Aufgabe: Referenzversionen hochstufen
Diese Aufgabe definiert, wann die Erstellung einer Referenzversion durchgeführt wird und wie eine fertig gestellte Referenzversion gekennzeichnet werden muss.
Disziplinen: Konfigurations- und Änderungsmanagement
Zweck
  • Mit dieser Aufgabe soll sichergestellt werden, dass Referenzversionen (von verschiedenen Implementierern und Entwicklungsteams einzeln getestete Komponenten, die zu einem Produkt kombiniert werden) so 'gekennzeichnet' werden, dass die Stufe der erreichten Softwarereife, -stabilität und -qualität zum Ausdruck kommt. Eine entsprechend gekennzeichnete Referenzversion steht dann zum Release oder zur Weiterentwicklung in nachfolgenden Iterationen zur Verfügung.
Beziehungen
Schritte
Geeignete Kennzeichnung für die Referenzversion festlegen

Durch Referenzversionen kann die Synchronisation des Projektteams gewährleistet werden. Referenzversionen sind eine Sicht auf die aktuelle Version der Projekt-Assets. Deshalb müssen in Übereinstimmung mit dem Konfigurationsmanagementrichtlinien des Projekts in regelmäßigen Abständen Referenzversionen erstellt werden.

Referenzversionen sollten nach der Phase und Iteration benannt werden, in der sie erstellt werden. Ein Beispiel für den Namen einer Referenzversion ist BL-Product-X-c2. Dieser Name impliziert, dass die Referenzversion am Ende der zweiten Iteration in der Konstruktionsphase erstellt wurde.

Andere Kennzeichnungskonventionen für Referenzversionen könnten den Testgrad und die Qualität zum Ausdruck bringen, die die Referenzversion eines Produkts erreicht hat. In diesem Fall könnte die Referenzversion beispielsweise wie folgt gekennzeichnet werden:

  • Integrationstests durchgeführt
  • Systemtests durchgeführt
  • Abnahmetests durchgeführt
  • Produktion

Die zuvor beschriebene Kennzeichnungskonvention sieht vor, dass eine Referenzversion, die getestet und nach Prüfung eine bestimmte Qualitätsstufe erreicht hat, hochgestuft wird und einen höherwertigen Kennsatz erhält.



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