Sie können eine Umsetzungskonfigurationsdatei erstellen, um ein Datenmodell eines Typs in ein Datenmodell eines anderen Typs umzusetzen. Sie können z. B. eine Datei erstellen, um ein dimensionales physisches Datenmodell in ein Cognos- oder Cubing Services-kompatibles Datenmodell umzusetzen.
Vorbereitende Schritte
- Sie müssen sich in der Datenperspektive befinden.
- Sie müssen ein Datenentwurfsprojekt erstellen und dieses muss ein Datenmodell enthalten, das Sie umsetzen wollen.
- Wenn Sie ein XML-Schema umsetzen, muss dieses gültig sein. Wenn das XML-Schema nicht gültig ist, können möglicherweise Ausnahmebedingungen oder unerwartete Ergebnisse auftreten.
Informationen zu diesem Vorgang
Umsetzungskonfigurationen sind wiederverwendbare, bearbeitbare Dateien, die Sie verwenden, um Datenmodelle eines Typs in Datenmodelle eines anderen Typs umzusetzen.
Mit dem Assistenten
Neue Umsetzungskonfiguration können Sie die Datei erstellen. Anschließend führen Sie die Datei aus, um ein neues Datenmodell zu generieren.
Vorgehensweise
Gehen Sie wie folgt vor, um eine Umsetzungskonfigurationsdatei zu erstellen und anschließend die Umsetzungskonfigurationsdatei auszuführen, um den Umsetzungsprozess abzuschließen:
- Öffnen Sie das umzusetzende Datenmodell.
- Lokalisieren Sie das Datenmodell. In der Sicht Datenprojektexplorer finden Sie das Datenmodell im Ordner XML-Schemata oder im Ordner Datenmodelle Ihres Datenentwurfsprojekts.
Abbildung 1. Datenmodelle in der Sicht Datenprojektexplorer lokalisieren
- Öffnen Sie die Datei, indem Sie doppelt darauf klicken.
- Erstellen Sie eine neue Umsetzungskonfigurationsdatei mithilfe des Assistenten Neue Umsetzungskonfiguration:
- Klicken Sie im Hauptmenü auf . Der Assistent Neue Umsetzungskonfiguration wird geöffnet.
- Geben Sie auf der Seite Konfigurationsname und Umsetzung angeben des Assistenten einen Namen für die Konfiguration an und wählen Sie anschließend einen Umsetzungstyp aus.
- Wenn Sie ein physisches Datenmodell umsetzen, wählen Sie auf der Seite Quelle und Ziel zunächst eine gültige Datenbank, ein gültiges Schema oder ein gültiges Diagramm aus einem Datenmodell im Datenentwurfsprojekt aus. Wenn Sie ein logisches Datenmodell umsetzen, wählen Sie auf der Seite Quelle und Ziel zunächst ein gültiges Paket, eine gültige Entität oder ein gültiges Diagramm aus einem Datenmodell im Datenentwurfsprojekt aus. Wählen Sie anschließend ein Zieldatenentwurfsprojekt aus. Die folgende Abbildung z. B. zeigt, dass der Benutzer ein dimensionales physisches Datenmodell als Quelle ausgewählt hat. Die Zielposition ist das Datenentwurfsprojekt.
Abbildung 2. Quellendatenmodell und Zielprojekt auswählen
- Geben Sie auf der Seite Eigenschaften die spezifischen Eigenschaften für diese Umsetzung an.
- Geben Sie auf der Seite Allgemein an, ob ein Fehlerbehebungsprotokoll für die Umsetzungskonfiguration erstellt werden soll. Wenn Sie diese Option auswählen, wird eine Protokolldatei erstellt oder aktualisiert, wenn Sie die Umsetzungskonfigurationsdatei ausführen.
Wenn Sie auf Fertig stellen klicken, erstellt die Workbench eine wiederverwendbare Umsetzungskonfigurationsdatei im Ordner Andere Dateien Ihres Datenentwurfsprojekts.
Die Umsetzungskonfigurationsdatei öffnet sich in der Sicht
Editor. Die nächste Abbildung zeigt ein Beispiel für eine Umsetzungskonfigurationsdatei.
Tipp: Wenn die Umsetzungskonfiguration, die Sie erstellen, ungültig ist, wird im Symbol für die Umsetzungskonfiguration ein rotes "x" angezeigt, wie in der nächsten Abbildung dargestellt.
Abbildung 3. Eine Beispieldatei test.tc
Die Sicht
Konsole zeigt die Ergebnisse der Prüfung. Wenn Sie in der Sicht
Konsole Fehler sehen, können Sie mithilfe der Sicht
Fehler mehr über diese Fehler erfahren.
- Bearbeiten Sie ggf. die Umsetzungskonfiguration, um sicherzustellen, dass die Konfiguration gültig ist:
- Wenn Ihre Konfiguration ungültig ist oder wenn Sie die Konfigurationsoptionen ändern wollen, verwenden Sie die Registerkarten im Editor für Umsetzungskonfiguration, um Ihre Datei zu aktualisieren.
- Überprüfen Sie die Datei, indem Sie auf die Schaltfläche
Umsetzungskonfiguration überprüfen klicken. Die Datei wird als gültig betrachtet, wenn in der Sicht Konsole keine Fehler angezeigt werden.
Wenn die Umsetzungskonfigurationsdatei gültig ist, können Sie die Datei ausführen, um das gewünschte Datenmodell zu generieren.
- Generieren Sie das Zieldatenmodell. Klicken Sie auf der Registerkarte Basis auf die Schaltfläche Ausführen, wie in der folgenden Abbildung dargestellt.
Abbildung 5. Auf die Schaltfläche Ausführen im Editor für Umsetzungskonfiguration klicken
Ergebnisse
Das Datenmodell wird je nach Umsetzungstyp im Ordner
XML-Schemata oder im Ordner
Datenmodelle generiert und gespeichert.
Tipp: Da die Umsetzungskonfigurationsdateien wiederverwendbar sind, können Sie die Konfigurationsdatei jederzeit ändern, wenn Sie ein Datenmodell eines Typs in ein Datenmodell eines anderen Typs umsetzen müssen. Ihr Team könnte z. B. verschiedene dimensionale physische Datenmodelle verwalten. Diese Modelle werden in einer Cognos-Umgebung gemeinsam genutzt, sodass Benutzer Berichte auf der Basis der Modelle erstellen können. Sie können die Umsetzungskonfigurationsdatei DPDM2Cogos.tc erstellen, um alle dimensionalen physischen Datenmodelle in ein Cognos-kompatibles Modell umzusetzen. Wenn Sie ein dimensionales physisches Datenmodell umsetzen wollen, können Sie die Registerkarte Quelle und Ziel verwenden, um die Konfiguration für die Verwendung des aktualisierten Modells zu aktualisieren.