Ein Indexknoten erhält als Bezeichnung den Namen des Index und wird standardmäßig durch ein Sechseck dargestellt. Die Gesamtschlüsselkardinalität, der Erstellername oder das Clusterverhältnis kann ebenfalls in der Bezeichnung angezeigt werden. Wenn vom Dienstprogramm RUNSTATS noch keine Statistikdaten für den Index erfasst wurden, ist der Indexknoten rot umrissen. Wenn das Optimierungsprogramm den Standardwert für die Gesamtschlüsselkardinalität verwendet, ist als Standardeinstellung die Kardinalität markiert.
Hat RUNSTATS keine Statistikdaten erfasst, verwendet das Optimierungsprogramm nicht unbedingt die Standardwerte. Wenn Sie die Werte in SYSIBM.SYSINDEXES manuell aktualisieren, verwendet das Optimierungsprogramm diese Werte anstelle der Standardwerte.
Den Zugriff auf einen Index kann DB2 über eine Indexsuche (IXSCAN) durchführen. Das DB2-Optimierungsprogramm legt den Zugriffsplan anhand der Indexstatistikdaten fest, die in der nachfolgenden Tabelle aufgelistet sind. Diese Statistikdaten werden im Fenster Deskriptor für einen Indexknoten als Attribute aufgelistet. Wenn Sie diese Indexstatistikdaten bereitstellen möchten, verwenden Sie entweder das Dienstprogramm RUNSTATS, um die Daten zu erfassen, oder aktualisieren Sie die Katalogtabelle SYSIBM.SYSINDEXES manuell. Wenn Sie diese Statistikdaten nicht bereitstellen, verwendet DB2 die in der folgenden Tabelle aufgelisteten Standardwerte.
Attribut | Erläuterung | Standardwert |
---|---|---|
Clusterverhältnis | Prozentsatz der Zeilen in Clustering-Reihenfolge | 0 |
Kardinalität der ersten Spalte | Anzahl der unterschiedlichen Werte der ersten Schlüsselspalte | 25 |
Gesamtschlüsselkardinalität | Anzahl der unterschiedlichen Werte des Schlüssels | 25 |
Blattseiten | Anzahl aktiver Blattseiten | Anzahl Tabellenzeilen dividiert durch 300 |
Stufen | Anzahl der Stufen in der Indexpartitionsbaumstruktur | 2 |