In der Sicht SQL Outline können Sie die Ausführungsqualität
Ihrer SQL-Anweisungen prüfen und schnell die Anweisungen finden, die einer Optimierung bedürfen.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Leistung der SQL-Anweisungen in Ihrem Java™-Projekt zu messen:
- Erstellen Sie eine pureQuery-Ausführungskonfiguration und führen Sie sie aus:
- Klicken Sie im Paketexplorer mit der rechten Maustaste auf den Projektordner
und wählen Sie aus.
- Klicken Sie im geöffneten Fenster Ausführen-Konfigurationen in der Baumstruktur links doppelt auf
pureQuery, um eine neue Ausführungskonfiguration zu erstellen.
- Geben Sie in das Feld Name einen Namen für die
Konfiguration ein. Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche Suchen unter
Hauptklasse.
Anmerkung: Die Verwendung von
pureQuery-Ausführungskonfigurationen ist nur erforderlich, wenn Sie Leistungsdaten für die SQL-Anweisungen in einer Anwendung erfassen möchten. In den meisten Fällen können Sie wie bei Ihrer Ausführung der
Anwendung SampleUtil Ausführungskonfigurationen der
Java-Anwendung verwenden.
Das Fenster Haupttyp auswählen wird geöffnet.
- Wählen Sie die Klasse aus, die die Methode main() für Ihre Anwendung enthält. In diesem Lernprogramm führen Sie die Testanwendung
InventoryLevelsDataTest aus. Das ist eine einfache Light-Weight-Anwendung, die die Anweisung
SELECT in der InventoryLevelsData-Schnittstelle ausführt, wobei alle Zeilen in der Tabelle INVENTORY_LEVELS zurückgegeben werden.
Die Anwendung initialisiert anschließend eine Bean, wobei die Werte aus der ersten Tabellenzeile verwendet werden. Die Anwendung übergibt die Bean an die Methoden, die Beans als Eingaben verwenden.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche Anwenden.
- Geben Sie die
JDBC-Verbindungs-URL, die Benutzer-ID und
das Kennwort, die zum Herstellen der Verbindung zur Datenbank GSDB erforderlich sind, in das Feld Programmargumente der Seite Argumente ein. Die folgende Abbildung zeigt eine Musterverbindung zur Datenbank GSDB.
Abbildung 1. Beispiel für die URL, die Benutzer-ID und das Kennwort für eine Verbindung zur
Datenbank GSDB
- Klicken Sie auf Anwenden und anschließend auf Ausführen.
Standardmäßig öffnet Optim Development
Studio die Konsolensicht zur Anzeige der Ergebnisse der SQL-Anweisungen.
- Zeigen Sie die Leistungsdaten für die ausgeführten SQL-Anweisungen an.
Rufen Sie die Sicht SQL Outline auf. Klicken Sie auf den Abwärtspfeil auf der Schaltfläche Leistungsdaten oder EXPLAIN-Daten anzeigen
und wählen Sie Leistungsdaten aus.
Spalten, in denen Leistungsdaten in Millisekunden angezeigt werden, werden rechts neben den SQL-Anweisungen angezeigt.
Sie müssen möglicherweise mit der rechten Maustaste auf den Projektordner klicken und auswählen, um Leistungsdaten anzuzeigen.
- Suchen Sie die Anweisungen, die eine zu geringe Leistung aufweisen. Die langsamste SQL-Anweisung kann problemlos gefunden werden, wenn nur eine geringe Anzahl SQL-Anweisungen vorliegt. Ist jedoch eine größere Anzahl SQL-Anweisungen vorhanden, können Anweisungen mit einer zu geringen Leistung in der Tabellensicht schneller einfacher gefunden werden.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Baumstruktursicht oder Tabellensicht anzeigen
(
).
Die Hierarchie auf der Seite
Datenbank der Sicht ändert sich in eine Tabelle.
- Klicken Sie zweimal auf die Kopfzeile der Spalte Gesamtzeit, um in dieser Sicht der Daten die langsamsten Anweisungen ganz oben in der Tabelle anzuzeigen.
Tipp: Wenn Sie eine Anweisung bearbeiten, optimieren oder an jemanden zur Prüfung senden wollen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die entsprechende Anweisung. Ihnen stehen weiterhin alle Optionen zur Verfügung, mit denen Sie in der vorherigen Lerneinheit vertraut gemacht wurden.
- Speichern Sie die Leistungsdaten. Sie sollten die Leistungsdaten speichern, bevor Sie weitere Anweisungen bearbeiten oder optimieren.
Sie können anschließend die Leistung der alten Version dieser Anweisungen mit der Leistung der neuen Version vergleichen. Gehen Sie wie folgt vor, um die Leistungsdatengruppe zu speichern:
- Klicken Sie auf die Schaltfläche Aktuelle Leistungsdaten speichern.
- Geben Sie der Datei im Fenster Leistungsdaten speichern einen Namen. pureQuery speichert die Datei und fügt dem von Ihnen angegebenen Namen eine Zeitmarke hinzu.
In der nächsten Lerneinheit wird diese Leistungsdatengruppe mit einer anderen Leistungsdatengruppe verglichen.