Importieren von Plug-ins
Die PDE stellt den Assistenten Importieren von Plug-ins zum Importieren von Plug-ins aus dem Dateisystem in den Arbeitsbereich zur Verfügung. Der Assistent ist unter
Datei > Importieren... > Plug-in-Entwicklung > Plug-ins in der obersten Menüebene verfügbar.

Importposition
Die Plug-ins können aus einer von insgesamt drei Positionen importiert werden.
- Aktive Zielplattform (wie in den Benutzervorgaben angegeben):
Die Position, von der Plug-ins standardmäßig importiert werden, ist die Zielplattform, die auf der Benutzervorgabenseite
Fenster > Benutzervorgaben... > Plug-in-Entwicklung > Zielplattform angegeben ist.
- Zieldefinition: Diese Option können Sie auswählen, wenn Sie Plug-ins von einer anderen Zieldefinition importieren möchten. Verwenden Sie die Dropdown-Liste, um die gewünschte Zieldefinition auszuwählen.
Die Schaltfläche Zieldefinitionen... ist ein Direktaufruf, der die Benutzergabenseite Zielplattform zur Überprüfung oder Bearbeitung öffnet.
- Verzeichnis: Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie Plug-ins von einer beliebigen Position im Dateisystem importieren möchten, die Position der Zielplattform in den Benutzervorgaben jedoch nicht ändern möchten. Navigieren Sie anschließend mit der Schaltfläche Durchsuchen... und geben Sie das gewünschte Verzeichnis ein.
Zu importierende Plug-ins und Fragmente
Bei Auswahl der Option Aus allen Plug-ins und Fragmenten in der angegebenen Position auswählen wird eine zweite Assistentenseite angezeigt, auf der Sie alle Plug-ins durchsuchen und eine Teilmenge für den Import auswählen können.

Die Option Für vorhandene Arbeitsbereichs-Plug-ins erforderliche Plug-ins und Fragmente importieren ist sinnvoll, wenn Sie alle Voraussetzungen für ein Plug-in importieren, das nicht Bestandteil der Zielplattform ist. Bei Auswahl dieser Option wird eine zweite Assistentenseite angezeigt, die zwar einfacher ist, aber weniger Möglichkeiten zur Steuerung des Imports bietet.

Importformat
Wenn Plug-ins importiert werden, wird im Arbeitsbereich für jedes Plug-in ein Projekt erstellt. Das Projekt besitzt denselben Namen wie die ID des Plug-ins, das importiert wird.
Der Inhalt des entsprechenden Projektes variiert abhängig vom Importformat:
- Binärprojekte: Der Plug-in-Inhalt wird in das Projekt kopiert. Der Binärcode in der JAR-Datei bleibt unverändert; die Manifestdateien und andere Ressourcen werden dagegen in das Projektstammverzeichnis extrahiert. Binärprojekte besitzen den Vorteil, dass sie ein Durchsuchen des Codes ermöglichen, ohne dass der Quellcode kompiliert werden muss.
- Binärprojekte mit verlinktem Inhalt: Der Plug-in-Inhalt wird nicht in das Projekt kopiert. Stattdessen werden Links im Projekt zum Zuordnen der tatsächlichen physischen Position der JAR-Dateien, Dateien und Ordner auf der Festplatte erstellt. Dieser Importtyp besitzt gegenüber einem regulären binären Import den Vorteil, dass der Import schneller durchgeführt wird, da währen der Operation nur Links erstellt werden. Diese Methode hat den Nachteil, dass verknüpfte Binärprojekte nicht mehr synchron sein können und erneut importiert werden müssen, wenn sich der absolute Pfad zu diesen verknüpften Dateien geändert hat.
- Projekte mit Quellenordnern: Der Quellcode für die Plug-ins, die importiert werden, wird extrahiert und in die Quellenordner gestellt. Dieser Importtyp besitzt den Vorteil, dass Sie den importierten Quellcode ändern können. Der Nachteil dieser Methode ist, dass der Code kompiliert wird und einen Aufwand verursacht, dessen Umfang proportional von der Anzahl und Größe der importierten Plug-ins abhängt.
- Projekte aus einem Repository: In der Manifestdatei für Plug-ins kann eine Quellenrepository-Position (beispielsweise ein CSV-Server)
angegeben werden. Plug-ins mit diesen Informationen können als Quelle direkt aus dem Repository importiert werden. Dies ist eine schnelle Methode zum Abrufen einer
editierbaren Quelle und zum Erstellen von Programmkorrekturen für Plug-ins, mit denen Sie arbeiten.