Einführung

Ein Workflowprozess wird zur Laufzeit auf Grundlage einer Workflowprozessdefinition umgesetzt. Mit einer Workflowprozessdefinition wird der Ablauf eines Geschäftsprozesses in Begriffen beschrieben, die für die Cúram Workflow Engine verständlich sind. Sie beschreibt die Aktivitäten im Workflow und die Übergänge zwischen den Workflows. Sie definiert auch die Daten, die während der Ausführung einer Workflowprozessinstanz einer Aktivität übergeben und dieser entnommen werden.

Geschäftsprozesse, die ganz oder teilweise automatisiert werden müssen, haben Anforderungen für Workflowprozessdefinitionen. Je nach Typ der Verarbeitung kann der Workflow verschiedene Aktivitätstypen umfassen. Wenn beispielsweise manuelle Schritte erforderlich sind, muss eine Aufgabe erzeugt werden, um diese Arbeitsleistung darzustellen. Daher muss die Workflowprozessdefinition eine manuelle Aktivität enthalten. Einige Geschäftsprozesse können sehr komplex sein und eine Kombination verschiedener Aktivitätstypen erfordern, die in einer bestimmten Reihenfolge ausgeführt werden müssen. Mit der Workflowprozessdefinition kann der Prozessgestalter den Pfad zwischen Aktivitäten mithilfe von Übergängen definieren. Eine Beschreibung der mit einer Prozessdefinition verknüpften Metadaten enthält das Kapitel zu Metadaten für Prozessdefinitionen im Referenzhandbuch zu Cúram Workflow.

Die Hauptkomponenten einer Prozessdefinition (Aktivitäten, Übergänge, Workflowdatenobjekte und Nachrichten) werden in den folgenden Abschnitten ausführlicher beschrieben.