Verwenden der Startkonfiguration für das Debug gespeicherter Prozeduren

Gehen Sie wie folgt vor, um eine Startkonfiguration zu erstellen, mit der eine Prozedur für das Debug geladen wird:

  1. Führen Sie in einer Workbenchperspektive, die die Aktionsgruppe 'Starten/Debug/Ausführen' enthält (z. B. die Debugperspektive) einen der folgenden Schritte aus:
    • Wählen Sie in der Menüleiste der Workbench Ausführen > Debug aus, um das Dialogfenster Debug für Startkonfigurationen zu öffnen.
    • Wählen Sie in der Funktionsleiste der Workbench den Druckknopf Debug und anschließend im Menü die Option Debug aus. Dadurch wird das Dialogfenster Debug für Startkonfigurationen geöffnet.
  2. Führen Sie im Dialogfenster Debug für Startkonfigurationen einen der folgenden Schritte aus:
    • Wählen Sie den Knoten Debugger für gespeicherte Prozeduren aus, und klicken Sie die Option Neu an.
    • Klicken Sie mit der rechten Maustaste den Knoten Debugger für gespeicherte Prozeduren an, und wählen Sie im Popup-Menü die Option Neu aus.
    • Klicken Sie den Knoten Debugger für gespeicherte Prozeduren doppelt an.
  3. Geben Sie in das Feld Name einen selbst gewählten Namen für die Konfiguration ein, die Sie erstellen.
  4. Wählen Sie die Indexzunge Hauptseite aus, so dass diese im Vordergrund angezeigt wird.
  5. Geben Sie die URL-Adresse der Datenbank (gemäß JDBC) im Feld Position (URL) an.

    Anmerkung: URL-Adressen für JDBC weisen in der Regel eines der folgenden Formate auf:

    • jdbc:db2://<hostname>:<port>/<datenbankname>, wobei //<hostname>:<port> optional ist und den Namen des Systems, auf dem die Datenbank aktiv ist, und die entsprechende Portnummer angibt. Die URL-Adresse wird vom JDBC-Treiber COM.ibm.db2.jdbc.net.DB2Driver interpretiert, der in DB2 enthalten ist.
    • jdbc:db2://<lokaler_aliasname>. Dabei ist <lokaler_aliasname> ein Aliasname, den Sie durch Katalogisierung einer fernen Datenbank auf dem lokalen System unter Verwendung der DB2-Befehlszeile oder des DB2-Assistenten Clientkonfiguration - Unterstützung erstellt haben. Die URL-Adresse wird vom JDBC-Treiber COM.ibm.db2.jdbc.app.DB2Driver interpretiert, der in DB2 enthalten ist.
    • URL-Adresse, die von einem benutzerdefinierten JDBC-Treiber interpretiert wird. Wenn Sie einen eigenen JDBC-Treiber angeben, finden Sie eine Beschreibung der entsprechenden URL-Adresse in den zugehörigen Dokumentation.
  6. Wenn der für den Datenbankzugriff erforderliche Benutzername und das entsprechende Kennwort dem Benutzernamen und dem Kennwort entsprechen, mit denen Sie sich am Clientsystem angemeldet haben, auf dem Sie das Debug durchführen, stellen Sie sicher, dass das Markierungsfeld Aktuelle Benutzer-ID und aktuelles Kennwort verwenden ausgewählt ist. Wählen Sie andernfalls dieses Markierungsfeld ab, und geben Sie eine gültige Benutzer-ID und ein gültiges Kennwort für den Datenbankzugriff ein.
  7. Geben Sie in das Feld Treiberklasse die Datenbankklasse ein, die den JDBC-Zugriff bereitstellt. Diese Klasse hat normalerweise den Standardklassennamen, der von Ihrem Datenbankanbieter angegeben wird (COM.ibm.db2.jdbc.app.DB2Driver für lokale Datenbanken oder COM.ibm.db2.jdbc.net.DB2Driver für ferne Datenbanken). Weitere Informationen zu Standardklassennamen finden Sie im Handbuch Ihres Datenbankanbieters.
  8. Geben Sie den Namen der JDBC-JAR-Datei an, der die oben genannte Klasse enthält. Alternativ dazu können Sie nach dem JAR-Dateinamen suchen, indem Sie die Option Durchsuchen anklicken.
  9. Klicken Sie zur Angabe der Prozedur, für die Sie den Debugger ausführen möchten, die Option Durchsuchen an, um das Dialogfenster zur Auswahl der Prozedur aufzurufen.
  10. Wählen Sie im Dialogfenster zur Auswahl der Prozedur die Prozedur aus, für die Sie den Debugger ausführen möchten, und klicken Sie OK an, um auf die Seite für die Startkonfiguration zurückzukehren.
  11. Nach der Auswahl der Prozedur wird im Feld Prozedur der Prozedurname angezeigt. Dieses Feld muss einen Wert enthalten.
  12. Argumente, die Sie für die Debugsitzung an die Prozedur übergeben möchten, werden in der Argumentenliste angegeben. Anfangs enthält die Argumentenliste standardmäßig Werte, die für den Argumententyp geeignet sind. Wenn Sie Argumente übergeben möchten, klicken Sie im Feld Argumentenliste den Knopf Bearbeiten an, um das Dialogfenster für die Argumentenauswahl aufzurufen.
  13. Im Dialogfenster für die Argumentenauswahl werden in einer Tabelle die Argumente aufgelistet, die für die ausgewählte Prozedur verfügbar sind. Für jedes Argument wird Folgendes aufgelistet:
    • Argumentname
    • Typ (Zeichen, Ganzzahl usw.)
    • Ob das Argument ein Eingabe-, Ausgabe- oder Ein-/Ausgabe-Argument ist
    • Wert des Arguments
    Wenn das Argument ein Eingabe- oder ein Ein-/Ausgabe-Argument ist, wird die Wertzelle für das Argumentenfeld aktiviert, und Sie können den Wert im Feld bearbeiten, indem Sie je nach Typ eine Ganzzahl oder einen Zeichenwert usw. angeben. Wenn Sie mit dem Bearbeiten der Argumentwerte fertig sind, klicken Sie OK an, um auf die Seite für Startkonfiguration zurückzukehren.
  14. Wählen Sie die Indexzunge Benutzervorgabe aus, so dass diese im Vordergrund angezeigt wird. Auf dieser Indexzunge können Sie die maximale Anzahl Zeilen festlegen, die auf der Indexzunge Nachrichten der Sicht Datenbankausgabe abgerufen werden. Sie können die Anzahl abgerufener Zeilen begrenzen, indem Sie das Markierungsfeld Begrenzung der Anzahl abgerufener Zeilen auswählen und anschließend die maximale Anzahl Zeilen in das Feld Maximale Anzahl abzurufender Zeilen eingeben.
  15. Wählen Sie die Indexzunge Allgemein aus, so dass diese im Vordergrund angezeigt wird. Auf der Seite Allgemein können Sie Folgendes tun:
    • Wenn die Startkonfiguration lokal gespeichert werden und für einen einzelnen Benutzer verfügbar sein soll, muss der Radioknopf Lokal ausgewählt sein. Wenn die Startkonfiguration als Datei innerhalb des Arbeitsbereichs gespeichert und in einem Repository zur Verwendung im Team gemeinsam genutzt werden soll, wählen Sie den Radioknopf Gemeinsame Nutzung aus, und geben Sie die Projektposition, an der die Startkonfiguration gespeichert werden soll, in das Feld Position gemeinsam benutzter Konfigurationen ein. Alternativ dazu können Sie nach dem Projekt suchen.
    • Wenn die Startkonfiguration im Menü für bevorzugte Konfiguration über den Druckknopf Debug oder im Menü Debug in der Liste Debug-Protokoll als bevorzugte Debugkonfiguration angezeigt werden soll, wählen Sie das Markierungsfeld Debug aus
  16. Nach der Eingabe aller für die Startkonfiguration erforderlichen Informationen werden die Druckknöpfe Debug und Anwenden aktiviert. Durch Anklicken von Anwenden speichern Sie die Startkonfiguration. Sie können das Dialogfenster jetzt schließen, ohne die Debugsitzung zu starten, oder Sie können Debug anklicken, um eine Debugsitzung unter Verwendung der neuen Startkonfiguration zu starten. Wenn Sie Debug anklicken, werden alle an der Startkonfiguration vorgenommenen Änderungen gespeichert, und eine Debugsitzung wird gestartet.

    Nachdem Sie die Startkonfiguration für das Debug gespeichert haben, können Sie sie bearbeiten. Weitere Informationen zum Bearbeiten von Startkonfigurationen für das Debug finden Sie in der unten aufgeführten zugehörigen Task.

    Tipp: Wenn Sie die Einstellungen für die Startkonfiguration noch nicht gespeichert und Einträge in der Startkonfiguration vorgenommen haben, die Sie entfernen oder ändern möchten, klicken Sie Zurücksetzen an, um alle vorgenommenen Änderungen zu löschen.
  17. Wurden nicht alle für die Startkonfiguration erforderlichen Informationen angegeben, oder sind die angegebenen Informationen fehlerhaft, werden oben im Dialogfenster Nachrichten mit den entsprechenden Angaben angezeigt.
  18. Wenn Sie alle Angaben im Dialogfenster vorgenommen haben, klicken Sie Schließen an, um das Fenster zu verlassen.
Zugehörige Konzepte
Lokales und fernes Debug
Zugehörige Tasks
Erstellen neuer Startkonfigurationen aus vorhandenen Startkonfigurationen
Editieren von Startkonfigurationen
Entfernen von Startkonfigurationen


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