Ereignisdefinitionsdateien

Ereignisse stellen einen Mechanismus für lose miteinander verbundene Komponenten in der Cúram-Anwendung für die Kommunikation von Informationen zu Statusänderungen im System bereit. Wenn durch ein Modul in der Anwendung ein Ereignis ausgelöst wird, erhalten ein oder mehrere andere Module eine diesbezügliche Benachrichtigung, sofern sie als Listener des betreffenden Ereignisses registriert sind. Um diese Funktion nutzen zu können, müssen Ereignisse definiert werden. Zudem ist Anwendungscode zur Ereignisauslösung erforderlich und es müssen Ereignishandler als Listener für entsprechende Ereignisse definiert und registriert werden.

Ereignisse werden in Cúram in XML-Dateien definiert, die sowohl die Ereignisklassen als auch die Ereignistypen angeben. Diese Dateien werden mit der Erweiterung .evx erstellt und im Verzeichnis events einer Cúram-Komponente gespeichert (z. B. ...EJBServer\components\core\events). Von dort werden sie vom Erstellungsscript abgerufen und verarbeitet.

Es gibt zwei Ausgabetypen, die vom Befehl evgen erstellt werden: .java-Dateien (für Codekonstanten, die Ereignisse verwenden, die weniger anfällig für Fehler sind) und .dmx-Dateien (Cúram-Datenbankscripts für das Laden von Ereignisdefinitionen in die Datenbank). Die Java-Artefakte, die aus einer zusammengeführten Ereignisdatei erstellt werden, werden im Verzeichnis /build/svr/events/gen/[Paket] gespeichert, wobei [Paket] das Paketattribut ist, das in der Ereignisdefinitionsdatei angegeben ist. Die Datenbankscripts, die aus einer zusammengeführten Ereignisdatei erstellt werden, werden im Verzeichnis /build/svr/events/gen/dmx abgelegt.

In Kapitel 10 des Handbuchs Cúram Server Developer's Guide finden Sie eine umfassende Beschreibung zu Ereignissen und ihrer Anwendung in der Cúram-Anwendung.