Mit Auswahlrichtlinie arbeiten

Eine Auswahlrichtlinie gibt an, welche Entitäten und Attribute in einem Optim-Interoperabilitätsmodell oder in einem Optim-Datenverwaltungsservice verwendet werden sollen. Eine Auswahlrichtlinie wird während der Erstellung eines Datenzugriffsplans definiert.

Mit dem Editor für Auswahlrichtlinien können Sie eine Auswahlrichtlinie bearbeiten. Der Editor für Auswahlrichtlinien ist im Datenzugriffsplaneditor verfügbar.

Mithilfe von Auswahlkriterien können Sie auf der Basis der in den Attributen angegebenen Kriterien Zeilen aus einer Entität filtern. Auswahlkriterien verwenden eine SQL-Anweisung SELECT, um Daten aus Zeilen in einer Entität auszuwählen. Sie können Auswahlkriterien auf ein Attribut anwenden oder eine SQL-Klausel WHERE erstellen, um Kriterien auf eine Entität anzuwenden.

Sie können auch festlegen, welche Beziehungen in die Richtlinie eingeschlossen werden sollen, und haben damit die Möglichkeit festzulegen, welche Entitäten durchquert werden und welche Daten ausgewählt werden.

Eine Auswahlrichtlinie schließt die folgenden Entitätstypen ein:

Startentität
Eine Startentität ist die Entität, bei der während der Verarbeitung mit der Datenauswahl begonnen wird. Daten aus zusammengehörigen Entitäten werden anhand der Beziehungen mit der Startentität ausgewählt. Wenn Sie eine Startentität auswählen, werden der Richtlinie alle zusammengehörigen Entitäten hinzugefügt.
Zusammengehörige Entität
Eine zusammengehörige Entität ist eine Entität, aus der Daten auf Basis einer Beziehung mit der Startentität ausgewählt werden.
Referenzentität
Eine Referenzentität ist eine Entität, aus der während der Verarbeitung alle Attribute ausgewählt werden, und zwar unabhängig von der zu einer Startentität bestehenden Beziehung.