Was versteht man unter Social Enterprise Collaboration?

Der traditionelle Ansatz von Sozialdiensten und -behörden besteht darin, Leistungen und Services für einzelne Kunden entsprechend bestimmten Programmen bereitzustellen. Mithilfe dieser Programme wird sichergestellt, dass die Grundbedürfnisse eines Kunden erfüllt werden. Dabei ist es jedoch schwierig, die Ursachen von Problemen anzugehen. Ohne Transparenz zwischen Behörden und Programmen kann es für eine Behörde äußerst schwierig sein, den Gesamtfortschritt eines Kunden zu verfolgen. Dies kann zu einer langfristigen Abhängigkeit eines Kunden von staatlichen Leistungen führen.

Social Enterprise Collaboration stellt einen neuen Ansatz dar, um Kunden und ihren Familien zu helfen. Behörden und andere interessierte Parteien sollen ermutigt werden, gemeinsam die Ursachen von familiären Problemen herauszuarbeiten und die betroffenen Familien dabei zu unterstützen, positive Ergebnisse zu erzielen. Damit dies erreicht werden kann, benötigen Behörden und andere interessierte Parteien einen behörden- und programmübergreifenden ganzheitlichen Blick auf die Kunden und deren Familien.

Durch die Bereitstellung eines Mechanismus, der die Kommunikation zwischen Kunden, Familienmitgliedern, Behörden und Dienstleistern ermöglicht, kann dieser umfassende Überblick gewährleistet werden. Offene Kommunikationskanäle sorgen dafür, dass nicht mehrfacher Aufwand betrieben wird, schützen vor Betrug und stimmen die Qualifikationen von Mitarbeitern von Behörden und Anbietern auf die Bedürfnisse der Kunden ab. Erfolgreiche Social Enterprise Collaboration beruht auf ganzheitlichen Lösungen für Familien. Sozialbehörden müssen aus einem breit gefächerten Angebot an Leistungen und Services auswählen können, damit dauerhafte Änderungen möglich sind.