Internet-Benutzervorgaben

Proxy-Server ermöglichen Einheiten, die sich hinter einer Firewall befinden, Verbindungen zu fernen Servern.

Sie können Benutzervorgaben für Proxy-Server entweder in IBM® Installation Manager oder in einer Antwortdatei definieren. Nach der Aktivierung des Proxy-Servers wird dieser für die gesamte Serverkommunikation verwendet.

Informationen zu Authentifizierungsschemas finden Sie unter Unterstützte Authentifizierungsschemas.

SSL/TLS

Klicken Sie in Installation Manager auf die Optionen Datei > Benutzervorgaben > Internet. Wählen Sie den Nicht sicheren SSL-Modus aus, wenn bei der Herstellung einer SSL-Verbindung alle Zertifikate akzeptiert werden sollen.
Wichtig: Die akzeptierten Zertifikate können auch ungültige oder nicht vertrauenswürdige Zertifikate umfassen. Verwenden Sie den nicht sicheren SSL-Modus nur, wenn alle Server, auf die von Installation Manager zugegriffen wird, als vertrauenswürdig eingestuft werden.
Wenn der nicht sichere SSL-Modus ausgewählt ist, dann ist die Option Sitzung standardmäßig ausgewählt. Wenn die Option Sitzung ausgewählt ist, dann ist der nicht sichere SSL-Modus nur für die aktuelle Sitzung von Installation Manager aktiviert. Beim nächsten Start von Installation Manager ist der nicht sichere SSL-Modus wieder inaktiviert. Wenn die Option Permanent ausgewählt ist, dann bleibt der nicht sichere SSL-Modus auch beim nächsten Start von Installation Manager aktiviert.

FTP-Proxy

Klicken Sie in Installation Manager auf die Optionen Datei > Benutzervorgaben > Internet > FTP-Proxy. Wählen Sie diese Option aus, um eine SOCKS-Proxy-Hostadresse und eine SOCKS-Proxy-Portnummer anzugeben. Der SOCKS-Proxy-Portwert muss zwischen 0 und 65535 liegen. Der FTP-Proxy ist ein FTP-Gateway auf Anwendungsebene. Der FTP-Proxy wird zwischen einem Client und einen Server verwendet und dient zur Weiterleitung von Befehls- und Datenströmen. Ferner kann ein FTP-Proxy Verbindungen zum FTP-Server korrigieren und die Bereitstellung der Proxy-Authentifizierung unterstützen.
Anmerkung: Sowohl im Feld für den SOCKS-Proxy-Host als auch im Feld für den SOCKS-Proxy-Port muss ein Wert angegeben werden. Wenn das Feld für den SOCKS-Proxy-Host leer ist, dann wird die Nachricht Ungültiger Host angezeigt. Wenn das Feld für den SOCKS-Proxy-Port leer ist, wird die Nachricht Portbereich: [0, 65535] angezeigt. Geben Sie den Wert 0 ein, wenn Sie keine Portnummer angeben wollen.

HTTP-Proxy

Klicken Sie in Installation Manager auf die Optionen Datei > Benutzervorgaben > Internet > HTTP-Proxy. Mit dieser Option aktivieren Sie einen HTTP- oder SOCKS-Proxy.
  • HTTP-Proxy: Für einen HTTP-Proxy-Server darf die Option SOCKS verwenden nicht ausgewählt werden. Sie müssen in den Feldern für den HTTP-Proxy-Host und den HTTP-Proxy-Port Werte eingeben. Der Wert für den HTTP-Proxy-Port muss zwischen 0 und 65535 liegen.
  • SOCKS-Proxy: Für einen SOCKS-Proxy-Server muss die Option SOCKS verwenden ausgewählt werden. Sie müssen in den Feldern für den SOCKS-Proxy-Host und den SOCKS-Proxy-Port Werte eingeben. Der SOCKS-Proxy-Portwert muss zwischen 0 und 65535 liegen.
Anmerkung: Nach Auswahl der Option Proxy-Server aktivieren wird möglicherweise die Nachricht Ungültiger Host angezeigt. Die Nachricht wird angezeigt, wenn das Feld für den Proxy-Host oder den SOCKS-Proxy-Host leer ist. Geben Sie im Feld die entsprechenden Informationen ein. Das Feld für den Proxy-Port oder das Feld für den SOCKS-Proxy-Port muss einen Wert enthalten. Wenn Sie den Wert im Feld für den Proxy-Port oder den SOCKS-Proxy-Port löschen, dann wird die Nachricht Portbereich: [0, 65535] angezeigt. Geben Sie den Wert 0 ein, wenn Sie keine Portnummer angeben wollen.

Die Benutzervorgaben für den Proxy-Server können auch in einer Antwortdatei festgelegt werden. Informationen zu den Benutzervorgaben für die unbeaufsichtigte Installation finden Sie unter Benutzervorgabenschlüssel für die unbeaufsichtigte Installation.