Die Daten werden im Workflowmodul als Workflowdatenobjekte und Listen-Workflowdatenobjekte gepflegt und weitergeleitet. Hierbei handelt es sich um in der Prozessdefinition definierte logische Objekte mit einem Namen und einer Liste verschiedenartiger Attribute, denen Daten zugewiesen werden können. Vom Konzept her ähneln sie Objekten in Programmiersprachen, obwohl sich ihr Erscheinungsbild im Workflowsystem anders gestaltet. Werte der Workflowdatenobjekte können bei der Prozessumsetzung oder basierend auf der Ausgabe unterschiedlicher Aktivitätstypen geschrieben werden.
Instanzen der Workflowdatenobjekte und der Listen-Workflowdatenobjekte sind vorhanden, sobald der Prozess umgesetzt ist. Sie bleiben bestehen, bis der Prozess vollendet ist. Damit sind sie zur Verwendung bei den Aktivitäten und Übergängen während der Lebenszeit der betreffenden Prozessinstanz verfügbar. Der Prozessgestalter ist somit dafür verantwortlich, dass Attribute der Workflowdatenobjekte vor der Verwendung gefüllt werden. Der Versuch, "leere" Attribute der Workflowdatenobjekte zu verwenden, führt zu Laufzeitfehlern.