Mithilfe von Testausführungssätzen geben Sie die Ausführungsumgebungen für die einzelnen Testfälle an und überwachen den Status der einzelnen Testfallausführungen. Es wird ein Assistent bereitgestellt, mit dem Testausführungssätze automatisch generiert werden können.
Vorbereitungen
Bevor Sie
Testausführungssätze generieren können, muss mindestens ein Testfall vorliegen.
Warum und wann dieser Vorgang ausgeführt wird
So generieren Sie Testausführungssätze automatisch:
- Rufen Sie auf eine der folgenden Arten einen vorhandenen Testfall auf:
- Wählen Sie über einen geöffneten Testplan aus dem Inhaltsverzeichnis den Eintrag Testfälle aus. Klicken Sie dann auf den Namen des Testfalls, den Sie öffnen möchten.
- Ziehen Sie den Mauszeiger in der linken Seitenleiste auf das Symbol Erstellung (
) und wählen Sie Testfälle anzeigen aus. Klicken Sie dann auf Ausführen, um alle Testfalle in dem Projekt anzuzeigen, oder verwenden Sie den "Builder für Sicht", um die Liste weiter einzuschränken. Klicken Sie dann auf den Namen des Testfalls, den Sie öffnen möchten.
- Wählen Sie in dem geöffneten Testfall im Inhaltsverzeichnis den Eintrag Testausführungssätze aus und klicken Sie dann auf das Symbol Neue Testausführungssätze generieren (
). Damit wird der Assistent "Testausführungssätze generieren" gestartet. Sobald der Assistent in Betrieb ist, können Sie den Vorgang jederzeit abbrechen. Dazu müssen Sie nur auf die Schaltfläche "X" rechts oben klicken.
- Wählen Sie im Assistenten in einem ersten Schritt einen Eigner, einen Testplan und einen Testmeilenstein aus einer Liste aus.
Unter Testmeilensteinen sind die verschiedenen Phasen oder Iterationen in Ihrem Testplan zu verstehen. Testmeilensteine sind nur verfügbar, wenn Sie einen bestimmten Testplan auswählen.
- Wenn Sie zuvor Ihre Testumgebungen definiert haben, klicken Sie auf Bestehende Testumgebungen wiederverwenden, wählen die wiederzuverwendenden Testumgebungen aus und klicken dann auf Vor.
- Wenn Sie Ihre Testumgebungen zuvor nicht definiert haben, klicken Sie auf Testumgebungen generieren.
- Wählen Sie aus jeder Spalte ein oder mehrere Umgebungsattribute aus.
Die Anzahl der erstellten Testausführungssätze hängt von der Anzahl der ausgewählten Attribute, der ausgewählten Plattformunterstützung und den erweiterten Eigenschaften (Einschlüsse, Ausschlüsse und Wertigkeiten) ab.
Anmerkung: "Erweiterte Eigenschaften" werden so lange nicht angezeigt, bis Sie aus den Spalten mit Attributen mindestens zwei Attribute auswählen.
- Wählen Sie den gewünschten Einzugsbereich aus.
Verwenden Sie diese Einstellung in Kombination mit der Einstellung "Erweiterte Eigenschaften", um die zu generierenden Testausführungssätze zu optimieren.
- Wählen Sie Minimal aus, um sicherzustellen, dass jeder ausgewählte Attributwert mindestens einmal einbezogen wird, ohne dass versucht wird, bestimmte Kombinationen von Attributen einzubeziehen. Wenn Sie beispielsweise ein Attribut aus drei Spalten auswählen, werden drei Testausführungssätze erstellt. Damit wird sichergestellt, dass jeder ausgewählte Attributwert mindestens einmal einbezogen wird.
- Wählen Sie Mittel - Paarweise Interaktion aus, um sicherzustellen, dass jede Kombination paarweiser Attribute mindestens einmal einbezogen wird.
- Wählen Sie Maximal - Dreiwege-Interaktion aus, um sicherzustellen, dass jede Dreiwege-Kombination von Attributen mindestens einmal einbezogen wird.
- Wählen Sie Alle - Alle Umsetzungen aus, um sicherzustellen, dass alle Kombinationen von Attributen mindestens einmal einbezogen werden.
Anmerkung: Die Optionen zum Einzugsbereich sind nur verfügbar, wenn Sie mit der Auswahl von Attributen beginnen. Je größer der gewünschte Einzugsbereich, desto mehr Attribute und Spalten müssen Sie auswählen.
- Klicken Sie auf Erweiterte Eigenschaften, um ein Fenster mit folgenden drei Registerkarten anzuzeigen: "Einschlüsse", "Ausschlüsse" und "Wertigkeiten".
- Klicken Sie auf Weiter.
Vom Assistenten wird eine Vorschau zu "Generierte Testumgebungen" erzeugt. Hier werden die Testausführungssätze generiert.
- Wählen Sie die zu verwendenden Testumgebungen aus und klicken Sie auf Vor.
Vom Assistenten wird eine Vorschau zu den generierten Testausführungssätzen erstellt.
- Wählen Sie die beizubehaltenden Testausführungssätze aus.
- Optional können Sie entscheiden, wie Sie die generierten Testausführungssätze gruppieren möchten. Dazu können Sie eine der Auswahlmöglichkeiten in der Liste Gruppieren nach verwenden.
- Klicken Sie auf Fertig stellen.
Die Testausführungssätze werden vom Assistenten entsprechend den ausgewählten Kriterien erstellt.
- Klicken Sie auf Sichern, um die Testausführungssätze in den Testfall einzufügen.
Ergebnisse
Sind die Testausführungssätze generiert, können Sie einen der Sätze auswählen und ausführen.
Testausführungssätze - Beispiele
Die folgende Tabelle zeigt vier verschiedene Einstellungskombinationen zum Generieren von Testausführungssätzen. In Zeile 2 wird die Unterstützung von "Minimal" in "Mittel" geändert. In Zeile 3 werden drei Änderungen vorgenommen und in Zeile 4 wird nur eine Änderung vorgenommen. Jede Änderung führt dazu, dass die Anzahl der zu erstellenden Testausführungssätze zunimmt.
Tabelle 1. Beispiele für TestausführungssätzeBeispiel |
Ausgewählte Browser |
Ausgewählte CPUs |
Ausgewählte Betriebssysteme |
Unterstützung |
Einschlüsse & Ausschlüsse |
Wertigkeiten |
Ergebnis (Erstellte Testausführungssätze) |
1 |
Firefox, IE |
Intel® i386, PowerPC |
Windows XP,
SUSE |
Minimal |
Keine |
Priorität auf Firefox, Intel, & Windows XP |
2 |
2 |
|
|
|
Mittel |
|
|
4 |
3 |
Firefox, IE, Safari |
|
Windows XP,
SUSE, Mac OS X |
|
|
Safari und Mac OS X Priorität 3 |
9 |
4 |
|
|
|
Maximal |
|
|
18 |