Artefakt: Geschäfts-Deployment-Modell
Dieses Arbeitsergebnis zeigt die Zuordnung zwischen den logischen und physischen Elementen des Geschäfts und dient zur Unterstützung der Verteilungssicht bzw. geographischen Sicht.
Domänen: Geschäftsmodellierung
Arten von Arbeitsergebnissen: Modell
Zweck

Im Geschäfts-Deployment-Modell werden die physische Partitionierung und Verteilung des Geschäfts erfasst. Es kann sich um geografische Standorte und ihre Merkmale, die Kommunikationskanäle zwischen den Standorten und ihre Eigenschaften oder um andere physische Ressourcen handeln.

Die Darstellung des Geschäfts-Deployment-Modells kann auf verschiedenen Abstraktionsebenen vorgenommen werden. Das Lokalitätsmodell stellt die erste abstrakte Dekomposition in physische Element dar. Eine Lokalität drückt theoretisch aus, wo das Geschäft stattfindet, ohne die extakte geographische Position zu definieren. Je nach Umfang der Geschäftsmodellierung können diese Lokalitäten in differenziertere Lokalitäten zerlegt werden. Wenn Entscheidungen getroffen werden, wird das Modell konkreter und erfasst die verschiedenen Merkmale jeder physischen Ressource.

Das Geschäfts-Deployment-Modell stellt auch die Zuordnung der Geschäftssubsystemoperationen (um Schnittstellen herum gruppiert) zu Lokalitäten dar. Auf diese Weise werden die Ressourcenanforderungen für jede Lokalität bestimmt. Basierend auf dem in den Lokalitäten zu unterstützenden Verhalten können Kollaborationen von Lokalitäten konstruiert (und in Interaktionsdiagrammen dargestellt) werden. Diese helfen die Verbindungen zwischen den Lokalitäten zu bestimmen.

Jeder Lokalität im System-Deployment-Modell muss eine Beschreibung der abgeleiteten ergänzenden Geschäftsanforderungen zugeordnet werden, die Qualität (Zuverlässigkeit, Leistung, Skalierbarkeit, Benutzerfreundlichkeit usw.), physische, politische und umgebungsbezogene Anforderungen sowie weitere Einschränkungen (Kosten, Risiken usw.) spezifizieren. Auf der Basis dieser Anforderungen werden die eigentlichen Merkmale (jeder Lokalität) bestimmt. Diese werden natürlich so ausgewählt, dass zumindest die expliziten Anforderungen erfüllt werden, sie können aber auch über die Anforderungen hinausgehen, z. B. um unerwartete Nutzungsvolumen abzufangen.

Beziehungen
Anpassung
Gründe für NichtverwendungDas Geschäfts-Deployment-Modell wird gewöhnlich für große Projekte mit Geschäftsmodellierung benötigt.
DarstellungsoptionenUML-Darstellung:

Modell mit dem Stereotyp "Geschäfts-Deployment-Modell".

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