IBM Rational Performance Tester Version 6.1 - Release Notes

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Inhaltsverzeichnis

1.0 Informationen zu diesem Release
2.0 Installation

2.1 Hardwarevoraussetzungen
2.2 Unterstützte Software

3.0 Deinstallation
4.0 Bekannte Einschränkungen, Probleme und Problemumgehungen

4.1 Einschränkungen
4.2 Bekannte Probleme und Problemumgehungen

5.0 Dokumentationsaktualisierungen
6.0 Kundenunterstützung
7.0 Informationen zu Eclipse

1.0 Informationen zu diesem Release

Dieses Release stellt eine vollständige Überarbeitung von IBM(R) Rational(R) Performance Tester, einem Produkt zum Testen der Systemleistung, dar. In dieser neuen Version unterstützt Performance Tester das Testen von Webanwendungen durch mehrere Benutzer, bietet deutliche Verbesserungen bei Benutzerfreundlichkeit und Skalierbarkeit sowie Unterstützung mehrerer Plattformen. Performance Tester wird mit Hilfe einer Java-basierten Ausführungssteuerkomponente in der Eclipse IDE (Integrated Development Environment) betrieben.

Das Produkt besteht aus zwei Komponenten: Performance Tester, das auf dem lokalen Computer installiert wird, und IBM Rational Agent Controller, der Arbeitslasten von fernen Computern generiert. Bei der Installation auf einem fernen Computer führt der Agent-Controller einen Treiber aus, der Benutzer als Teil eines Belastungstests emuliert. Bei der Installation auf einem lokalen Computer als Teil von Performance Tester kann der Agent-Controller emulierte Benutzer vom lokalen Computer aus ausführen.

2.0 Installation

Informationen zur Installation und Konfiguration von Performance Tester finden Sie im Abschnitt IBM Rational Performance Tester installieren.

Lizenzserver abrufen

Bevor Sie Performance Tester für Belastungstests mit mehr als fünf virtuellen Benutzern oder bestimmten Protokollen verwenden können, müssen Sie IBM Rational Common License-Schlüssel von einem IBM Rational-Lizenzserver abrufen. Diese Lizenzschlüssel sind separat zu erwerben und werden auf einem System installiert, auf dem der IBM Rational-Lizenzserver läuft. Sie können den Lizenzserver von der Passport Advantage-Download-Site abrufen.

Speicherbedarf

Installieren Sie Performance Tester nur auf Systemen mit mindestens 768 MB physischem Hauptspeicher. Andernfalls kann es nach der Installation zu Leistungsabfällen und/oder Abstürzen von Anwendungen auf Grund von Speichermangel kommen. Gegebenenfalls wird diese Konfiguration dadurch nicht unterstützt.

Nach Beendigung des Installationsassistenten müssen Sie die Größe des JVM-Heapspeichers für Ihr System anpassen. Vorgehensweise unter Windows:

  1. Starten Sie Performance Tester.
  2. Klicken Sie auf Fenster > Einstellungen.
  3. Erweitern Sie den Strukturbaum "Test", und klicken Sie auf Leistungstestworkbench.
  4. Die empfohlene Größe des JVM-Heapspeichers wird angezeigt. Geben Sie diesen Wert in das Feld Java Virtual Machine Heap Size ein, und klicken Sie dann auf OK.

2.1 Hardwarevoraussetzungen

Informationen zu den Hardwarevoraussetzungen finden Sie unter IBM Rational Performance Tester installieren.

2.2 Unterstützte Software

Die folgende Software wird unterstützt:

Betriebssysteme
Web-Browser
  • Bei der Leistungstestaufzeichnung werden alle HTTP-konformen Web-Browser unterstützt.

    Zur Anzeige der Onlinehilfe können folgende Browser verwendet werden:
  • Microsoft® Internet Explorer 6 mit Service-Pack 1.
  • Microsoft Internet Explorer 5.5 mit Service-Pack 1 oder 2.
  • Mozilla 1.6
Anwendungsserver
  • Bei Leistungstests werden alle HTTP-konformen Server unterstützt.
Rational ClearCase LT gehört zum Lieferumfang von Performance Tester. Anweisungen zur Installation von Clear Case LT finden Sie im Abschnitt IBM Rational Performance Tester installieren.

Andere SCM-Repositorys (Software Configuration Management) können über SCM-Teamadapter in Performance Tester integriert werden. Wenn Sie einen anderen SCM-Anbieter bevorzugen, können Sie SCM-Teamadapter für kommerzielle SCM-Produkte von den Anbietern dieser Produkte beziehen. Eine Liste der von IBM Business Partnern angebotenen SCM-Produkte und Adapter finden Sie unter www.ibm.com/software/ad/studioappdev/partners/scm.html. Über diese Liste können Sie auf die Websites der Anbieter von SCM-Produkten gelangen und sich von dort den benötigten Adapter herunterladen. Diese Adapter sind von IBM offiziell nicht zugelassen. IBM übernimmt daher keine Gewährleistung für diese Adapter. Weitere Unterstützung oder Informationen hierzu erhalten Sie direkt beim Anbieter der SCM-Produkte.

Novell LINUX Desktop Powered by SUSE Linux 9 wird nicht unterstützt.

3.0 Deinstallation

Informationen zur Deinstallation von Performance Tester finden Sie unter IBM Rational Performance Tester installieren.

4.0 Bekannte Einschränkungen, Probleme und Problemumgehungen

Diese Release-Informationen enthalten Hinweise (z. B. Probleme und Einschränkungen), die speziell dieses Release betreffen und erst nach Fertigstellung der Produktdokumentation verfügbar wurden.

Informationen zu bekannten Problemen und Problemumgehungen in Bezug auf das Eclipse-Basisprodukt finden Sie in der Datei readme_eclipse.html im Unterverzeichnis eclipse\readme des Produktinstallationsverzeichnisses. Diese Informationen stehen nur in Englisch zur Verfügung.

4.1 Einschränkungen

Probleme bei der gemeinsamen Nutzung der Shell

Wenn Sie ein anderes IBM Rational Software Development Platform-Produkt auf demselben System wie Performance Tester installieren, müssen Sie mit Hilfe des IBM Updaters für Rational-Produkte die anderen Produkte auf die aktuelle Version aktualisieren. Dadurch wird der ordnungsgemäße Betrieb sowohl von Performance Tester als auch der anderen Rational-Produkte sichergestellt.

Zugriff von mehreren Anwendungen auf einen Agent-Controller

Vermeiden Sie, dass mehrere Performance Tester-Anwendungen auf verschiedenen Computern gleichzeitig auf einen Agent-Controller zugreifen. Durch eine solche Konfiguration kann es zu unzuverlässigen Ergebnissen beim Testlauf kommen.

Mehrere Performance Tester-Instanzen

Achten Sie darauf, dass auf einem einzelnen Betriebssytem nicht mehrere Performance Tester-Anwendungsinstanzen laufen. Dies kann Probleme bei der Browserkonfiguration und Störungen beim Testlauf bewirken.

Verwenden Sie das Nummernzeichen (#) nicht bei der Benennung von Testartefakten

Verwenden Sie das Nummernzeichen nicht bei der Benennung von Testartefakten. Die Verwendung dieses Zeichens in einem Artefaktnamen kann dazu führen, dass kein Zugriff auf das Artefakt möglich ist oder das Artefakt beschädigt wird.

Berechtigungen für Windows-Benutzergruppen

Benutzer, die sich bei Windows-Computern anmelden, müssen über Berechtigungen als Benutzer mit Verwaltungsaufgaben verfügen, um Performance Tester ausführen zu können.

Fehlernachrichten während eines Tests oder Zeitplans

Folgende Fehlernachrichten können bei einem Test- oder Zeitplanlauf ausgegeben werden:

java.net.SocketException: Connection reset by peer: socket write error
Zur Behebung dieses Fehlers müssen Sie den Agent-Controller auf dem Computer erneut starten, auf dem der Fehler auftrat.

Zeitplanimplementierung hängt bei 48 %

Wenn Sie einen Zeitplan starten, wird der Zeitplan nicht ausgeführt. Der Prozentsatz der Ausführung bleibt bei 48 % stehen. Es erfolgt keine Implementierung auf dem lokalen oder fernen Agent-Controller.

Zur Behebung dieses Fehlers müssen Sie den Agent-Controller auf dem Computer erneut starten, auf dem der Fehler auftrat.

4.2 Bekannte Probleme und Problemumgehungen

Tests erstellen

Gültige Dateinamen bei der Testaufzeichnung
Wenn Sie einen neuen Leistungstest aufzeichnen, fordert der HTTP Proxy-Recorder einen Aufzeichnungsdateinamen an. Verwenden Sie bei der Angabe dieses Namens nur alphanumerische Zeichen. Wenn Sie ein ungültiges Zeichen angeben, wird die Schaltfläche Fertig stellen weiterhin abgeblendet angezeigt.
Lokale Websites aufzeichnen
Wenn Sie einen Test von Internet Explorer bei einer lokalen Website (auf Ihrem internen LAN) aufzeichnen, wird möglicherweise das Fenster "IWAT3040E Registry Settings Error" mit der folgenden Fehlernachricht geöffnet:

Your IE configuration setting for Proxy Server Exceptions is not supported.
The recorder only supports either no Proxy or both HTTP and Secure Proxy.

Eine vergleichbare Nachricht kann mit Mozilla oder einem anderen Web-Browser ausgegeben werden. Das Problem liegt an einer Konfigurationseinstellung, die die Verwendung von Proxys mit lokalen Websites verhindert.

Um den Internet Explorer so zu konfigurieren, dass er die Verwendung von Proxys mit lokalen Websites ermöglicht, müssen Sie den Internet Explorer starten und dann wie folgt vorgehen:

  1. Klicken Sie auf Extras > Internetoptionen.
  2. Klicken Sie im Fenster "Internetoptionen" auf die Registerkarte "Verbindungen".
  3. Klicken Sie auf LAN-Einstellungen.
  4. Markieren Sie Proxyserver für LAN verwenden.
  5. Heben Sie die Markierung für Proxyserver für lokale Adressen umgehen auf.
  6. Klicken Sie auf Erweitert.
  7. Prüfen Sie im Bereich "Ausnahmen" im unteren Bereich des Fensters das Feld Für Adressen, die wie folgt beginnen, keinen Proxyserver verwenden. Löschen Sie alle Adresszeichenfolgen, die die Website blockieren, die Sie aufzeichnen wollen, oder heben Sie die Markierung für dieses Feld auf.
  8. Klicken Sie auf OK, um das Fenster "Proxyeinstellungen" zu schließen.
  9. Heben Sie die Markierung für Proxyserver für LAN verwenden auf.
  10. Klicken Sie auf OK, um das Fenster "Einstellungen für lokales Netzwerk (LAN)" zu schließen.
  11. Klicken Sie auf OK, um das Fenster "Internetoptionen" zu schließen.

Wenn Sie eine vergleichbare Fehlernachricht für Mozilla oder Netscape erhalten, wir dieser Fehler durch die Konfigurationseinstellung im Feld Kein Proxy für im Fenster "Proxies" verursacht. Heben Sie die Markierung für dieses Feld auf, oder löschen Sie die Adresse, die Sie aufzeichnen wollen.

Fehler "Komponente kann nicht erstellt werden" bei importierten Datenpools
Leistungstests (.testsuite-Dateien) mit Datenpoolzuordnungen werden möglicherweise nicht geöffnet, wenn das übergeordnete Leistungstestprojekt importiert und ein Projekt, das den zugehörigen Datenpool enthält, nicht importiert wurde. In diesem Fall wird die Fehlernachricht Komponente kann nicht erstellt werden im Testeditor ausgegeben. Dieser Fehler kann reduziert werden, indem Sie Datenpoolzuordnungen innerhalb von Tests vor dem Export oder Import löschen. Wenn Sie gemäß den Schritten im Hilfethema zum Kopieren eines Projekts in einen anderen Arbeitsbereich vorgehen, können Sie diesen Fehler ganz vermeiden.

Tests bearbeiten

Umbenennung einer Klasse für einen angepassten Code erfordert Java-Refactoring (Umstrukturierung)
Durch die Änderung des Namens der Java-Klasse bei einer Aktion für angepassten Code im Testeditor wird die Klasse weder verschoben noch umstrukturiert (Refactoring), um den neuen Namen verwenden zu können. Die frühere Java-Klasse enthält auch weiterhin Änderungen, die an dem generierten angepassten Code vorgenommen wurden. Die neue Java-Klasse wird mit Hilfe des Namens aus einer Schablone im Testeditor generiert.

Wenn Sie den Namen der Java-Klasse ändern wollen, müssen Sie zuerst die Java-Klasse auf den neuen Namen umstrukturieren (d. h., ein Refactoring ausführen) und dann den Namen im Testeditor bearbeiten, damit dieser Name auf diese Klasse verweist.

Angepasster Code muss im Testpaket enthalten sein
Der gesamte angepasste Code muss sich im Testpaket des Testprojekts befinden. Er kann auch in ein Teilpaket des Testpakets verschoben werden. Der Name des Teilpakets muss jedoch in Kleinbuchstaben geschrieben sein (z. B. test.custom.VerifyID).

Darstellung von Auslastungen

Bearbeiten Sie Standortangaben nur über den Zeitplaneditor
Obwohl Sie einen Standort durch Klicken auf Neu > Andere erstellen und dann den Teststrukturbaum bis zur Anzeige des Standortsymbols erweitern können, wird diese Vorgehensweise nicht empfohlen. Ein Standort, der auf diese Weise erstellt wurde, enthält nicht die erforderlichen Attribute, um in einem Zeitplan richtig zu funktionieren. Zum Erstellen eines fehlerfrei funktionierenden Standorts müssen Sie die Schritte im Hilfethema zur Ausführung von Benutzergruppen an einem fernen Standort befolgen.

Zeitpläne oder Tests ausführen

Speicherverlust in der Arbeitsumgebung bei der Ausführung von Leistungstests
Bei der Ausführung von Leistungstests kommt es zu Speicherverlusten. Wenn Sie eine große Anzahl von Tests ausführen, müssen Sie in regelmäßigen Abständen die Performance Tester-Arbeitsumgebung erneut starten.
Wiedergabe kann beim Hochladen großer Dateien während eines Tests fehlschlagen
Ein Test- oder Zeitplanlauf kann fehlschlagen, wenn ein Test versucht, Dateien hochzuladen, die größer sind als 500 KB. Die Ursache hierfür liegt darin, dass der generierte Java-Test die maximal zulässige Größe der Java-Klassendatei überschreitet.

Sie können diesen Fehler beheben, indem Sie die hochzuladende Datei in kleinere Teile unterteilen.

Ausgabe der Fehlernachricht "Der Testlauf wurde wegen eines Fehlers abgebrochen", wenn eine Anwendung erneut gestartet werden muss
Wenn Sie eine einzelne Anwendung erneut starten müssen, müssen Sie auch alle Agent-Controller und den lokalen Computer erneut starten. Die Neustarts dieser Komponenten sind erforderlich, um die offenen Netzverbindungen aus den Zeitplan- oder Testläufen zurückzusetzen. Wenn Sie die Agent-Controller und den lokalen Computer nicht erneut starten, wird die Fehlernachricht "Der Testlauf wurde wegen eines Fehlers abgebrochen" ausgegeben.
Inhalt des Cookie-Cachespeichers muss gelöscht werden
Ein Cookie ist eine Einzelinformation, die, mit entsprechender Berechtigung durch den Web-Browser, lokal auf dem Web-Server gespeichert werden kann. In solchen Cookies werden hilfreiche Statusinformationen zu Webseiten oder Websitzungen verwaltet. Der Cookie-Cachespeicher ist der dynamische Speicher für diese Statusinformationen. Performance Tester simuliert den Cookie-Cachespeicher des Web-Browsers automatisch.

Es kann Situationen geben, in denen Performance Tester alle Cookies, die für einen virtuellen Benutzer dynamisch gespeichert wurden, löschen soll. Ein Beispiel hierfür wäre eine Schleife während des Aufrufens eines Tests. Wenn Cookies von einer Iteration zur nächsten nicht beibehalten werden sollen, muss der Benutzer in Performance Tester angeben, den Cookie-Cachespeicher des aktuellen virtuellen Benutzers zu löschen.

Zur Behebung dieses Problems wurde eine Java-API integriert, um diesen Cookie-Cachespeicher zu löschen. Fügen Sie dem Test angepassten Code hinzu, um diese API aufzurufen und den Cookie-Cachespeicher zu löschen, wenn der angepasste Code ausgeführt wird. Gehen Sie dabei wie folgt vor:

  1. Fügen Sie angepassten Code wie im Hilfethema zum Hinzufügen von angepasstem Code beschrieben dem Test an der Position hinzu, an der der Cookie-Cachespeicher gelöscht werden soll (beispielsweise am Ende des Tests).
  2. Zeigen Sie den Inhalt der Java-Datei mit angepasstem Code an.
  3. Fügen Sie die folgenden Java-Importanweisungen hinzu:
    Import com.ibm.rational.test.lt.execution.http.util.CookieCacheUtil;
  4. Fügen Sie den folgenden Java-Code in die Methode exec ein:
    CookieCacheUtil.clearCookieCache(log);

Das folgende Beispiel zeigt das Hinzufügen eines angepassten Codes, durch den der Inhalt des Cookie-Cachespeichers gelöscht wird. Außerdem sehen Sie die Codezeilen (in Fettdruck dargestellt), die Sie der generierten Schablone für angepassten Code hinzufügen müssen:

package test;
import com.ibm.rational.test.lt.execution.http.util.CookieCacheUtil;
import com.ibm.rational.test.lt.kernel.logging.IKLog;
public class Class1111180036738 implements com.ibm.rational.test.lt.kernel.custom.ICustomCode {
    public Class1111180036738() {
    }
    public String exec(IKLog log, String[] args) {
        CookieCacheUtil.clearCookieCache(log);
        return null;
    }
}

Fehlerbehebung bei CodeGen-Fehlern
Bestimmte Bedingungen können CodeGen-Fehler bewirken. Ein CodeGen-Fehler kann bei der Ausführung eines Zeitplans oder Tests z. B. Fehlernachrichten wie Fehlersicht kann nicht auf Platte gespeichert werden, Starten nicht möglich oder ein Nullzeigerfenster bewirken. Die Änderung der .classpath-Datei und das Löschen bestimmter Java-Quellen kann diesen Fehler beheben.

So ändern Sie die .classpath-Datei:

  1. Öffnen Sie in der Eclipse Navigator-Sicht die .classpath-Datei. Ihr Inhalt sieht in etwa wie folgt aus:
    <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
    <classpath>
    <classpathentry kind="src" path="src"/>
    <classpathentry kind="con" path="org.eclipse.jdt.launching.JRE_CONTAINER"/>
    <classpathentry kind="lib" path="C:/Program Files/IBM/Rational/SDP/6.0/rpt_prod/eclipse/plugins/com.ibm.rational.test.lt.core_6.1.0/core.jar"/>
    <classpathentry kind="lib" path="C:/Program Files/IBM/Rational/SDP/6.0/rpt_prod/eclipse/plugins/com.ibm.rational.test.lt.datacorrelation.execution.http_6.1.0/datacorrelation.execution.http.jar"/>
    <classpathentry kind="lib" path="C:/Program Files/IBM/Rational/SDP/6.0/rpt_prod/eclipse/plugins/com.ibm.rational.test.lt.kernel_6.1.0/kernel.jar"/>
    ...
    Files/IBM/Rational/SDP/6.0/rpt_prod/eclipse/plugins/com.ibm.rational.test.lt.execution.http_6.1.0/execution.http.jar"/>
    <classpathentry kind="lib" path="C:/Program Files/IBM/Rational/SDP/6.0/rpt_prod/eclipse/plugins/com.ibm.rational.test.lt.provider_6.1.0/provider.jar"/>
    <classpathentry kind="output" path="bin"/>
    </classpath>

  2. Löschen Sie alle Zeilen, die mit classpathentry kind="lib" beginnen.
  3. Sichern Sie die Datei.
So löschen Sie Java-Quellen:
  1. Öffnen Sie in der Eclipse Navigator-Sicht alle Ordner, die Dateien wie textzeichenfolge_hexzeichenfolge.java enthalten. Die Textzeichenfolge lautet entweder Test oder Schedule. Die lange hexadezimale Zeichenfolge kann variieren. Beispiel: MyTest_Test_C4B984B93C96709D96B4E6C0284611D9.java.
  2. Löschen Sie alle Dateien mit diesen Merkmalen.
Führen Sie den Test oder den Zeitplan erneut aus. Die .classpath- und .java-Dateien werden dann in der richtigen Form erneut erstellt.

Ergebnisse bewerten

Ausführungsprotokoll ist bei plötzlichem Stoppen des Test- oder Zeitplanlaufs unvollständig.
Wenn ein Leistungstest oder Zeitplan nicht vollständig ausgeführt wird, ist das Ausführungsprotokoll möglicherweise unvollständig. Dieser Fall kann auftreten, wenn die Ausführung vom Benutzer gestoppt wird oder wenn ein Zeitlimit für den Zeitplan gesetzt wurde. Dadurch fehlen einige der Stoppereignisse (Stopp des Zeitplans, der Benutzergruppe, des virtuellen Benutzers usw.) und einige der Ereignisse zur Beurteilungszusammenfassung im Ausführungsprotokoll.
Ausführungsprotokoll ist möglicherweise unvollständig, wenn sehr große Datenmengen protokolliert werden
Die Menge der während eines Testlaufs protokollierten Daten basiert auf zwei Zeitplaneinstellungen: Protokollebene für Ausführungsprotokoll und Nur Beispielinformationen von einer Benutzerteilmenge. Bei großer Auslastung kann die protokollierte Datenmenge sehr groß sein, insbesondere wenn die Protokollebene auf Anforderung oder Alle gesetzt ist und keine Stichproben erfolgen (und daher alle Benutzer protokolliert werden). In solchen Fällen werden einige Ereignisse gegen Ende des Testlaufs nicht im Ausführungsprotokoll gespeichert. Die fehlenden Ereignistypen sind in der Regel die, die in einigen ausgeführten Tests enthalten sind. Sie können jedoch nach wie vor hierarchische Ereignisse einschließlich Zeitplan, Benutzergruppe und benutzerbezogene Ereignisse anzeigen.

Eine Problemumgehung hierfür wären Stichproben bei Benutzern. Dies empfiehlt sich in der Regel bei der Emulation einer großen Anzahl von Benutzern. Eine weitere Problemumgehung besteht darin, für Protokollebene für Ausführungsprotokoll den Wert Seite anzugeben.

Ausführungsprotokoll kann bei Stichproben irreführend sein
Performance Tester fügt einen zusätzlichen Prüfpunkt für Seiten hinzu, die fehlschlagen oder Fehler verursachen. Diese Prüfpunkte sind für die Anzeige von Beurteilungen im Ausführungsprotokoll erforderlich und werden in den Gesamtstatuszählern für Prüfpunkte zusammengefasst. Bei aktivierter Stichprobenfunktion (Standardeinstellung) werden Seiten, die fehlschlagen, möglicherweise ausgeschlossen. In einem solchen Fall sind die Testergebnisse irreführend, da die Gesamtbeurteilung Passiert lautet, obwohl einige Seiten fehlgeschlagen sind.
Export von statistischen Daten für Testlauf funktioniert nicht, wenn der Pfad direkt in das Feld "CSV-Datei" eingegeben wird
Die statistischen Daten zu einem Leistungstestlauf werden nicht exportiert, wenn Sie Datei > Export auswählen und die Pfadangabe direkt in das Feld CSV-Datei eingeben (ohne auf die Schaltfläche Durchsuchen zu klicken).

Sie können dieses Problem umgehen, wenn Sie auf die Schaltfläche Durchsuchen klicken und zu der Position navigieren, an der Sie die Datei speichern wollen. Geben Sie der Datei einen Namen, und klicken Sie dann auf OK.

Abschluss des Testlaufs wird in manchen Fällen deutlich vor Abschluss der Datenübertragung angezeigt
Am Ende eines Testlaufs kann im Leistungsbericht angezeigt werden, dass der Testlauf vor Ende der Datenübertragung abgeschlossen ist. In solchen Fällen ist die CPU ohne ersichtlichen Grund nahezu vollständig ausgelastet.

Wenn Sie genau sehen wollen, ob die Datenübertragung abgeschlossen ist, müssen Sie das Ausführungsprotokoll öffnen. Wurde für den Testlauf im Ausführungsprotokoll eine Stoppzeit eingetragen, weist dies darauf hin, dass die Datenübertragung abgeschlossen ist.

Eine Firewall auf dem lokalen Computer kann die Rückgabe von Ausführungsprotokoll und statistischen Daten verhindern
Performance Tester verwendet Netzanschlüsse für die Übergabe von Daten zwischen seinen Komponenten. Netzfirewalls können diese Übergabevorgänge unterbrechen und Fehler während des Testlaufs verursachen. Wenn Sie das Ausführungsprotokoll nach Abschluss des Testlaufs nicht sehen können, kann dies auf ein Problem mit der Firewall hindeuten.

Bei den meisten Netzfirewalls können Sie eine Ausnahmeliste für Anwendungen erstellen, für die der Netzzugriff nicht blockiert werden soll. Um sicherzustellen, dass die Kommunikation zwischen den Komponenten von Performance Tester nicht unterbrochen wird, müssen Sie die folgenden Anwendungen der Ausnahmeliste hinzufügen. Ist die Netzfirewall nur auf dem Agent-Controller installiert, muss nur die zweite für jedes Betriebssystem aufgelistete Anwendung der Liste hinzugefügt werden.

Für Windows:
RPT_installationspfad\IBM\Rational\SDP\6.0\eclipse\jre\bin\javaw.exe RPT_installationspfad\IBM\Rational\SDP\6.0\IBM_Agent_Controller\bin\RAService.exe  

Für Linux:
RPT_installationspfad\IBM\Rational\SDP\6.0\eclipse\jre\bin\javaw RPT_installationspfad\IBM\Rational\SDP\6.0\IBM_Agent_Controller\bin\RAServer

Hinweis: Mit Microsoft Windows XP SP2 wird eine restriktive Firewall installiert. Diese muss inaktiviert oder wie oben angegeben angepasst werden, um die einwandfreie Kommunikation zwischen den Komponenten von Performance Tester zu gewährleisten.

CPU-Auslastung erreicht während eines Testlaufs 100 %
Bei Testläufen, die mehrere Testtreiber umfassen, wird die CPU des lokalen Computers sehr stark belastet. Wenn Sie als Wert für die Länge des Stichprobenintervalls für Statistiken den Standardwert "5 Sekunden" zum Erfassen von Testergebnissen verwenden, kann die CPU sehr stark belastet werden, wodurch das Programm möglicherweise nicht mehr antwortet.

Zur Behebung dieses Problems müssen Sie einen höheren Wert für die Länge des Stichprobenintervalls angeben (ein Wert zwischen 30 Sekunden und 1 Minute). Dadurch können die eingehenden Daten verarbeitet werden, ohne dass die CPU einen Belastungswert von 100 % erreicht.

Linux

Umgebungsvariable MOZILLA_FIVE_HOME muss angegeben werden
Wenn Sie Performance Tester auf Red Hat Linux ausführen, müssen Sie die Umgebungsvariable MOZILLA_FIVE_HOME angeben. Andernfalls werden die Onlinehilfe nicht richtig angezeigt und die Ausführungsdetails nicht in der Sicht "Protokolldaten" ausgegeben. Zudem können weitere Probleme verursacht werden.

Für die Angabe dieser Umgebungsvariable fügen Sie shortcut_rpt die folgenden Zeilen hinzu (im Standardinstallationsverzeichnis /opt/IBM/Rational/SPD):

MOZILLA_FIVE_HOME=/usr/lib/mozilla-1.4.3
export MOZILLA_FIVE_HOME

Lizenzclient kann die Lizenzserverinformationsdatei nicht syntaktisch analysieren
Bei der Ausführung unter Linux werden die Lizenzserverinformationen in die Datei $HOME/.flexlmrc gestellt. Wenn diese Datei statt eines Rücklauf- oder Zeilenvorschubzeichens ein EOF-Zeichen enthält, kann der Lizenzclient die Datei nicht syntaktisch analysieren. Zur Behebung dieses Problems müssen Sie sicherstellen, dass das Dateiende durch ein Rücklauf- oder Zeilenvorschubzeichen markiert wird.
Normale Benutzer können den Arbeitsbereich nicht löschen, wenn der Agent-Controller als Root ausgeführt wird
Wenn der Agent-Controller vom Benutzer mit Rootberechtigung gestartet wird, ist dieser Benutzer Eigner der erstellten Dateien, damit Performance Tester ausgeführt werden kann. Befinden sich die Arbeitsumgebung und der Agent-Controller auf demselben Linux-System. Wurde der Agent-Controller vom Benutzer mit Rootberechtigung gestartet, werden die Dateien in einem Arbeitsumgebungsverzeichnis erstellt, das nur von diesem Benutzer gelöscht werden kann.

5.0 Dokumentationsaktualisierungen

Die Produkt-Homepage und die IBM developerWorks-Seite verfügen über Dokumentationsabschnitte, die Aktualisierungen zu Lernprogrammdokumenten und anderen Dokumenten enthalten.

Die IBM Rational-Zone (Adresse www.ibm.com/developerworks/rational) enthält technische Artikel, Informationen zu bestimmten Vorgehensweisen, Lernprogramme, Beispiele und stellt neue Technologien vor.

6.0 Kundenunterstützung

Informationen zur Kontaktaufnahme mit der IBM Kundenunterstützung finden Sie im Abschnitt zu Fehlerbehebung und Unterstützung in der Onlinehilfe.

Die Produkt-Homepage zu Performance Tester befindet sich unter der Adresse www.ibm.com/software/awdtools/rationalappdev. Häufig gestellte Fragen (FAQ), Auflistungen bekannter Probleme und Korrekturen sowie weitere unterstützende Informationen erhalten Sie auf der Seite Support der Produkt-Homepage.

7.0 Informationen zu Eclipse

Eclipse ist ein Open-Source-Projekt, in dessen Rahmen gebührenfreie Technologien sowie eine universell einsetzbare Plattform für die Toolintegration bereitgestellt wird. Mit Eclipse-basierten Tools haben Entwickler die freie Auswahl aus mehrsprachigen Umgebungen mit verschiedenen Plattformen. Eclipse bietet den Rahmen für die Entwicklung von Plug-ins, die das Erstellen, Integrieren und Einsetzen von Software-Tools erleichtern. Durch die Onlinezusammenarbeit und gemeinsame Nutzung von zentralen Integrationstechnologien können sich Toolentwickler auf die Bereiche, in denen sie das größte Know-how aufweisen, und die Erstellung neuer Entwicklungstechnologien konzentrieren. Die Eclipse-Plattform ist in JavaTM-Sprache geschrieben und mit umfassenden Toolkits und Beispielen für den Aufbau von Plug-ins ausgestattet. Sie wurde bereits in zahlreichen Betriebssystemumgebungen wie Linux, MAC OS X, QNX und Windows implementiert. Einzelheiten zur Eclipse-Community sowie White Papers mit Informationen zum Design der Eclipse-Plattform erhalten Sie unter der folgenden Adresse: www.eclipse.org.

Plug-in-Tools von anderen Softwareanbietern, die ebenfalls mit der Eclipse-Open-Source-Plattform entwickelt wurden, lassen sich in die Rational-Umgebung integrieren und bieten dadurch mehr Wertschöpfung.

Copyright und Bemerkungen