John Smith, Rational Strategic Services Organization, International Branch. Alle Rechte vorbehalten.
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Kurzdarstellung
Wenn man RUP ohne weitere Erklärungen als "Schwergewicht" und XP als "Leichtgewicht" bezeichnet, tut man beiden
Konzepten Unrecht; denn es wird keine Rücksicht darauf genommen, was sie sind und wofür sie konzipiert wurden.
Abwertende Aussagen können ohnehin nicht ernst genommen werden. Es geht vielmehr darum, wie diese Konzepte in Prozessen
implementierbar sind, ob sie entweder zum "Schwergewicht" oder zum "Leichtgewicht" werden. Welches Konzept was und in
welchem Umfang leistet, hängt von den Anforderungen der Umgebung ab.
XP hat kein ein freies Format. Alles unterliegt einer strikten Disziplin, z. B. einem bestimmten Aspekt der
Softwareentwicklung oder der Art, wie ein Wert bereitgestellt wird. Dabei gelten strenge Vorgaben.
RUP arbeitet auf einer wesentlich breiteren Basis, aber ebenso in die Tiefe gehend. Das erklärt auch seinen Umfang. Auf
der Mikrostufe von Prozessen bietet RUP - anders als XP - jedoch auch Alternativen. So ist z. B. Pair-Programming bei
XP erforderlich, bei RUP möglich. Dies stellt keinen Kritikpunkt an XP dar, sondern veranschaulicht nur die Tatsache,
das XP (Extreme Programming), wie der Name schon sagt, einen engen Fokus hat.
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