Umsetzungserstellung - Release-Informationen

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Release-Informationen

1.0 Einschränkungen
   1.1 Standard-UML-Profile werden nicht automatisch zugeordnet, wenn eine Zuordnung von einem Modell zu UML erstellt wird
   1.2 In modellweisen Umsetzungen ist die Fusionsunterstützung nur für Zielmodelle mit der Erweiterung 'contentTypes' verfügbar
   1.3 Beim Erstellen von modellweisen Umsetzungen müssen für Ecore-Modelle, die Sie als Eingabe oder Ausgabe angeben, die entsprechenden Generatormodelle vorhanden sein
   1.4 Sie müssen eine Datei als Zielcontainer in der Konfiguration einer modellweisen Umsetzung angeben
   1.5 Integration der Umsetzungserstellung mit JET-Umsetzungen ist nicht automatisch
2.0 Bekannte Probleme und Problemlösungen
   2.1 UML-Metamodelle werden nicht automatisch zu modellweisen Zuordnungen hinzugefügt
   2.2 Umsetzungen "in" und "aus" gefilterten Eigenschaften können im Zuordnungseditor als beschädigt angezeigt werden
   2.3 Löschen des einzigen Verweises auf ein Modell in einer Zuordnungsdatei hat Löschen des Modells aus Zuordnungsdatei zur Folge
   2.4 Option 'runSilent' kann im Konfigurationseditor für modellweise Umsetzung ausgewählt werden, wenn automatischer oder visueller Zusammenführungsmodus eingestellt ist
   2.5 Zusammenführungsfehler kann bei Zuordnung von Modell zu UML mit registriertem Profil auftreten, wenn Registrierungs-ID des Profils nicht verwendet wird
   2.6 Beim Generieren von Code aus Zuordnungsmodellen werden die Basisprojektdateien einschließlich 'plugin.xml' und 'MANIFEST.MF' nicht neu generiert

1.0 Einschränkungen

1.1 Standard-UML-Profile werden nicht automatisch zugeordnet, wenn eine Zuordnung von einem Modell zu UML erstellt wird

Wenn das Ziel bei der Erstellung einer modellweisen Umsetzung ein UML 2-Modell ist, werden die Standard-UML-Profile nicht automatisch zugeordnet. Das UML-Profil 'default.epx' wird zum Beispiel nicht automatisch zugeordnet. Sie müssen diese Profile manuell zuordnen oder das Framework 'UMLDefaultLibrariesAddRule' verwenden. Sie können dieses Framework manuell zu einer Umsetzung hinzufügen, wenn das Ziel eine UML-Modell-EClass ist.

Zum Hinzufügen des Frameworks zu einer Umsetzung fügen Sie den folgenden Code zur Umsetzung hinzu:

    /**
     * <!-- begin-user-doc -->
     * <!-- end-user-doc -->
     * @generated NOT
     */
    protected void addTransformElements(Registry registry) {
 add(new UMLDefaultLibrariesAddRule());
     addGeneratedTransformElements(registry);
     // You may add more transform element after the generated ones here
     // Remember to remove the @generated tag or add NOT to it
    }

1.2 In modellweisen Umsetzungen ist die Fusionsunterstützung nur für Zielmodelle mit der Erweiterung 'contentTypes' verfügbar

Damit Sie bei der Erstellung einer modellweisen Umsetzung im Zielmodell über die Unterstützung für die "Fusion" verfügen, muss sich die Erweiterung "org.eclipse.core.runtime.contentTypes" in einem Plug-in in Ihrem Eclipse-Arbeitsbereich befinden. Sie können diese Erweiterung in einem Plug-in angeben, das über einen Domänennamen verfügt, der von der Zielmodelldomäne abgeleitet wird. Weitere Informationen zu dieser Erweiterung finden Sie in der Erweiterungspunktdokumentation im Projekt 'Vergleichen/Zusammenführen'. Dies ermöglicht Ihnen die Erstellung einer anspruchsvollen Fusionsstrategie für Ihr Zielmodell. Für eine einfachere EMF-Strategie können Sie die folgende Erweiterung angeben (ersetzen Sie "xxx" durch die Erweiterung Ihrer Zieldatei):

<extension
  point="org.eclipse.core.runtime.contentTypes">
  <file-association
   content-type="com.ibm.xtools.comparemerge.emf.emfContentType"
  file-extensions="xxx"/>
 </extension>

1.3 Beim Erstellen von modellweisen Umsetzungen müssen für Ecore-Modelle, die Sie als Eingabe oder Ausgabe angeben, die entsprechenden Generatormodelle vorhanden sein

Beim Erstellen von modellweisen Umsetzungen müssen für Ecore-Modelle, die Sie als Eingabe oder Ausgabe angeben, die entsprechenden Generatormodelle vorhanden sein. Zum Erstellen von Generatormodellen können Sie den Assistenten 'EMF-Modell' verwenden. Stellen Sie sicher, dass nach dem Erstellen der Generatormodelle Code generiert wird. Die Generatormodelle müssen in der Implementierungsworkbench registriert werden oder sich in demselben Pfad befinden, in dem sich auch die entsprechenden Ecore-Modelle befinden. Die Generatormodelle müssen über die Dateinamenerweiterung '.genmodel' und einen ähnlichen Namen verfügen, und es müssen auch Großbuchstaben bzw. Kleinbuchstaben verwendet werden, wenn diese in den Namen der Ecore-Modelle verwendet wurden. Andernfalls findet die Steuerkomponente für Umsetzungserstellung die Generatormodelle nicht. Wenn die Steuerkomponente für die Umsetzungserstellung die erforderlichen Generatormodelle nicht findet, wird die Codegenerierung inaktiviert.

1.4 Sie müssen eine Datei als Zielcontainer in der Konfiguration einer modellweisen Umsetzung angeben

Wenn Sie eine Umsetzungskonfiguration für eine modellweise Umsetzung erstellen, müssen Sie eine Datei angeben, die das Zielmodell darstellt, auch wenn diese Datei leer ist. Sie können nicht eine URI als Zielcontainer angeben.

Zum Erstellen eines leeren Ecore-Modells klicken Sie auf der Hauptseite des Editors oder Assistenten für Umsetzungskonfiguration auf die Schaltfläche Neuen Zielcontainer erstellen, und geben eine Datei an, die über die Erweiterung des Zielmodells verfügt.

1.5 Integration der Umsetzungserstellung mit JET-Umsetzungen ist nicht automatisch

Zur Integration einer modellweisen Umsetzung als Front-End für eine JET-Umsetzung (Modell zu Text), müssen Sie manuell eine Instanz des Frameworks 'JETRule' zu den Nachbearbeitungsregeln ('postProcessing' rules) der Stammumsetzung hinzufügen, die sich im Umsetzungsprovider befindet. Im folgenden Beispiel wird der Code dargestellt, den Sie in die Klasse des Umsetzungsproviders einschließen müssen. Dabei müssen Sie "xxx" durch die ID der JET-Umsetzung ersetzen.

    /**
     * Erstellt eine Stammumsetzung. Sie können hier auch weitere Regeln zur Umsetzung hinzufügen.
     * <!-- begin-user-doc -->
     * <!-- end-user-doc -->
     * @param transform The root transformation
     * @generated NOT
     */
    protected RootTransformation createRootTransformation(ITransformationDescriptor descriptor) {
        return new RootTransformation(descriptor, new MainTransform()) {
                   protected void addPostProcessingRules() {
                            add(new JETRule("xxx"));
                   }
        };
   }

2.0 Bekannte Probleme und Problemlösungen

2.1 UML-Metamodelle werden nicht automatisch zu modellweisen Zuordnungen hinzugefügt

Wenn Sie Umsetzungen generieren möchten, die UML-Modelle eingeben oder ausgeben, geben Sie ein UML-Metamodell als Stammeingabe und/oder -ausgabe der Zuordnungsspezifikation an. Durch das Hinzufügen eines UML-Profils zur Zuordnungsspezifikation wird nicht automatisch das UML-Metamodell hinzugefügt.

Problemumgehung: Fügen Sie das UML-Metamodell durch Klicken auf die Schaltfläche 'Modell hinzufügen' im Assistenten und Editor für die modellweise Umsetzungszuordnung hinzu.

2.2 Umsetzungen "in" und "aus" gefilterten Eigenschaften können im Zuordnungseditor als beschädigt angezeigt werden

Endpunkte der Zuordnungsconnectoren können nicht mehr sichtbar sein, wenn ein Benutzer die Feature-Filterung vom Modus "Basis" entweder in den Modus "Temporär" oder "Erweitert" ändert, Zuordnungen erstellt und anschließend wieder in den Filtermodus "Basis" zurück wechselt. Dies kann die Darstellung von Zuordnungsconnectoren zur Folge haben, die über Endpunkte verfügen, die keine Verbindungen besitzen. Dies wirkt sich nur auf die Darstellung der Zuordnungen aus. Die Zuordnungen und der Quellcode, der durch die Umsetzung aus den Zuordnungen generiert wird, sind nicht betroffen.

Problemumgehung: Korrigieren Sie die Darstellung der Zuordnungen durch Angeben des Filtermodus, der aktiv war, als die Zuordnungen erstellt wurden.

2.3 Löschen des einzigen Verweises auf ein Modell in einer Zuordnungsdatei hat Löschen des Modells aus Zuordnungsdatei zur Folge

Wenn eine Zuordnungsdatei nicht mehr Zuordnungen enthält, die Elemente aus einem Modell als Zuordnungseingaben oder -ausgaben angeben, wird dieses Modell aus der Zuordnungsdatei "gelöscht". Die Überprüfung auf nicht verwendete Modelle wird durchgeführt, sobald eine Zuordnungseingabe oder -ausgabe gelöscht wird. In der Zuordnungsdatei werden für Eingaben und Ausgaben getrennte Listen verwendet.

Problemumgehung: Sie müssen das Modell zur Zuordnungsdatei hinzufügen, bevor Sie Elemente aus dem Modell als Zuordnungseingänge oder -ausgänge auswählen können. Klicken Sie auf die Schaltfläche Modell hinzufügen im Zuordnungseditor, um das Modell zur Zuordnungsdatei hinzuzufügen.

2.4 Option 'runSilent' kann im Konfigurationseditor für modellweise Umsetzung ausgewählt werden, wenn automatischer oder visueller Zusammenführungsmodus eingestellt ist

Im Umsetzungskonfigurationseditor für generierte modellweise Umsetzungen kann die Option 'runSilent' mit jedem Zusammenführungsmodus einschließlich der Modusarten 'automatisch' und 'visuell' angegeben werden. Wenn als Zusammenführungsmodus 'automatisch' oder 'visuell' eingestellt ist, wird durch die Option 'runSilent' eine automatische Zusammenführungsstrategie erzwungen, wenn eine Fusionsunterstützung für das Zielmodell vorhanden ist. Andernfalls wird eine Überschreibungszusammenführungsstrategie verwendet.

2.5 Zusammenführungsfehler kann bei Zuordnung von Modell zu UML mit registriertem Profil auftreten, wenn Registrierungs-ID des Profils nicht verwendet wird

Beim Erstellen des Modells einer Umsetzungszuordnung aus dem Ecore-Metamodell in das UML-Metamodel mit Profilen müssen Sie die Profil-URI überprüfen, die in Ihren Ziel-UML-Modellen verwendet wird. Standardmäßig wird die URI des Profils verwendet, die Sie im Zuordnungseditor angeben. Wenn Sie eine Ressourcen-URI angeben, wird diese in eine funktional entsprechende Plug-in-URI umgewandelt.

Problemumgehung: Sie können eine andere URI in der Überschreibungseigenschaft 'profileURI' auf der Eigenschaftenseite angeben. Klicken Sie auf den Stammabschnitt im Zuordnungseditor, um die Eigenschaftenseite anzuzeigen. Hinweis: Wenn Sie ein nicht registriertes Profil verwenden, können Sie die URI angeben, unter der das Profil registriert ist, falls es nicht das Profil ist, das automatisch verwendet wird. Wenn dies fehlschlägt, kann es vorkommen, dass das registrierte Profil mehr als ein Mal in der Ressourcengruppe geladen wird, was wiederum Probleme beim Zusammenführen oder Fusionieren nach sich ziehen kann.

2.6 Beim Generieren von Code aus Zuordnungsmodellen werden die Basisprojektdateien einschließlich 'plugin.xml' und 'MANIFEST.MF' nicht neu generiert

Beim Generieren von Code aus Zuordnungsmodellen in modellweisen Umsetzungen werden Basisprojektdateien wie die Dateien 'plugin.xml' und 'manifest.mf' generiert, wenn sie nicht gefunden werden. Es kann vorkommen, dass Sie diese Dateien nach ihrer Generierung bearbeiten müssen.

Problemumgehung: