Mit der Einstellung "Eigentumsstrategie" können Administratoren mithilfe eines Workflows eine Falleigentumsstrategie
für die einzelnen Falltypen konfigurieren. Mit dieser Einstellung wird definiert, wie der
ursprüngliche Falleigentümer für den Fall bestimmt wird. Mit dieser Einstellung kann beispielsweise
ein Eigentumsrecht eines bestimmten Typs von integriertem Fall einem bestimmten Gruppenpostfach zugewiesen werden.
Beachten Sie, dass wenn eine Falleigentumsstrategie für einen Falltyp definiert ist, das System den ursprünglichen Eigentümer eines neu erstellten Falls vorübergehend
auf das Gruppenpostfach "Vorübergehende Eigentumszuweisung" setzt, während beim Workflowprozess der ursprüngliche Falleigentümer ermittelt wird. Sobald der Workflowprozess abgeschlossen ist,
wird der Fall dann dem Falleigentümer erneut zugewiesen, der durch den Workflowprozess ermittelt wurde. Es gibt zwei Systemanwendungseigenschaften, die
sich auf dieses Gruppenpostfach beziehen.
- Mit der Anwendungseigenschaft "curam.workflow.logtempownerworkqueueassignment" wird festgelegt,
ob Falltransaktionsprotokollereignisse, die sich auf die vorübergehende Eigentümerzuweisung beziehen,
automatisch vom System aufgezeichnet werden. Der Standardwert ist "NEIN". Wird dieser Wert auf
"JA" gesetzt, wird automatisch ein Falltransaktionsprotokollereignis vom Typ
"Benutzerrolle abgebrochen" aufgezeichnet, wenn der Fall aus dem Gruppenpostfach "Vorübergehende Eigentumszuweisung"
erneut zugewiesen wird.
- Mit der Anwendungseigenschaft "curam.workflow.displayworkqueueasownerincaseuserrole" wird festgelegt,
ob das Gruppenpostfach für die vorübergehende Zuweisung in einem Fall auf der Seite "Benutzerrollen"
als Falleigentümer angezeigt wird. Der Standardwert ist "NEIN".
Wichtig: Beim Zuweisen von Falleigentum
zu einem Workflow müssen Administratoren sicherstellen, dass das Falleigentum durch den Workflowprozess
gelöst werden kann, der dem Falltyp zugeordnet ist; ansonsten schlägt der Fallerstellungsprozess fehl.