Bei einer Überzuteilung handelt es sich um die Zahlung eines Geldbetrags, der über dem in Rechnung gestellten Betrag liegt. Wenn die Einstellung "Überzuteilung" für ein Verbindlichkeitsprodukt angegeben ist, können Geldbeträge, die über den einem Beteiligten berechneten Beträgen liegen, einer ausstehenden Verbindlichkeit zugeteilt werden. Wenn einem Arbeitgeber beispielsweise 100 $ berechnet werden und er eine Zahlung in Höhe von 120 $ leistet, können die gesamten 120 $ dem Rechnungsbetrag von 100 $ zugeteilt werden, wodurch eine Überzuteilung in Höhe von 20 $ entsteht.
Wenn die Einstellung "Überzuteilung" nicht angegeben ist, darf die Zuteilung nicht über dem Verbindlichkeitsbetrag liegen. Überzuteilungen werden für Produkte verwendet, bei denen Verbindlichkeiten in der Regel nur eine Schätzung des Betrags sind, der berechnet werden soll. So sind beispielsweise Verbindlichkeiten für Arbeitgeberbeiträge in der Regel eine Schätzung, da der Arbeitgeber tendenziell über mehr Informationen im Hinblick auf die Anzahl seiner Angestellten hat als die Behörde.
Die Einstellung "Überzuteilung" wird außerdem verwendet, um festzulegen, wie abgebrochene Zahlungen erneut erstellt werden, wenn die ursprüngliche Zahlung einen Abzug enthielt. Ist die Einstellung nicht aktiviert, wenn eine Zahlung erneut generiert wird und der Abzug für die ursprüngliche Zahlung über dem ausstehenden Verbindlichkeitsbetrag liegt, wird eine genaue Kopie der ursprünglichen Zahlung nicht erneut generiert. Das System zieht nur den ausstehenden Verbindlichkeitsbetrag ab. Ist die Einstellung aktiviert, wenn eine Zahlung erneut generiert wird und der Abzug für die ursprüngliche Zahlung über dem ausstehenden Verbindlichkeitsbetrag liegt, generiert das System erneut eine genaue Kopie der ursprünglichen Zahlung.