Plug-in von vorhandenen JAR-Archiven

Der Assistent Plug-in aus vorhandenen JAR-Archiven ist unter Assistent Bibliotheks-Plug-in-Projekt öffnenDatei > Neu > Projekt... > Plug-in-Entwicklung> Plug-in von vorhandenem JAR-Archiv auf der obersten Menüebene verfügbar.

Die Erstellung eines Plug-in-Projekts aus vorhandenen JAR-Archiven erfolgt in zwei Schritten:

  1. Auswählen der JAR-Archive
  2. Angeben der Plug-in-Eigenschaften

JAR-Auswahl

Auf der Assistentenseite JAR-Auswahl werden die JAR-Archive aufgelistet, die in das Plug-in eingeschlossen werden können.

JAR-Auswahl

Mit der Schaltfläche Hinzufügen... können Sie einen Dialog öffnen, in dem Sie den Arbeitsbereich nach JAR-Archiven durchsuchen können.

Mit der Schaltfläche Externes Hinzufügen... können Sie einen Dialog öffnen, in dem Sie das Dateisystem nach JAR-Archiven durchsuchen können.

Plug-in-Eigenschaften

Auf der Assistentenseite Plug-in-Eigenschaften können Sie die Plug-in-Projekteinstellungen, die Plug-in-Eigenschaften und die Zielplattform angeben.

Plug-in-Inhalt

Es wird empfohlen, die umgekehrte Konvention für die Domänenbenennung (zum Beispiel 'com.example.bundle') für die Angabe des Namens unter Projektname zu verwenden.

Im Feld Position wird die Standardprojektposition als Unterverzeichnis angegeben, das in der Arbeitsbereichposition verschachtelt ist. Als Projektposition kann jede schreibbare Position angegeben werden. Nehmen Sie hierzu die Auswahl des Kontrollkästchens Standardposition verwenden zurück, und geben Sie die gewünschte Position ein.

Eine Plug-in-ID ist obligatorisch und muss den Angaben in der Datei plugin.dtd entsprechen. Es wird empfohlen, für die Plug-in-ID und den Projektnamen dieselbe Angabe zu verwenden; diese Vorgehensweise ist jedoch nicht obligatorisch.

Eine Plug-in-Version ist obligatorisch und muss das Format major.minor.service (zum Beispiel 1.3.0) besitzen.

Ein Plug-in-Name ist der übersetzbare Darstellungsname des Plug-ins. Dieses Feld ist erforderlich.

Ein Plug-in-Anbieter ist der übersetzbare Name des Plug-in-Anbieters. Dieses Feld ist optional.

Optional können Sie PDE verwenden, um mit Bibliotheksinhalt analysieren und Abhängigkeiten hinzufügen Bibliotheksinhalt zu analysieren und Abhängigkeiten hinzuzufügen. PDE analysiert den Inhalt der Bibliotheken, die auf der Seite JAR-Auswahl angegeben sind, wobei nach Abhängigkeiten gesucht wird, die möglicherweise für das Plug-in-Projekt erforderlich sind. Diese Abhängigkeiten werden anschließend automatisch dem Manifest hinzugefügt.

Zielplattform

Die Optionen der Zielplattform sind als Vorfilter gedacht, der festlegt, welche Seiten des Manifesteditors angezeigt werden müssen, wenn das neue Plug-in-Projekt erstellt wird.

Die Seiten Erweiterungen und Erweiterungspunkte werden zum Beispiel angezeigt, wenn die Option Eclipse-Version ausgewählt ist, aber ausgeblendet, wenn die Option OSGi-Framework ausgewählt ist.

Auch der Abschnitt Paketsichtbarkeit auf der Seite Laufzeit des Manifesteditors wird ausgeblendet, wenn ein OSGi-Framework des Typs Standard ausgewählt ist; in diesem Abschnitt stehen Equinox-spezifische Tools zur Verfügung.

JAR-Dateien dekomprimieren

Ob die JAR-Dateien komprimiert oder dekomprimiert werden müssen, hängt davon ab, wie Sie das Plug-in packen möchten. Wenn das Plug-in als einzelne JAR-Datei ausgeliefert werden soll - was für Eclipse 3.1 das empfohlene Format ist - müssen die einzelnen JAR-Archive dekomprimiert werden. Wenn das Plug-in als unstrukturiertes Verzeichnis ausgeliefert werden soll, müssen die einzelnen JAR-Archive intakt bleiben.