Einführung
Diese Richtlinie konzentriert sich auf das Festlegen von JSPs. Nähere Informationen zu JSPs finden Sie unter Richtlinie: JavaServer Page (JSP).
JSPs festlegen
JSPs ähneln Servlets in der Beziehung, dass sie mit webbasierten Clients interagieren. Während Servlets jedoch
Java-Klassen sind, verwenden die JSPs eine an HTML angelehnte Syntax. JSPs sind ideal zum Erstellen von dynamischen
Webseiten. Sie werden in der Webarchitektur primär aus Schnittstellenklassen ermittelt (siehe Richtlinie: Analyseklasse). Sie können zwar weitere Steuerlogik enthalten, im
allgemeinen sollte eine solche Logik jedoch eher in Servlets oder andere Java-Klassen verlagert werden (siehe Richtlinie: Servlet).
Sie sollten die Verwendung von "Schablonen"-JSPs für Präsentationszwecke in Erwägung ziehen, damit die
Benutzerschnittstelle der Anwendung eine einheitliche Darstellung und Funktionsweise besitzt. Siehe Core J2EE
Patterns - Composite View ([ALU01]).
JSPs modellieren
JSPs werden in RUP durch eine Designklasse dargestellt. Folglich werden sie als Klassen modelliert
(Stereotyp <<ServerPage>>).
Allgemeine Anleitungen bezüglich der Modellierung von Serverseiten und Clientseiten finden Sie im White Paper: "Modeling Web Application Architectures and Modeling Web Application Design
with UML auf der Website http://www.rational.com/products/whitepapers/100462.jsp.
JSPs werden in Servlets umgesetzt. Wie bei Servlets definiert der JSP-Designer keine Operationen, die von den Clients
aufgerufen werden sollen, sondern konzentriert sich auf die Definition der Zuständigkeiten der JSP und ihre Interaktion
mit anderen Designelementen wie Servlets, andere JSPs, JavaBean-Klassen und den Merkmalen der Clientseite, die sie
erzeugt.
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