Nachdem Teilnahmelistenposten erfolgreich validiert und abgeglichen wurden, werden sie genehmigt und Zahlungen an den Anbieter geleistet. Voraussetzung hierfür ist, dass der in dem Teilnahmelistenposten enthaltene Dienst der Konfiguration nach auf Teilnahmebasis bezahlt werden soll. Die Bestimmung des Zahlungsbetrags erfolgt nach derselben Hierarchie der Sätze wie im Abschnitt über Dienstleistungsrechnungsposten beschrieben. Im Gegensatz zu Dienstleistungsrechnungsposten enthalten Teilnahmelistenposten keine Sätze. Demnach werden nur die im System konfigurierten Sätze verwendet.
Genau wie bei den Posten einer Dienstleistungsrechnung verhält es sich wie folgt: Bezieht sich der eingereichte Teilnahmelistenposten auf eine Dienstleistung des Bereitstellungstyps "Produktbereitstellung mit Rechnungsstellung", und wurde für das verknüpfte Produkt ein benutzerdefinierter Satz angegeben, dann wird dieser benutzerdefinierte Satz zur Bestimmung des Zahlungsbetrags herangezogen. In diesem Fall verwendet das System zur Bestimmung des Zahlungsbetrags die Verarbeitung von Produktbereitstellungsfällen und nicht die CPM-Verarbeitung. Wurde für das verknüpfte Produkt kein benutzerdefinierter Satz angegeben, wird der Zahlungsbetrag anhand der CPM-Verarbeitung bestimmt. Informationen zum Definieren von Satztabellen für Produktbereitstellungsfälle enthält Anhang A im Cúram-Konfigurationshandbuch zur Verwaltung integrierter Fälle.
Wenn mehr als ein Satz für den Zeitraum des Listenpostens gültig ist, werden alle anwendbaren Sätze verwendet. Beispiel: Ein Teilnahmelistenposten beginnt am 1. Januar und endet am 31. Januar, und ein Satz für ein Angebot beginnt am 1. Oktober und endet am 10. Januar. Der Satz für das Angebot würde für die Zahlung der ersten 10 Tage in dem Teilnahmelistenposten verwendet, und anschließend würde der Satz für das Dienstleistungsangebot für die restlichen 21 Tage des Teilnahmelistenpostens verwendet. Bei diesem Beispiel wird davon ausgegangen, dass kein Satz in der Dienstautorisierung angegeben ist und kein Satz für einen Nutzungsvertrag besteht.