern entnehmen. Dieser Eintrag wird in der
Datei sai_sql.cfg im Format "DBMS=xxx" gespeichert.
- Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
- Aktivieren Sie das Markierungsfeld 'Standard', wenn
es sich bei dieser Quelle um die Standarddatenquelle handeln
soll. Wird bei der Herstellung einer Datenbankverbindung keine
Datenquelle angegeben, wird dieser Eintrag übernommen. Da es nur
jeweils eine Standarddatenquelle geben kann, wird für eine eventuell
zuvor vorhandene Standardquelle dieses Markierungsfeld automatisch
inaktiviert.
- Inaktivieren Sie das Markierungsfeld 'Standard', wenn
diese Datenquelle nicht als Standardquelle verwendet werden soll.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
Standarddatenquelle
festlegen
- Nach der Konfiguration der Datenquelle können Sie
folgendes ausführen:
- Klicken Sie auf 'OK', um die
Datenquellenkonfiguration zu speichern.
- Klicken Sie auf 'Spezial', um Spezialoptionen für
diese Datenquelle zu konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie
unter Spezialoptionen
hinzufügen.
- Konfigurieren Sie für diese Datenquelle die Sicherheit bei der Anmeldung.
Weitere Informationen finden Sie unter Sicherheit bei Anmeldung
konfigurieren.
- Wenn Sie eine Datenquelle für einen OBDC-Treiber
konfigurieren, klicken Sie auf 'ODBC-Konfiguration', um die
ODBC-Konfiguration zu bearbeiten. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter ODBC-Datenquellen
konfigurieren.
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Sie können die
Anmeldemethode in Tivoli Service Desk auswählen und die Parameter für
Benutzerpaßwörter zu einer bereits vorhandenen TSD-Datenquelle
konfigurieren. Im Zusammenhang mit
der Paßwortsicherheit können Sie folgendes festlegen:
- Änderung der Paßwörter durch die Benutzer
- Anmeldung in Tivoli Service Desk und in der Datenbank unter
einer Benutzer-ID/einem Paßwort bzw. unter verschiedenen
Benutzer-IDs/Paßwörtern
- Paßwortsuffixe
- Mindestlänge bzw. maximale Länge des Paßworts
So konfigurieren Sie Sicherheit bei der Anmeldung:
- Wählen Sie im Dialogfenster
'Quellenkonfiguration' eine der folgenden Anmeldemethoden aus:
- Klicken Sie auf C/E, wenn Benutzer-ID und Paßwort, die im
Dialogfenster
'TSD-Anmeldung' angegeben wurden, nur für die Anmeldung in Tivoli
Service Desk verwendet werden sollen. Die/das im Dialogfenster
'SQL-Konfigurationseditor' angegebene Benutzer-ID/Paßwort
werden für die Anmeldung im DBMS-System
verwendet.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
Vorhandene
TSD-Datenquellen konfigurieren
- Klicken Sie auf C/2, wenn Benutzer-ID und Paßwort, die
im Dialogfenster
'TSD-Anmeldung' angegeben wurden, für die Anmeldung in Tivoli
Service Desk und im DBMS-System verwendet werden sollen.
Hinweis:
Bei Auswahl dieser Option müssen Sie für den Administrator die
DBMS-spezifische Benutzer-ID EXAV einrichten. Neue Benutzer-IDs
müssen vom TSD-Administrator sowohl im DBMS-System als auch in Tivoli
Service Desk erstellt werden. Anschließend muß der TSD-Administrator
den Benutzern Anmeldeberechtigungen erteilen; dies geschieht über die
Datenbankprozeduren von TSDBuild zur Erteilung von Berechtigungen. Weitere
Informationen zur Erteilung von Berechtigungen können Sie dem
Handbuch 'Tivoli Service Desk Installation' entnehmen.
- Geben Sie im Bereich für die Anmeldesicherheit im Feld
'UID' den Benutzernamen ein, unter dem die Anmeldung an der
angegebenen Datenbank erfolgen soll.
Hinweis: Achten Sie auf die korrekte
Groß-/Kleinschreibung.
- Geben Sie im Feld 'Paßwort' das Benutzerpaßwort ein, unter
dem die Anmeldung in der angegebenen Datenbank erfolgen soll.
Hinweis: Das Paßwort wird bei der Eingabe
nicht am Bildschirm angezeigt. Achten Sie auf die korrekte
Groß-/Kleinschreibung.
- Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
- Aktivieren Sie das Markierungsfeld 'Erlaube Benutzern
die Änderung individueller Paßwörter', um Benutzern die Änderung
der eigenen Datenbank- und TSD-Paßwörter zu ermöglichen.
- Inaktivieren Sie das Markierungsfeld 'Erlaube Benutzern
die Änderung individueller Paßwörter', um die Änderung der eigenen
Datenbank- und TSD-Paßwörter durch die Benutzer zu verhindern.
- Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
- Haben Sie C/2 als Anmeldemethode ausgewählt, dann
fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.
Hinweis: Paßwortsuffixe und
Längenbegrenzungen gelten nur für die Anmeldemethode C/2. Die
Standardwerte hängen von der Datenbankart ab, die konfiguriert
wird.
- Haben Sie C/E ausgewählt, dann fahren Sie mit dem
letzten Schritt fort.
- Geben Sie für die C/2-Sicherheit im Feld 'Maximale Länge des Benutzerpaßworts'
die maximale Länge für Benutzerpaßwort und Suffixe zusammen ein.
Hinweis: Standardmäßig wird hier die von der
Datenbankart unterstützte Maximallänge angegeben.
Beim Ändern der Paßwörter durch die Benutzer muß die Länge des neuen
Paßworts einschließlich des im Feld 'Paßwortsuffix' angegebenen
Suffixes unter dem hier angegebenen Wert liegen.
- Geben Sie im Feld 'Mindestlänge des Benutzerpaßworts' die
Anzahl Zeichen ein, die das Benutzerpaßwort mindestens enthalten
muß.
Hinweis: Standardmäßig wird hier die von der
Datenbankart unterstützte Minimallänge angegeben.
- Klicken Sie auf 'Suffix ändern', wenn an das
Benutzerpaßwort automatisch ein Suffix angehängt werden soll. Weitere Informationen finden Sie unter Paßwortsuffixe
ändern.
- Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
- Klicken Sie auf 'Standard zurücksetzen', wenn die
Sicherheit bei der Anmeldung auf die TSD-Standardwerte zurückgesetzt
werden
soll.
- Klicken Sie auf 'OK', wenn die aktuellen Einstellungen für
die Sicherheit bei der Anmeldung gespeichert werden sollen.
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Bei Auswahl der
Anmeldemethode C/2 können Sie eine Zeichenfolge auswählen,
die an das Paßwort angehängt wird, das vom Benutzer im
Dialogfenster 'TSD-Anmeldung' eingegeben wird. Dieses Paßwortsuffix
soll die direkte Anmeldung des Benutzers in der Datenbank für
Datenaktualisierungen verhindern. Bei Auswahl der Anmeldemethode
C/2 erfolgt die Anmeldung im DBMS-System mit derselben Benutzer-ID
bzw. demselben Paßwort wie für die Anmeldung in Tivoli Service Desk. Bei
Angabe eines Paßwortsuffixes wird dieses an das an die Datenbank
übergebene Paßwort angehängt. Dieses Suffix sollte nur dem
Datenbankadministrator bekannt sein.
Beispiel: Der Datenbankadministrator erstellt
Benutzer-IDs (XXX), Paßwörter (YYY) und Suffixe (ZZZ). Den Benutzern
teilt der Datenbankadministrator nur das Paßwort (YYY) mit.
Das Suffix (ZZZ) trägt er im Dialogfenster 'Paßwortsuffix ändern'
ein. Bei einer Benutzeranmeldung in Tivoli Service Desk wird
von TSD zunächst überprüft, ob die Benutzer-ID XXX in der Tabelle
'Benutzer' enthalten ist, und eine Verbindung zur
Datenbank unter der Benutzer-ID XXX und dem Paßwort YYYZZZ
hergestellt. Ist
die Benutzer-ID in der Tabelle vorhanden und verläuft die
Datenbankanmeldung erfolgreich, erhält der betreffende
Benutzer Zugriff auf Tivoli Service Desk.
- Klicken Sie im
Dialogfenster
'Quellenkonfiguration' auf 'Suffix ändern'.
- Geben Sie im
Dialogfenster
'Paßwortsuffix ändern' im Feld 'Altes Suffix' das aktuelle
Paßwort ein (falls vorhanden).
Hinweis: Falls bei Paßwörtern in Ihrer
Datenbank die Groß-/Kleinschreibung beachtet werden muß, muß die
Groß-/Kleinschreibung hier ebenfalls berücksichtigt werden.
- Geben Sie im Feld 'Neues Suffix' das neue Paßwortsuffix
ein.
- Bestätigen Sie im Dialogfenster 'Neues Suffix bestätigen'
die Eingabe, indem Sie das neue Paßwortsuffix erneut eingeben.
- Klicken Sie auf 'OK'.
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