Wer ist involviert?

Ein wichtiger Aspekt für Social Enterprise Collaboration ist die Erweiterung der Gruppen von Personen, die zusammenarbeiten können, um Kunden und ihren Familien zu helfen. Zu den Gruppen, die für die Bereitstellung von Leistungen und Services verantwortlich sind, gehören Sozialdienste und -behörden, Regierungen, die diese Behörden finanziell unterstützen, sowie Dienstleister, die ihre Services über Behörden anbieten. Hierbei handelt es sich durchweg um qualifizierte Fachkräfte, die mit den Familien Strategien ausarbeiten, damit diese eigene Kompetenzen ausbilden und positive Ergebnisse erzielen. Beispiele hierfür sind Arbeitsvermittlungsstellen, Schulungszentren, Ärzte, Einrichtungen für Pflegeunterbringung und Suchtberatungsstellen.

Durch Social Enterprise Collaboration werden zudem die Mitglieder von Gemeinschaften einbezogen, die Beziehungen zu den Kunden und ihren Familien haben. Sprecher von Gemeinschaften kennen meist besser die Ursachen, die dazu geführt haben, dass eine Familie Unterstützung benötigt, und können daher Kunden besser helfen, positive Ergebnisse zu erzielen. Zu Sprechern von Gemeinschaften zählen z. B. Lehrer, Trainer, Schulpsychologen, Arbeitgeber, Paten und Freunde der Familie. Zudem geht die Tendenz mehr und mehr dahin, zusätzlich die Kompetenzen und Ressourcen von Personen in Anspruch zu nehmen, die helfen möchten, und sich nicht ausschließlich auf jene zu stützen, die dies beruflich tun. Auch Nichtregierungsorganisationen (NRO) können für die Unterstützung von Kunden und ihren Familien herangezogen werden.