Wie für andere Regelwerktypen für dynamische Angaben ist auch für dynamische Angaben für berechnete Attribute eine bestimmte Struktur der Regelwerke in Bezug auf die darin enthaltenen Regelklassen und Attribute erforderlich. Deswegen werden für solche Regelwerke folgende Beschränkungen erzwungen:
- Ein Regelwerk für berechnete Attribute muss eine konkrete Regelklasse enthalten, die eine Erweiterung der Regelklasse 'DefaultCalculatedAttributes' im Regelwerk 'EvidenceCalculatedAttributesRuleSet' darstellt.
- Diese Regelklasse muss ein Regelattribut mit dem Namen 'evidence' enthalten. Als Typ für dieses Regelattribut muss die generierte Verarbeitungsregelklasse verwendet werden und für die Ableitung dieses Attributs muss der "angegebene" Ausdruck verwendet werden. Der "angegebene" Ausdruck ist die Standardableitung, wenn ein Attribut im CER-Editor definiert wird. Wenn zum Beispiel der logische Name eines dynamischen Angabentyps 'Alien' lautet, wird das Regelwerk 'AlienRuleSet' mit der Regelklasse 'Alien' generiert. Somit muss die konkrete Regelklasse in dem berechneten Regelwerk für diesen dynamischen Angabentyp ein Attribut mit der Bezeichnung 'evidence' enthalten, dessen Typ die Regelklasse 'Alien' in 'AlienRuleSet' ist.
- Diese Regelklasse muss ein Regelattribut für jedes berechnete Attribut enthalten, das in der dynamische Angabentypversion definiert ist. Die Namen und Typen dieser Regelattribute müssen mit den Namen und Typen der entsprechenden berechneten Attribute übereinstimmen.