Eine direkte Zuordnung verbindet ein Modellelement mit einer Voraussetzung. Diese Verknüpfung ordnet Modellelement und Voraussetzung einander zu und synchronisiert beide Artefakte, so dass sie als einzelnes konzeptionelles Element verwaltet werden können.
Die Rational RequisitePro-Integration ermöglicht standardmäßig die direkte Zuordnung von Modellelementen für Anwendungsfälle und Voraussetzungen für Anwendungsfälle. Dadurch entsteht eine exklusive Eins-zu-Eins-Beziehung zwischen den Artefakten für Anwendungsfälle.
Eine direkte Zuordnung erweitert die zugeordneten Artefakte. Beispielsweise definiert die direkte Verknüpfung zwischen einem Anwendungsfall-Modellelement den Anwendungsfall genauer, indem seine Interaktion mit Actors und anderen Modellelementen abgebildet wird. Die direkte Zuordnung hilft Ihnen außerdem sicherzustellen, dass Ihr Modell allen in den Projektvoraussetzungen definierten Anwendungsfällen entspricht. Wenn Anwendungsfälle zugeordnet sind, können Sie auch zu Dokumenten navigieren, welche die Anwendungsfälle durch Beschreibungen, Ereignisabläufe, spezielle Voraussetzungen und Bedingungen näher spezifizieren.
Die nachfolgende Abbildung zeigt als Beispiel eine Verknüpfung in einer direkten Zuordnung.
Die direkte Verknüpfung wird durch einen Verknüpfungspfeil dargestellt, der sowohl in der
Sicht Modellexplorer als auch in der
Sicht Voraussetzungsexplorer angezeigt wird.
Wenn Sie Modellelemente und Voraussetzungen in einer direkten Zuordnung verbinden, sollten Name und Text der Voraussetzung mit Name und Dokumentationstext des Modellelements synchronisiert werden. Deshalb wird der Benutzer beim Festlegen der Standardprojektmerkmale während der Verknüpfungserstellung gegebenenfalls aufgefordert, bestehende Abweichungen zwischen Name und Text der Voraussetzung und Name und Text des Modellelements zu beheben. Diese Aufforderung wird auch angezeigt, wenn Sie den Namen oder den Text für eines der verknüpften Artefakte ändern. Für leere Voraussetzungsnamen ist keine Synchronisation erforderlich, weil die in RequisitePro-Dokumenten erstellten Voraussetzungen das Textfeld verwenden und nicht das Namensfeld.