Festlegen des vorgeschlagenen Leistungsempfängers

Benutzer können jeden für den Fall vorhandenen Leistungsempfänger als vorgeschlagenen Leistungsempfänger festlegen. Wenn der Leistungsempfänger mehrere aktive Bereitstellungsschemas aufweist, muss der Benutzer ein Bereitstellungsschema für den Leistungsempfänger festlegen. Wenn für den Leistungsempfänger nur ein aktives Bereitstellungsschema besteht, wählt das System automatisch dieses Bereitstellungsschema für eine Verknüpfung mit dem vorgeschlagenen Leistungsempfänger aus. Das System weist alle Komponenten, die nicht explizit einem anderen Leistungsempfänger zugewiesen sind, automatisch dem vorgeschlagenen Leistungsempfänger zu. Dabei wird das ausgewählte Bereitstellungsschema verwendet. Beim Erstellen eines Falls erkennt das System den Hauptbeteiligten als den vorgeschlagenen Leistungsempfänger und weist dieser Person automatisch alle Fallkomponenten zu. Benutzer können nachfolgend jeden für den Fall vorhandenen Leistungsempfänger als vorgeschlagenen Leistungsempfänger festlegen.

Durch das Festlegen des vorgeschlagenen Leistungsempfängers wird das System angewiesen, alle Fallkomponenten, die nicht bereits ausdrücklich einem anderen Leistungsempfänger zugewiesen sind, diesem bestimmten Leistungsempfänger neu zuzuweisen und dabei das ausgewählte Bereitstellungsschema zu verwenden. Linda Schmidt ist zum Beispiel die Hauptbeteiligte eines Falls. Mit dem Fall sind zwei Komponenten verknüpft: eine Komponente "Einkommensunterstützung" und eine Komponente "Zuschüsse zur medizinischen Behandlung". Beim Erstellen des Falls werden beide Komponenten unter Verwendung des bei der Fallerstellung vom System jeweils festgelegten Bereitstellungsschemas Linda Schmidt zugewiesen.

Thomas Schmidt wird als zweiter Leistungsempfänger für den Fall erstellt. Er wird von einem Benutzer als vorgeschlagener Leistungsempfänger festgelegt. Das System weist nun Thomas Schmidt beide Komponenten neu zu. Wenn für Thomas Schmidt nur ein aktives Bereitstellungsschema besteht, wählt das System automatisch dieses Bereitstellungsschema für eine Verknüpfung mit diesen Komponenten aus. Wenn für ihn mehr als ein Bereitstellungsschema vorhanden ist, muss für jede Komponente ein Bereitstellungsschema ausgewählt werden. Peter Schmidt wird als dritter Leistungsempfänger für den Fall erstellt. Ihm wird explizit die Komponente "Einkommensunterstützung" zugewiesen. Da Thomas Schmidt der vorgeschlagene Leistungsempfänger für den Fall ist, bleibt die Komponente "Zuschüsse zur medizinischen Behandlung" ihm zugewiesen, da sie nicht ausdrücklich einem anderen Leistungsempfänger zugewiesen wurde.

Für nicht zugewiesene Komponenten können keine Zahlungen und Rechnungen ausgegeben werden. Daher stellt das Festlegen eines vorgeschlagenen Leistungsempfängers sicher, dass alle Komponenten, für die eine Person anspruchsberechtigt ist, einem Leistungsempfänger zugewiesen werden.