Informationen zum Starten des Lernprogramms finden Sie unter Lernprogramme für Functional Tester.
Sie haben gerade gesehen, wie das Script für "ClassicsB" ohne Unterbrechung durchgelaufen ist. Genau das war auch das Ziel, denn die an der Anwendung in "ClassicsB" vorgenommenen Änderungen sind richtig. Das Script befindet sich jetzt also im gewünschten Status. Wenn Sie das Script jetzt auf "ClassicsA" anwenden, wird es aufgrund der zu einem früheren Zeitpunkt vorgenommenen Änderungen zu einem Fehler kommen. Möglicherweise möchten Sie ja auch mehr als eine Objektvariante als akzeptabel für das Script zulassen. So können Sie beispielsweise mit einem dynamischen Objekt oder mit mehreren Versionen Ihrer Anwendung mit nur leicht unterschiedlichen Versionen eines Objekts arbeiten, und beide sind richtig. Sie können einen regulären Ausdruck verwenden, über den Sie mehrere Versionen eines Eigenschaftswerts (wie beispielsweise text) für dieses Szenario zulassen.
Möchten Sie das Script auf "ClassicsA" anwenden, müssen Sie den Befehl "StartApp" am Anfang des Scripts editieren und den Buchstaben "B" in "A" ändern.
Während der Wiedergabe stoppt Functional Tester kurz am Markierungsfeldobjekt, setzt die Wiedergabe danach aber bis zum Ende fort. Dann wird vom Script eine Warnung ausgegeben. Beachten Sie in dem Protokoll, dass sich die Warnung auf dasselbe Objekt, nämlich das Kennwortmarkierungsfeld, bezieht.
Sie werden mit zwei verschiedenen regulären Ausdrücken arbeiten: Ein Ausdruck bezieht sich auf die Eigenschaft name, der andere auf die Eigenschaft text.
Das unifizierte Objekt wird im Raster Unifizierte Testobjekteigenschaften (oberes Teilfenster) angezeigt. Die Eigenschaft name hat den Wert "checkRemember".
Functional Tester legt den Wert über das Symbol "xy" vor dem zum Wert gehörenden Text als regulären Ausdruck fest.
[rR]emember
Bei diesem Muster ist das Wort "remember" sowohl mit dem Buchstaben "R" in Großschreibung als auch mit dem Buchstaben "r" in Kleinschreibung zugelassen. Das ist deshalb von Bedeutung, weil Vergleiche unter Berücksichtigung der Groß-/Kleinschreibung ausgeführt werden und nur eine exakte Übereinstimmung akzeptiert wird.
Der Wert der Eigenschaft text lautet "Remember Password".
Remember.*Password
Sie entfernen also das Leerzeichen und fügen einen Punkt (.) und einen Stern (*) hinzu.
Durch "." wird angegeben, dass an dieser Position ein beliebiges Zeichen stehen kann. In der einen Version der Anwendung finden Sie zwischen den beiden Wörtern dieser Eigenschaft ein Leerzeichen, in der anderen Version dagegen nicht. In diesem Muster werden beide Fälle abgedeckt.
Nun folgt der angenehme Teil!
Die Warnung zur Objekterkennung in "ClassicsA" wird im Protokoll nicht mehr angezeigt.
Die Objekterkennung funktioniert auch für "ClassicsB" fehlerfrei! Reguläre Ausdrücke bieten mehr Flexibilität in Bezug auf die Erkennung eines Objekts mit verschiedenen Eigenschaften in verschiedenen Versionen einer Anwendung. Die Erkennung während der Wiedergabe funktioniert problemlos.
Weitere Informationen zur Objektübersicht finden Sie unter Testobjektübersicht.
Weitere Informationen zur Verwendung regulärer Ausdrücke finden Sie unter Erkennungseigenschaft durch ein Muster ersetzen.
Im vorliegenden Lernprogramm zu Functional Tester haben Sie erfahren, wie Sie Functional Tester für die Ausführung von Tests konfigurieren müssen, wie Scripts aufgezeichnet und wiedergegeben werden, wie Prüfpunkte erstellt und wie der Prüfpunktkomparator zum Aktualisieren von Objekteigenschaften oder Daten eingesetzt wird. Außerdem haben Sie verschiedene Möglichkeiten kennengelernt, wie Sie die Objektübersicht zu Ihrem Vorteil nutzen können. Darüber hinaus sind viele weitere Features und Anwendungsfälle von Functional Tester wie die Integration von ClearCase und die plattformübergreifende Wiedergabe verfügbar. Weitere Informationen zu Functional Tester erhalten Sie über das Inhaltsverzeichnis im Functional Tester-Benutzerhandbuch.