Wenn ein Geschäftsprozess manuelle Schritte benötigt, sind manuelle Aktivitäten erforderlich. Durch das Vorhandensein einer manuellen Aktivität in einer Prozessdefinition wird sichergestellt, dass das Workflowmodul beim Ausführen dieser Aktivität eine Aufgabe erstellt. Mit einer Zuteilungsstrategie wird der geeignete Benutzer oder die geeignete Benutzergruppe für die Zuweisung der Aufgabe bestimmt, sodass diese ausgeführt werden kann.
Mit der erstellten Aufgabe wird die auszuführende Arbeit beschrieben, und es werden Links zu den Seiten in der Anwendung bereitgestellt, auf denen diese Arbeit ausgeführt werden kann. Bei einer manuellen Aktivität wird auch ein Ereignis angegeben, dessen Zweck es ist, zu signalisieren, dass die Bearbeitung der manuellen Aktivität vollendet wurde. Das Workflowmodul bleibt im Wartezustand, bis dieses Ereignis ausgelöst wird. Nach dem Auslösen des Ereignisses wird die Aktivität abgeschlossen, und der Workflow fährt mit der nächsten Aktivität im Geschäftsprozess fort.
Für Arbeiten, bei denen Zeit ein entscheidender Faktor ist, müssen Fristhandler eingerichtet werden. Auch dies kann über eine manuelle Aktivität erfolgen. Ein Fristhandler legt fest, was geschehen soll, wenn die Aktivität nicht innerhalb eines bestimmten Zeitraums vollendet wird.
Eine Beschreibung der mit manuellen Aktivitäten verknüpften Metadaten enthält das Kapitel Manuell im Referenzhandbuch zu Cúram Workflow.