Überblick
Die folgende Abbildung veranschaulicht den Workflow für die Verwaltung von UCM-Projekten. In diesem Toolmentor werden
die schattierten Bereiche beschrieben.
In Rational ClearCase UCM ist eine Referenzversion ein Objekt, das in der Regel eine stabile Konfiguration einer
Komponente darstellt. Eine Referenzversion definiert die Aktivitäten und eine Version jedes Elements in einer
Komponente und ist eigentlich eine Version einer Komponente.
Wenn die Entwickler Arbeit für den Integrationsdatenstrom liefern, erstellen die Projektleiter neue Referenzversionen
für die Integration des Projekts bzw. einen gemeinsam genutzten Arbeitsbereich, der die Änderungen beinhaltet. Die
Entwickler können dann auf die neuen Referenzversionen zurückgreifen und sich über die Änderungen im Projekt auf dem
neuesten Stand halten.
Dieser Toolmentor gilt für Microsoft Windows.
Terminologie
Typen von Referenzversionen
Eine inkrementelle Referenzversion ist eine Referenzversion, die ClearCase durch Protokollierung der
letzten vollständigen Referenzversion und der Versionen erstellt, die sich nach der Erstellung der letzten
vollständigen Referenzversion geändert haben.
Eine vollständige Referenzversion ist eine Referenzversion, die ClearCase durch Protokollierung aller
Versionen unterhalb des Stammverzeichnisses der Komponente erstellt. Im Allgemeinen ist für die Erstellung einer
inkrementellen Referenzversion weniger Zeit erforderlich. ClearCase braucht jedoch weniger Zeit, um den Inhalt
einer vollständigen Referenzversion zu ermitteln.
Führen Sie zum Erstellen von Referenzversionen die folgenden Schritte aus:
Während der Integrationsdatenstrom gesperrt ist, kann keine neue Arbeit geliefert werden. Auf diese Weise wird eine
stabile Konfiguration gewährleistet, auf deren Basis die Referenzversion erstellt werden kann.
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Wählen Sie in der Windows-Taskleiste Start > Programme > Rational Software > Rational ClearCase >
Project Explorer aus.
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Suchen Sie im Project Explorer den Integrationsdatenstrom für Ihr Projekt und wählen Sie ihn aus.
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Klicken Sie auf File > Properties, um das Eigenschaftenblatt für den Integrationsdatenstrom anzuzeigen.
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Klicken Sie auf das Register Lock.
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Klicken Sie auf Locked und anschließend auf OK.
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Suchen Sie im Project Explorer den Integrationsdatenstrom für Ihr Projekt und wählen Sie ihn aus.
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Klicken Sie auf Tools > Make Baseline. Der Dialog "Make Baseline" erscheint.
Diese Beschreibung enthält den Namen der Referenzversion, den zu erstellenden Typ von Referenzversion, die Komponenten,
für die eine Referenzversion erstellt werden soll, sowie die Sicht und die verwendenden Datenstrominformationen.
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Geben Sie im Feld Baseline Name einen Namen ein. Standardmäßig hängt ClearCase für die Benennung von
Referenzversionen das Datum an den Projektnamen an.
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Wählen Sie incremental oder full für den Referenzversionstyp aus.
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Wählen Sie einen Sichtkontext für die Referenzversion aus, indem Sie eine der Integrationssichten des Projekts
angeben, eine Sicht, die dem Integrationsdatenstrom des Projekts zugeordnet wird.
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Geben Sie die Komponenten an, für die Sie Referenzversionen erstellen möchten. ClearCase hängt an den Namen jeder
Referenzversion automatisch eine eindeutige ID an, um die Referenzversionen der einzelnen Komponenten unterscheiden
zu können.
Weitere
Informationen finden Sie im Thema ClearCase Component Tree Browser in der Onlinehilfe zu ClearCase.
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Suchen Sie im Project Explorer den Integrationsdatenstrom für Ihr Projekt und wählen Sie ihn aus.
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Klicken Sie auf File > Properties, um das Eigenschaftenblatt für den Integrationsdatenstrom anzuzeigen.
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Klicken Sie auf das Register Lock.
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Klicken Sie auf Unlocked und anschließend auf OK.
Weitere
Informationen finden Sie in den folgenden Onlinehilfethemen zu ClearCase:
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About baselines
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Making a baseline
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