Generischer Protokolladapter - Release-Informationen

Bekannte Probleme und Problemlösungen

1.0 Generischer Protokolladapter
  1.1 Letzter Datensatz wird nicht verarbeitet, wenn der generische Protokolladapter ununterbrochen läuft
  1.2 Probleme beim Aufrufen der Konfigurationsdatei des generischen Protokolladapters
  1.3 Einschränkung bei der Syntaxanalyse von WebSphere(R) Application Server-Protokollen unter UNIX
  1.4 Einschränkung bei der Syntaxanalyse von WebSphere(R) MQ-Fehlerprotokollen unter UNIX
  1.5 Probleme bei der Syntaxanalyse von Protokolldateien unter Verwendung von runregex_showlog_example.bat/sh
  1.6 Von DB2(R) Diagnostic Log Rules Parser zurückgegebene falsche Daten
  1.7 Die Syntaxanalyse einiger Protokolle generiert falsche Zeitzoneninformationen
  1.8 Ungültige erweiterte Datenelemente generiert
  1.9 Scripts des generischen Protokolladapters sind unter z/OS nicht lesbar
  1.10 Script des Beispiels 'errpt' von Generic Log Adapter AIX(R) (runregex_errpt_example.sh) funktioniert nicht unter AIX
  1.11 Unterbrechungsfreie Überwachung von Protokolldateien mit statischen Parsern wird nicht unterstützt
  1.12 Informationen und Einschränkungen der Protokollierung des generischen Protokolladapters
  1.13 Keine Überprüfung von Protokolldateityp ausgeführt
  1.14 Einschränkung bei der Syntaxanalyse der Protokolldateien activity.log von WebSphere Application Server
  1.15 Einschränkung bei der Syntaxanalyse von Protokolldateien, die unter einer anderen Ländereinstellung generiert wurden
  1.15 Editorteilfenster sind leer beim Ausführen von Adapterdateien des statischen Parsers
  1.17 Probleme beim Dekomprimieren mit dem Windows(R) XP-Dekomprimierungsdienstprogramm

1.0 Generischer Protokolladapter

1.1 Letzter Datensatz wird nicht verarbeitet, wenn der generische Protokolladapter ununterbrochen läuft

Wenn der generische Protokolladapter eine Protokolldatei ununterbrochen überwacht, wird der letzte Datensatz nicht verarbeitet, sofern kein Endmuster angegeben ist. Der letzte Datensatz wird nur beim Beenden des generischen Protokolladapters verarbeitet.

Um sicherzustellen, dass der letzte Datensatz während der Überwachung verarbeitet wird, stellen Sie ein Endmuster für die Datensätze in der Konfigurationsdatei des generischen Protokolladapters bereit.

1.2 Probleme beim Aufrufen der Konfigurationsdatei des generischen Protokolladapters

Die Konfigurationsdatei des generischen Protokolladapters wird nicht ordnungsgemäß aufgerufen, wenn der Aufruf über die Stapeldatei gla.bat erfolgt.

Dies kann dadurch aufgelöst werden, dass ein absoluter Pfad für die Konfigurationsdatei verwendet wird, z. B. gla.bat c:\mypathname\static.adapter

1.3 Einschränkung bei der Syntaxanalyse von WebSphere Application Server-Protokollen unter UNIX

Bei der Syntaxanalyse von binären Aktivitäts- oder Serviceprotokollen von WebSphere Application Server auf UNIX(R)-Plattformen unter Verwendung des generischen Protokolladapters muss der Benutzer gleiche oder höhere Zugriffsrechte haben als derjenige, der WebSphere Application Server installiert.

Um diese Einschränkung zu umgehen, sollte das binäre Aktivitäts- bzw. Serviceprotokoll in ein Verzeichnis verschoben werden, das über die gleichen Zugriffsrechte verfügt wie der Benutzer des generischen Protokolladapters vor der Syntaxanalyse des Protokolls.

1.4 Einschränkung bei der Syntaxanalyse von WebSphere MQ-Fehlerprotokollen unter UNIX

Bei der Syntaxanalyse von WebSphere MQ-Fehlerprotokollen auf UNIX(R)-Plattformen unter Verwendung des generischen Protokolladapters muss der Benutzer gleiche oder höhere Zugriffsrechte haben als derjenige, der WebSphere MQ installiert.

Um diese Einschränkung zu umgehen, verschieben Sie die MQ-Fehlerprotokolle in ein Verzeichnis, das über die gleichen Zugriffsrechte verfügt wie der Benutzer des generischen Protokolladapters vor der Syntaxanalyse der Protokolle.

1.5 Probleme bei der Syntaxanalyse von Protokolldateien unter Verwendung von runregex_showlog_example.bat/sh

Bei dem Versuch, die Dateien runregex_showlog_example.bat und runregex_showlog_example.sh zur Syntaxanalyse eines WebSphere Application Server-Aktivitätenprotokolls zu verwenden, kann das Dienstprogramm zur Protokollanzeige von WebSphere Application nicht gefunden werden.

Um dieses Problem zu umgehen, bearbeiten Sie die Datei regex_showlog_example.adapter im Regeleditor, und aktualisieren Sie das Merkmal 'Sensor Converter', sodass dieses auf die korrekte Verzeichnisposition von WebSphere Application Server zeigt.

1.6 Von DB2(R) Diagnostic Log Rules Parser zurückgegebene falsche Daten

Bei der Syntaxanalyse von DB2-Diagnoseprotokolldateien mit der regelbasierten Adapterkonfiguration beinhalten die Protokolldateinachrichten in der Ausgabe der Syntaxanalyse fremde Doppelpunkte.

Zu diesem Problem gibt es derzeit keine Fehlerumgehung.

1.7 Die Syntaxanalyse einiger Protokolle generiert falsche Zeitzoneninformationen

Die Syntaxanalyse einiger Protokolle generiert falsche Zeitzoneninformationen.

Nur Protokolldateien mit Zeitmarken, die Zeitzoneninformationen enthalten, generieren syntaktisch analysierte Daten mit Werten creationTime, die über die korrekte Zeitzone verfügen. Wenn die Zeitmarken in einer Protokolldatei keine Zeitzoneninformationen enthalten, generiert der generische Protokolladapter Werte creationTime mit falschen Zeitzoneninformationen.

1.8 Ungültige erweiterte Datenelemente generiert

Der generische Protokolladapter generiert ein ungültiges CBE-Element extendedDataElements (CBE = Common Base Event, allgemeines Basisereignis) für einen Protokollsatz, wenn keine übereinstimmende Regel für den Namens- oder Typwert vorhanden ist. Das Element extendedDataElement sollte nicht generiert werden, wenn kein Name oder Typ vom Protokollsatz syntaktisch analysiert wird. Der generische Protokolladapter generiert dann ein Element nur mit einem Wertfeld.

Um dieses Problem zu umgehen, stellen Sie sicher, dass Regeln bereitgestellt werden, mit deren Hilfe alle drei Felder - Name, Wert, Typ - von extendedDataElement abgeglichen werden.

1.9 Scripts des generischen Protokolladapters sind unter z/OS(R) nicht lesbar

Das Dekomprimieren der Dateien runtime.zip und rules.zip unter z/OS(R) produziert unter Umständen nicht lesbare Scriptdateien.

Um dieses Problem zu umgehen, stellen Sie sicher, dass beim Dekomprimieren von runtime.zip und rules.zip auf einem z/OS-System unten stehende Prozedur befolgt wird.

unzip -a runtime.zip
unzip -a rules.zip
unzip -o rules.zip *.adapter

1.10 Script des Beispiels 'errpt' des Generic Log Adapter AIX(R) (runregex_errpt_example.sh) funktioniert nicht unter AIX

Das Script des Beispiels 'errpt' von Generic Log Adapter AIX (runregex_errpt_example.sh) funktioniert nicht auf einem AIX-System.

Um dieses Problem zu umgehen, bearbeiten Sie die AIX-Adapterdatei des Beispiels 'errpt' (GenericLogAdapter\config\AIX\syslog\v4\regex_errpt_example.adapter) mit dem Konfigurationseditor des generischen Protokolladapters, und führen Sie folgende Änderungen aus:

  1. Ändern Sie das Convertermerkmal des Sensors, sodass Sie folgenden Merkmalwert erhalten: errpt -a >/tmp/errpt.out.
  2. Fügen Sie dem Sensor ein neues Merkmal hinzu. Dieses hat den Merkmalnamen shell und den Merkmalwert sh.
1.11 Unterbrechungsfreie Überwachung von Protokolldateien mit statischen Parsern wird nicht unterstützt

Protokolldateien können nicht unterbrechungsfrei mit statischen JavaTM-Parserklassen überwacht werden. Verwenden Sie einen regelbasierten Parser (sofern vorhanden), um diese Protokolldateien unterbrechungsfrei zu überwachen.

1.12 Informationen und Einschränkungen der Protokollierung des generischen Protokolladapters

Wird der generische Protokolladapter außerhalb einer Eclipse-Umgebung ausgeführt, werden Nachrichten und Fehler in eine Datei namens hgla.log protokolliert. Bei Ausführung im Standalonemodus wird die Datei hgla.log im aktuellen Arbeitsverzeichnis erstellt. Bei Ausführung als Teil einer fernen Protokollimportoperation unter Verwendung von Log and Trace Analyzer (Protokoll- und Traceanalyseprogramm) befindet sich die Datei hgla.log unter UNIX oder LinuxTM auf dem fernen System im Verzeichnis /tmp bzw. unter Windows(R) in c:\Dokumente und Einstellungen\benutzer-id\Lokale Einstellungen\Temp. Der generische Protokolladapter protokolliert Ereignisse mit den Protokollstufen 10, 20, 30, 50 und 60. Die Datei hgla.log kann in Log and Trace Analyzer importiert werden, um Fehler zu ermitteln, die im generischen Protokolladapter bei der Syntaxanalyse der Protokolldatei auftreten.

Bei Ausführung innerhalb einer Eclipse-Umgebung, z. B. als Teil einer lokalen Protokollimportoperation unter Verwendung von Log and Trace Analyzer, protokolliert der generische Protokolladapter keine Nachrichten in die Datei hgla.log und auch nicht in eine andere Position.

1.13 Keine Überprüfung von Protokolldateityp ausgeführt

Der generische Protokolladapter führt keine Überprüfung durch, um zu ermitteln, ob der Typ der syntaktisch analysierten Protokolldatei mit der Adapterdateikonfiguration übereinstimmt. Wenn beispielsweise die für die Sensorkonfiguration in der Adapterdatei angegebene Protokolldatei nicht der Typ ist, für den die Konfigurations- und Substitutionsregeln des Extrahierungsprogramms in der Parserkonfiguration entworfen wurden, können unvorhersehbare Ereignisse auftreten. Die Syntaxanalyse wird zwar unter Umständen fehlerfrei fortgesetzt, die resultierenden CBE-Daten sind jedoch nicht korrekt. Die Syntaxanalyse kann fehlschlagen, und Fehlernachrichten geben an, dass nicht korrekte Daten gefunden wurden.

Um dieses Problem zu umgehen, stellen Sie sicher, dass die in der Konfiguration der Sensorkomponente angegebene Protokolldatei den korrekten Typ aufweist.

1.14 Einschränkung bei der Syntaxanalyse der Protokolldateien activity.log von WebSphere Application Server

Bei der Syntaxanalyse von binären Aktivitätenprotokolldateien von WebSphere Application Server auf nicht englischsprachigen Maschinen unter Verwendung von runregex_showlog_example.bat/sh werden die Protokollsatzdaten nicht erfolgreich einem CBE zugeordnet. Stattdessen können einige Protokollsatzdaten in einem nicht korrekten CBE-Feld erscheinen.

1.15 Einschränkung bei der Syntaxanalyse von Protokolldateien, die unter einer anderen Ländereinstellung generiert wurden

Wenn bei der Syntaxanalyse von Protokolldateien mit Zeitmarken in einer anderen Ländereinstellung als diejenige, in der der generische Protokolladapter ausgeführt wird, eine regelbasierte Adapterdatei verwendet wird, die für die Verwendung des Attributs 'Time Format' in der Substitutionsregel für creationTime konfiguriert wurde, werden die Zeitmarke und andere Protokollsatzdaten unter Umständen nicht korrekt syntaktisch analysiert. Wenn zum Beispiel eine englische IBM(R) HTTP Server-Zugriffsprotokolldatei auf einer japanischen Maschine unter Verwendung von   config\IHS\access\v1.3.19.3\runregex_example.bat/sh syntaktisch analysiert wird, haben die Werte creationTime in den resultierenden CBEs den Wert null, und das CBE-Feld 'msg' bleibt leer.

Um dieses Problem zu umgehen, ändern Sie die Datei runregex_example.bat/sh file durch Hinzufügen der folgenden JVM-Parameter zu dem Java-Befehl:

-Duser.language=2-char-language-code -Duser.region=2-char-country-code

Dabei stehen die Sprachen- und Ländercodes für die Ländereinstellung, in der sich die Zeitmarken befinden. In dem erwähnten Beispiel würden die JVM-Parameter wie folgt lauten:

-Duser.language=en -Duser.region=US
1.16 Editorteilfenster sind leer beim Ausführen von Adapterdateien des statischen Parsers

Beim Ausführen einer Adapterdatei des statischen Parsers im Konfigurationseditor des generischen Protokolladapters bleiben die Ergebnisteilfenster für das Extrahierungsprogramm und das Formatierungsprogramm leer. Dies liegt daran, dass der Adapter eines statischen Parsers keine Extrahierungs- und Formatierungskomponenten umfasst. Wenn die Adapterdatei des statischen Parsers jedoch korrekt konfiguriert ist, sollte das Teilfenster für Sensorergebnisse Daten enthalten. Die Ausgabe des Sensors des statischen Parsers besteht in den CBEs, die die syntaktisch analysierten Protokollsätze darstellen. Das Sensorergebnisteilfenster enthält die CBEs im Zeichenfolgeformat. Ist das Sensorergebnisteilfenster nach dem Klicken auf die Schaltfläche für erneutes Ausführen des Adapters leer, klicken Sie oben im Ergebnisteilfenster für das Extrahierungsprogramm in der Symbolleiste auf die Schaltfläche Protokoll anzeigen, um die Sensorausgabe im Sensorergebnisteilfenster anzuzeigen.

1.17 Probleme beim Dekomprimieren mit dem Windows XP-Dekomprimierungsdienstprogramm

Beim Installieren des generischen Protokolladapters auf Windows XP treten Probleme beim Dekomprimieren der Datei rules.zip des generischen Protokolladapters mit dem systemeigenen Windows XP-Dekomprimierungsdienstprogramm auf. Einige Verzeichnisse und Dateien werden nicht dekomprimiert. Dieses Problem führt dazu, dass einige Protokolldateitypen bei der Verwendung des generischen Protokolladapters nicht syntaktisch analysiert werden können. Um dieses Problem zu umgehen, verwenden Sie bei der Installation auf Windows XP ein anderes Dekomprimierungsdienstprogramm, z. B. WinZip oder UnZip.

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