Glossar

Dieses Glossar enthält Begriffe und Definitionen für IBM® Installation Manager und für IBM Packaging Utility.

Glossare für andere IBM Produkte finden Sie unter: www.ibm.com/software/globalization/terminology.

A

Ändern

Bezeichnet das Ändern eines installierten Pakets durch Hinzufügen oder Entfernen von Komponenten oder Sprachen.

Agentendatenposition

Die Agentendatenposition (appDataLocation) ist das Verzeichnis, das von Installation Manager für Daten verwendet wird, die zu einer bestimmten Anwendung gehören. Diese zugehörigen Daten beinhalten den Status und das Protokoll der Operationen.

Aktivierungskit

Antwortdatei

Eine XML-Datei, die Daten für die Ausführung von Installationsoperationen im unbeaufsichtigten Modus enthält.

Assistenmodus

Im Assistentenmodus wird Installation Manager in einer grafischen Benutzerschnittstelle ausgeführt. Installation Manager beinhaltet Assistenten für die Verwaltung und Wartung von Softwarepaketen während ihrer Lebensdauer.

Authentifizierte Repositorys

Repositorys, die sich an einer Speicherposition befinden, für die Berechtigungsnachweise erforderlich sind. Die Berechtigungsnachweise, die für authentifizierte Repositorys erforderlich sind, werden von den Administratoren Ihres Unternehmens festgelegt.

Authentifizierungsschemas

Installation Manager unterstützt die folgenden Authentifizierungsschemas des HTTP-Protokolls: NTLM, DIGEST und BASIC.

B

Befehle

Befehlszeilenargumente, die sich aus Befehlen und Optionen zusammensetzen. Mithilfe von Befehlen können Sie ein Paket installieren, aktualisieren, ändern, per Rollback zurücksetzen und deinstallieren.

Befehlszeilenmodus

Sie können die Installation Manager-Befehlszeile imcl für die Verwaltung von Paketen verwenden. Sie können Scripts ausführen, die Befehle und Optionen enthalten, mit denen Sie die Details einer Installation, eines Updates, einer Änderung, eines Rollbacks oder einer Deinstallation festlegen können.

Benutzer ohne Rootberechtigung

Benutzer ohne Rootberechtigung sind Benutzer ohne Administratorberechtigung.

Benutzervorgabenschlüssel

Mithilfe von Benutzervorgabenschlüsseln können beim Kopieren von Paketen Benutzervorgaben in einem Befehl festgelegt werden.

Bundle

Eine Sammlung von installierbaren Softwareprodukten.

D

Deinstallieren

Die Deinstallation von Paketen, Updates, Fixes oder Komponenten.

E

Eclipse-Instanz

Eine installierte Version von Eclipse, die durch andere Anwendungen und Plug-ins erweitert oder geändert werden kann.

F

Fixpack

Eine kumulative Fixsammlung, die zwischen den geplanten Refresh-Packs, Produktaktualisierungen und Releases zur Verfügung gestellt wird.

G

Gemeinsam genutzte Ressource

Eine Softwaredatei oder ein Plug-in, die bzw. das in einem Verzeichnis gespeichert ist und von Paketen gemeinsam genutzt werden kann.

Gruppenmodus

Auf Linux-, UNIX- und z/OS-Plattformen können Benutzer Pakete an einer einheitlichen Position gemeinsam nutzen und diese Pakete mit derselben Instanz von Installation Manager verwalten.

I

imcl

imcl ist die Befehlszeile von Installation Manager.

Importieren

Bezeichnet das Hinzufügen eines vorhandenen Pakets zur Liste der installierten Pakete mithilfe eines anderen Installationstools als Installation Manager, sodass das Paket mit Installation Manager verwaltet werden kann.

imutilsc

Ein Befehlszeilendienstprogramm von Installation Manager.

installc

Installationsprogramm von Installation Manager

Mit dem Installationsprogramm von Installation Manager (installc) können Sie Pakete unbeaufsichtigt installieren und weitere unbeaufsichtigte Befehle ausführen.

Installation Manager

Eine Anwendung, mit der Benutzer IBM Pakete installieren, aktualisieren, per Rollback zurücksetzen und ändern können.

Installationspaket

Eine installierbare Einheit eines Softwareprodukts. Softwareproduktpakete sind separat installierbare Einheiten, die unabhängig von anderen Paketen dieses Softwareprodukts betrieben werden können.

Installieren

Bezeichnet das Hinzufügen eines Programms, einer Programmoption oder eines Softwareprogramms zu einem Computersystem, sodass eine korrekte Ausführung des Programms sowie eine problemlose Interaktion mit anderen Programmen auf dem Computer möglich sind.

K

Komplettpaket

Pakete, die an einer gemeinsamen Position installiert werden und Elemente der Benutzerschnittstelle gemeinsam nutzen. Einige Pakete unterstützen die Installation in einer gemeinsamen Paketgruppe, während andere in einer neuen Paketgruppe installiert werden müssen.

Konfigurationsdetails

Ausführliche Informationen zu Plattformen, Systemeigenschaften, Komponenten, Plug-ins und Benutzervorgaben.

Konsolenmodus

Eine interaktive, textbasierte Benutzerschnittstelle für Installation Manager.

L

Lizenz

Eine rechtswirksame Vereinbarung, welche zur Nutzung proprietärer Informationen einschließlich urheberrechtlich geschützter oder patentierter Informationen berechtigt.

Lizenzvereinbarung

Siehe Lizenz.

Lizenz für gleichzeitig angemeldete Benutzer ( concurrent-use license )

Eine Lizenz, bei der die Anzahl der gleichzeitig mit einer Ressource verbundenen Benutzer begrenzt ist.

Lizenzschlüssel

Eine Genehmigung, welche die Verwendung von Softwarelizenzprogrammen reguliert. Softwarelizenzschlüssel müssen auf dem jeweiligen System installiert werden, für das ein Softwareupgrade durchgeführt wird bzw. auf das Software verschoben wird, dessen Hardwareprozessorgruppe geändert wird, für das zusätzliche Lizenznutzung ergänzt wird oder für das neue, lizenzschlüsselpflichtige Software erworben wird.

Lizenzserver

Ein Programm zur Bereitstellung von Lizenzservices und zur Verwaltung von Softwareprodukten.

O

Optionen

Verwenden Sie Optionen in Verbindung mit Befehlen in imcl. Optionen beginnen mit einem Gedankenstrich.

P

Paket

Eine installierbare Einheit eines Softwareprodukts. Softwareproduktpakete sind separat installierbare Einheiten, die unabhängig von anderen Paketen dieses Softwareprodukts betrieben werden können.

Paketgruppe

Ein Verzeichnis, das Ressourcen enthält, welche von Paketen mit anderen Paketen in derselben Gruppe gemeinsam genutzt werden.

Packaging Utility

Eine Funktion von Installation Manager, mit der Lizenzverwalter angepasste Installationspakete für andere IBM Anwendungen erstellen, welche dann von anderen Lizenzbenutzern im Unternehmen verwendet werden können.

Permanenter Lizenzschlüssel

Ein Lizenzschlüssel, den IBM ausstellt, wenn ein Kunde eine Anwendung erwirbt, die einen solchen Schlüssel erfordert.

Plug-in

Ein separat installierbares Softwaremodul, das eine bestimmte Funktion zu einem bestehenden Programm, einer bestehenden Anwendung oder einer bestehenden Schnittstelle hinzufügt.

Protokolldateien

In Installation Manager und in Packaging Utility können Sie zur Behebung von Fehlern Protokolldateien anzeigen.

Produktaktivierungskit

Eine permanente Lizenz für ein Produkt und die Anwendung zur Installation dieser Lizenz.

pucl

pucl ist die Befehlszeile von IBM Packaging Utility.

R

Relative Pfade

Dateipfade, die in Befehlen oder Antwortdateien verwendet werden und sich aus Benutzerzugriffsberechtigungen ergeben.

Repository

Ein permanenter Speicherbereich für Daten und andere Anwendungsressourcen.

Rollback

Bezeichnet das Zurücksetzen einer zuvor installierten Version. Nicht alle Pakete unterstützen Rollback.

S

Schlüsselringdatei

Eine Datei, in der Berechtigungsnachweise für URLs gespeichert werden, für die eine Authentifizierung erforderlich ist; dazu zählen beispielsweise Repositorys, Proxy-Server und Antwortdateien.

Servicerepository

Repositorys, die sich auf IBM.com befinden. Diese Repositorys enthalten Produktupdates. Jedes IBM Produkt enthält Links auf produktspezifische Servicerepositorys.

Standardinstallationsposition

Die Position, an der Installation Manager Pakete installiert, sofern seitens des Benutzers keine andere Angabe erfolgt.

Synchronisieren

Bezeichnet das Aktualisieren von Installation Manager-Daten mit neuen Informationen über ein importiertes Paket, nachdem Änderungen erkannt wurden. Änderungen an einem importierten Paket können z. B. entstehen, wenn ein anderes Tool als Installation Manager zum Hinzufügen oder Entfernen von Wartungspaketen, zum Hinzufügen oder Entfernen von Features oder zum Installieren oder Entfernen von Zusatzprodukten verwendet wird, nachdem das Paket importiert wurde.

T

Testlizenz

Ein Lizenzschlüssel, der Kunden zum Zweck der Produktbewertung für einen bestimmten Zeitraum den Zugriff auf eine Anwendung ermöglicht.

U

Unbeaufsichtigter Modus

Verwenden Sie den unbeaufsichtigten Modus, um Software unbeaufsichtigt zu implementieren. Unbeaufsichtigte Installationen werden mithilfe einer Antwortdatei definiert und über die Befehlszeile oder mithilfe einer Batchdatei gestartet.

UNC-Pfade

Sie können Pakete über UNC-Pfade (UNC - Universal Naming Convention) installieren. Wenn Sie ein Script mit einem UNC-Pfad ausführen, müssen Sie relative Pfade zu Installation Manager und zu den Paketrepositorys in der Antwortdatei angeben.

Update

Ein Softwarewartungspaket, wie z. B. eine Produktaktualisierung, ein Refresh-Pack oder ein Fixpack, welches die Modifikationsstufe eines Produkts ändert.

V

Verzeichnis 'tools'

Die Befehle imcl und imutilsc werden im Verzeichnis 'tools' ausgeführt. Siehe dazu imcl und imutilsc.

Version

Ein separat lizenziertes Programm, welches in der Regel maßgebliche Anteile neuen Codes oder neuer Funktionen enthält.

Verzeichnis für gemeinsam genutzte Ressourcen

Das Verzeichnis, welches die Softwaredateien oder Plug-ins enthält, die von Paketen gemeinsam genutzt werden. Der Inhalt dieses Verzeichnisses kann von einer oder mehreren Paketgruppen verwendet werden.

Z

Zielrepository

Ein Verzeichnis, das als Zielverzeichnis für kopierte Pakete dient, wie z. B. ein gemeinsam genutzter Netzbereich oder eine lokale Festplatte.