Artefakt: Auslastungsanalysemodell
Dieses Artefakt ist ein Modell, das ein oder mehrere geeignete Auslastungsprofile angibt, die einen Systemzustand von Interesse präzise definieren, in dem eine Auswertung der Software und/oder der Betriebsumgebung vorgenommen werden kann.
Domänen: Test
Arten von Arbeitsergebnissen: Modell
Erweiterung: Testfall
Zweck
  • Präzise Definition der Auslastungsbedingungen, unter denen Zieltestelemente in ihrer Zielkonfigurationsumgebung betrieben werden müssen.
  • Definition einer realistischen repräsentativen Arbeitslast, die eine präzise Einschätzung von Leistungsrisiken ermöglicht.
Beziehungen
Beschreibung
HauptbeschreibungDie Auslastungsprofile, aus denen sich das Auslastungsanalysemodell zusammensetzt, stellen geeignete Bedingungen dar, die anhand der Zieltestelemente in einer oder mehreren Testumgebungskonfigurationen simuliert werden können. Diese werden in der Regel durch Analyse erwarteter oder vorhandener Akteurmerkmale, Geschäftsstatistiken von Benutzern (Anwendungsfällen) usw. ermittelt.
Kurze Gliederung

1. Einführung

Identifiziert den Zweck, den Hintergrund und die Zielsetzungen für die Leistungstests in diesem Projekt.

2. Systemattribute und Variablen

Identifiziert die Attribute und Variablen des Systems, die die Arbeitslast für das modellierte System eindeutig kennzeichnen.

4. Akteurdefinitionen

Identifiziert Klassen externer Clients, deren Anwendungsfallszenarios modelliert werden müssen, um Arbeitslasten auf dem zu testenden System zu simulieren bzw. zu emulieren. Außerdem identifiziert dieser Abschnitt den Anteil jedes Akteurs an der Arbeitslast für einen Leistungstest.

7. Akteurattribute

Identifiziert die Attribute und Variablen jedes Akteurs, die die unterschiedlichen Merkmale der externen Clients des Systems eindeutig kennzeichnen. Für jeden Akteur werden Informationen wie Person oder nicht, Datenzuführungsrate, Bedenkzeit, Transaktionsstil, Transaktionskomplexität und Verhaltensmuster angegeben, die die Variabilität in der Benutzerinteraktion mit dem System charakterisieren.

6. Arbeitsprofil des Akteurs

Identifiziert die spezifischen Anwendungsfallszenarios, die von einem Akteur ausgeführt werden, und den zeitlichen Anteil (in Prozent) bzw. den Anteil des Aufwands, den der Akteur für die Ausführung der Anwendungsfallszenarios aufbringen muss, um seine geschäftlichen Zuständigkeiten zu erfüllen.

3. Arbeitslastprofil

Identifiziert für ein bestimmtes Profil die Anzahl der externen Clients, die während des Tests simuliert bzw. emuliert werden müssen, einschließlich Anzahl, Typ und Verteilung der Transaktionen. Ein Profil kann mit "Spitzenbelastung", "Durchschnittliche Belastung" usw. definiert werden.

5. Messwerte und Kriterien

Identifiziert die Messwerte und Kriterien, auf deren Basis festgestellt werden soll, ob die angegebenen Leistungsziele erreicht wurden. Zu Messwerten gehören gewöhnlich Antwortzeitlimits und Durchsatzkapazitäten.

8. RTE-Anforderungen (Remote Terminal Emulation)

Identifiziert die Anforderungen und Bedingungen, die beim Erstellen einer für die Implementierung und Ausführung der Leistungstests angemessenen Testumgebungskonfiguration adressiert werden müssen.

Abbildungen
Anpassung
Darstellungsoptionen

Das Auslastungsanalysemodell (Inhalt und Format) müssen möglicherweise an die Anforderungen interner oder externer Standards, Richtlinien usw. angepasst werden. Optional können verschiedene Aspekte des Auslastungsanalysemodells in den Testplan eingeschlossen werden.



Weitere Informationen