Artefakt: Servicepartition |
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Dieses Artefakt ist ein Modellelement, das eine logische Gruppierung für Serviceprovider bereitstellt. Die Gruppierung ist logisch in dem Sinne, dass die Partitionsstruktur eine Systemstruktur widerspiegeln kann, die sich auf das Deployment des physischen Systems auswirkt, oder aber eine Struktur repräsentieren kann, die sich nicht auf das Deployment auswirkt, z. B. das Eigentumsrecht von Organisation an Services. |
Arten von Arbeitsergebnissen: Modellelement |
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Zweck
Die Serviceprovider werden von den folgenden Personen verwendet:
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Softwarearchitekten, die die logische Partitionierung einer Lösung vornehmen und die Schnittstellen zwischen
diesen Partitionen definieren möchten.
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Servicedesignern, die sich mit dem logischen Aufbau der Lösung vertraut machen wollen.
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Den Designern der nächsten Version des Systems, die sich mit der Funktionalität des Servicemodells und
insbesondere mit der logischen Architektur vertraut machen wollen.
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Den Personen, die die Klassen testen, um Testaufgaben zu planen.
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Beziehungen
Containerartefakt |
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Rollen | Verantwortlich:
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Beschreibung
Hauptbeschreibung |
Eine Partition stellt eine logische oder physische Grenze des Systems dar. Die Modellierung von Partitionen ist zwar
optional, aber nützlich. Beispielsweise können Partitionen zur Darstellung der Web-, Geschäfts- und Datenschicht einer
traditionellen Anwendung der n-Schicht verwendet werden. Partitionen können auch verwendet werden, um mehr physische
Grenzen (z. B. das primäre Rechenzentrum, den sekundären Standort, Kundenstandort, Partner usw.) zu bezeichnen. In
diesem Fall kann das Überschreiten von Partitionen bestimmte Einschränkungen hinsichtlich der Sicherheit, der
zulässigen Protokolle, der Bandbreite usw. mit sich bringen.
Eine Partition hat möglicherweise nur Eigenschaften, die verschachtelte Abschnitte, seien es Services oder andere
Partitionen, darstellen. Beachten Sie, dass das eine Einschränkung ist. Keine anderen Elemente können gegenwärtig in
einer Partition dargestellt werden.
Eine Partition kann auch strikt sein. Eine strikte Partition stellt sicher, dass die gesamte Kommunikation mit
Partnerpartitionen über Service-Gateways erfolgt. Zu diesem Zweck muss gewährleistet sein, dass für alle Teile der
Partition die Sichtbarkeitsoption 'private' festgelegt ist, damit Partnerpartitionen keinen direkten Zugriff haben.
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Anpassung
Darstellungsoptionen | UML-Darstellung:
Klasse, Komponente oder Knoten mit dem Stereotyp <<Service Partition>>. Eine Servicepartition soll keine
Operationen oder Attribute haben, soll kein definiertes Verhalten haben und soll keine Schnittstelle
realisieren. Jeder Port in einer Servicepartition soll das Stereotyp <<Service Gateway>> haben, und alle
zusammengesetzten Strukturen sollen nur Elemente angegeben, die Serviceprovider sind.
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Weitere Informationen
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