Arbeitsabläufe für Anforderungsassoziation

Diese Arbeitsabläufe beschreiben typische Szenarios für die Verwendung der Integration von Rational RequisitePro und den Rational-Modellierungsprodukten.

Anforderungen und Domänenelemente in neuen Produkten zuordnen

  1. Der Analyst oder Produktmanager definiert mit Hilfe von RequisitePro die Anforderungen für ein neues Softwareprodukt.
  2. Der Systemarchitekt startet ein Rational-Modellierungsprodukt und öffnet das RequisitePro-Projekt in der Sicht Anforderungsexplorer. Der Systemarchitekt analysiert die Anforderungen und entwickelt ein neues UML-Modell, das diese Anforderungen erfüllt.
  3. Der Softwarearchitekt ordnet RequisitePro-Anforderungen den UML-Modellelementen zu, um anzugeben, welche Anforderungen von welchen Modellelementen erfüllt werden.
    Anmerkung: Diese Architektur kann ein Element mit einer einzelnen Anforderung verknüpfen (wie in der Eins-zu-Eins-Assoziation eines Anwendungsfallelements zu einer Anwendungsfallanforderung) oder mit Hilfe von Tracefähigkeit zu mehreren Anforderungen (z. B. wenn eine einzige Klasse mehrere Anforderungen erfüllt). Umgekehrt können mehrere Elemente zu einer einzigen Anforderung führen (z. B. wenn mehrere Klassen eine einzige Anforderung erfüllen). Modellelemente und Anforderungen ohne Assoziationen oder Tracefähigkeit deuten möglicherweise auf einen unvollständigen Entwurf hin.
  4. Sobald die Architektur vollständig ist, erstellen die Programmierer anhand des UML-Modells ihre Implementierung des Anwendungscodes.

Anforderungen und Domänenelemente in vorhandenen Produkten zuordnen

  1. Der Analyst oder Produktmanager erstellt oder modifiziert mit Hilfe von RequisitePro die Anforderungen für ein vorhandenes Softwareprodukt.
  2. Der Systemarchitekt startet ein Rational-Modellierungsprodukt und öffnet das RequisitePro-Projekt in der Sicht Anforderungsexplorer. Der Systemarchitekt erstellt neue Modellelemente und Tracefähigkeit, um die neuen Anforderungen zu erfüllen.
  3. Außerdem modifiziert der Architekt das UML-Modell entsprechend den Änderungen des vorhandenen Entwurfs.
    Anmerkung: Diese Änderungen führen zu Änderungen an den zugeordneten Anforderungen und bewirken möglicherweise, dass die Tracefähigkeit mit zugehörigen Anforderungen als 'suspect' (fehlerverdächtig)gekennzeichnet wird. Diese Tracefähigkeitsbeziehungen können in der Sicht Anforderungstrace und in der Sicht Ergebnisse der Anforderungsabfrage oder in RequisitePro angezeigt werden und unterstützen das Projektteam beim Analysieren der Auswirkungen vorgeschlagener Projektänderungen.
  4. Sobald die Architekturänderungen abgeschlossen sind, erstellen die Programmierer anhand des UML-Modells den geänderten Anwendungscode.
Zugehörige Konzepte
Assoziationen zwischen Anforderungen und Domänenelementen
Zugehörige Tasks
Vorhandene Anforderungen und Domänenelemente zuordnen
Zugeordnete Domänenelemente und Anforderungen erstellen
Zugehörige Informationen
Lernprogramm zum Zuordnen von Anforderungen und Modellelementen
Rechtliche Hinweise | Feedback
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