1. Projektidentifikation und Typ der Prüfung
Identifizieren Sie das Projekt und den Typ der Prüfung, z. B. Codeuntersuchung, Prüfung der Rückverfolgbarkeit von
Anforderungen, Projektprüfung durch die Projektprüfautorität (PRA), Überprüfung der Projektplanung.
2. Geprüfte Arbeitsergebnisse und Zielsetzungen der Prüfung
Listen Sie die Arbeitsergebnisse auf, die im Mittelpunkt dieser Prüfung stehen, und beschreiben Sie die Zielsetzungen
der Prüfung.
3. Prüfungsteilnehmer
Listen Sie die Personen, die an der Prüfung teilnehmen, und die Rollen auf, die diese Personen in der Besprechung
einnehmen, z. B. Moderator, Schriftführer, Prüfer, Autor.
4. Zeitplan & Ort
Stellen Sie den Zeitplan für die Prüfung auf. Legen Sie Datum, Uhrzeit und Ort der Prüfbesprechung sowie einen
Veröffentlichungszeitplan für die geprüften Arbeitsergebnisse fest, wenn diese den Prüfunterlagen nicht beigefügt sind.
5. Identifizierte Probleme und Lösungsempfehlungen
Listen Sie alle Probleme auf, die während der Prüfung gefunden werden. Prüfer können folgende Probleme ermitteln:
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Probleme bei den geprüften Arbeitsergebnissen, die behoben werden müssen, d. h. Mängel,
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Projektprobleme, deren Symptome anhand der geprüften Arbeitsergebnisse ermittelt werden,
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Produktprobleme, deren Symptome anhand der geprüften Arbeitsergebnisse ermittelt werden.
Das Prüfteam kann Empfehlungen zur Problemlösung geben.
6. Status der Aktionselemente
Listen Sie alle Aktionselemente auf, die aus der Prüfung hervorgehen. Sie sollten zu jedem Aktionselement einen Eigner
(der für die Aktionsdurchführung zuständig ist) und den Zieltermin angeben. Es handelt sich gewöhnlich um
Aktionselemente, die zur Lösung der identifizierten Probleme bestimmt sind. Beispiele für Aktionselemente sind:
Arbeit fortsetzen:
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Das Arbeitsergebnis wird für nicht vollständig befunden, und die Entwicklungsarbeit muss fortgesetzt
werden.
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Arbeitsaufträge formulieren:
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Das Problem erfordert, dass neue Arbeit geplant werden muss, ändert aber kein Arbeitsergebnis, von dem
bereits eine Referenzversion existiert.
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Änderungsanfragen formulieren:
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Das Problem erfordert Änderungen an Arbeitsergebnissen, von denen bereits eine Referenzversion erstellt
wurde.
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Es können Aktionselemente aus früheren Prüfungen des Arbeitsergebnisses existieren, und diese sollten mit Status (z. B.
offen/geschlossen), Eigner, Ziel- bzw. Abschlusstermin aufgelistet werden.
7. Vom Projektleiter zu berücksichtigende Aspekte
Es können bestimmte Probleme und Unregelmäßigkeiten festgestellt werden, bei denen sich das Prüfteam auf keine
Vorgehensweise einigen kann und die zur Lösung eskaliert werden müssen.
8. Folgeprüfung
Beschreibt die Empfehlungen des Prüfteams für Folgeaktionen (z. B. ob eine weitere Prüfung erforderlich ist) und die
unter Umständen erforderlichen zusätzlichen Informationen oder Daten.
9. Aufwand dokumentieren
Erfasst die Stunden, die für die Vorbereitung und Durchführung der Prüfung aufgebracht wurden.
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