Ein Programm, das abgelehnt oder aus einem Antragsfall zurückgezogen wurde, kann erneut geöffnet werden, wenn der Organisation ein Fehler unterlaufen ist, ein Kunde nach einer Ablehnung erforderliche Informationen vorlegt, eine Widerspruchsentscheidung das erneute Öffnen des Programms erforderlich macht oder ein anderer Grund vorliegt.
Die Organisation kann konfigurieren, ob der Bearbeiter ein Programm erneut öffnen können soll. Es gibt auch Konfigurationsoptionen, die das Verhalten des Zeitgebers vorgeben, der dem Programm zugeordnet ist, wenn es erneut geöffnet wird. Außerdem sind Optionen zum Angeben eines Workflows vorhanden, die verwendet werden können, wenn ein Workflow benötigt wird. Wenn diese Funktion konfiguriert wurde, dann kann der Bearbeiter ein Programm mit dem Status 'Abgelehnt' oder 'Zurückgezogen' für einen Antragsfall erneut öffnen. Der Bearbeiter muss ein Datum für die erneute Öffnung sowie einen Grund und alle zusätzlichen Kommentare angeben, wenn das Programm erneut geöffnet wird.
Wenn das Programm für den Antragsfall erneut geöffnet wird, dann wird es in den Status 'Ausstehend' zurückversetzt. Wenn der Antragsfall sich im Status 'Abgeschlossen' befand, dann wird der Status in 'Offen' geändert. Wenn dem Programm ein Zeitgeber zugeordnet ist, dann wird der Zeitgeber beim Datum der erneuten Öffnung oder beim Datum, an dem das Programm abgelehnt oder zurückgezogen wurde, wiederaufgenommen. Die Vorgehensweise ist von den Konfigurationseinstellungen der Organisation abhängig. Wenn ein Workflow für ein erneut geöffnetes Programm konfiguriert wird, wird er ebenfalls an diesem Punkt aufgerufen.