In Systemen, die für die Verwendung von Angaben zur Person/zum Anwärter konfiguriert sind, kann der Angabenbroker so konfiguriert werden, dass diese Angaben zusätzlich zu den Fallangaben gemeinsam verwendet werden. Wenn jedoch statt des Falls ein Datensatz der Person/des Anwärters als Ziel angegeben ist, haben manche Konfigurationseinstellungen und Funktionen des Angabenbrokers keine Gültigkeit.
Wenn der Angabenbroker neue Angaben zu einem Datensatz der Person/des Anwärters überträgt, werden diese Angaben automatisch im Datensatz der Person/des Anwärters angenommen und aktiviert. Das bedeutet, dass diese Angaben der Liste aktiver Angaben für die Person/den Anwärter hinzugefügt werden, ohne dass der Benutzer sie manuell annehmen oder aktivieren muss. Ebenso gilt: Werden aktualisierte Angaben mit einem Datensatz der Person/des Anwärters gemeinsam verwendet, werden auch diese zur Liste der aktiven Angaben hinzugefügt. Zudem wird die Verbindung mit dem geänderten Ursprungsdatensatz automatisch vom System gepflegt. Werden entfernte Angaben mit einem Datensatz der Person/des Anwärters gemeinsam verwendet, werden diese Angaben sofort aus dem Datensatz der Person/des Anwärters gelöscht.
Da der Benutzer Angaben, die an einen Datensatz einer Person/eines Anwärters übertragen wurden, nicht manuell annehmen und aktivieren muss, haben die mit dieser Funktionalität zusammenhängenden Konfigurationsoptionen keine Gültigkeit. Die Folge ist, dass im Angabenarbeitsbereich für einen Datensatz einer Person/eines Anwärters keine Anzeigen "In Bearbeitung", "Eingehende Angaben" oder Anzeigen zum Angabenvergleich zur Verfügung stehen, da sie nicht erforderlich sind. Alle anderen Konfigurationsoptionen sind bei der Konfiguration einer gemeinsamen Verwendung von Angaben mit einem Datensatz einer Person/eines Anwärters anwendbar.
Weitere Informationen zu Personen-/Anwärterangaben finden Sie im Handbuch zu Cúram Evidence.