Attributen URIs für externe Anwendungen zuordnen

Sie können Attributen URIs (Uniform Resource Identifiers) zuordnen, um eine konsistente OSLC-Darstellung für Attribute in allen Modulen zu erreichen, die für die Integration mit externen Anwendungen verfügbar sind. Solche Anwendungen sind Rational Engineering Lifecycle Management und Rational Insight sowie Anwendungen, die mithilfe von OSLC in IBM® Rational DOORS integriert sind.

Informationen zu diesem Vorgang

Attribute, die in mehreren Modulen verwendet werden, haben eindeutige Kennungen in diesen Modulen, auch wenn die Attribute in jedem Modul denselben Namen und denselben Typ haben. Infolgedessen ist es möglich, dass externe Anwendungen ein Attribut mit mehreren eindeutigen Kennungen als verschiedene Attribute auffassen. In Rational Insight verhindert dies zum Beispiel eine konsistente modulübergreifende Berichterstellung für Attribute.

Durch die Attributzuordnung wird Attributen, die in verschiedenen Modulen denselben Namen und denselben Typ haben, ein einziger URI zugeordnet. Diese Zuordnung ermöglicht eine konsistente OSLC-Darstellung, durch die externe Anwendungen äquivalente Attribute in verschiedenen Modulen erkennen und Berichte zu solchen Attributen erstellen können.

Anmerkung: Links von Rational DOORS-Objekten zu externen Web-URLs werden in Rational Insight-Berichten nicht dargestellt. Attribut-DXL ist für die Zuordnung oder für Rational Insight-Berichte nicht verfügbar.

Vorgehensweise

  1. Klicken Sie im IBM Rational DOORS-Client auf Datei > Zuordnungen. Das Fenster Attribut- und Linkzuordnung wird geöffnet.
  2. Klicken Sie auf der Seite Attribute auf Hinzufügen.
  3. Erweitern Sie im Datenbankexplorerfenster Projekte und Ordner und wählen Sie ein Modul aus.
  4. Wählen Sie im Fenster Attribute ein Attribut aus und klicken Sie auf OK.
  5. Führen Sie nach dem Hinzufügen von Attributen zur Liste Zugeordnete Attribute eine der folgenden Aktionen aus:
    • Wählen Sie ein Attribut aus und klicken Sie auf Bearbeiten. Geben Sie einen URI im Fenster URI bearbeiten ein und klicken Sie auf OK.
    • Klicken Sie auf Vorschlagen, um vorgeschlagene URIs den folgenden Einträgen zuzuordnen:
      • Attributen, die keinen zugeordneten URI haben
      • Ausgewählten Attributen
      • Allen Attributen
      Zum Zuordnen von vorgeschlagenen URIs zu Attributen müssen Sie zuerst einen Standardnamensbereich auf der Registerkarte Allgemein des Fensters Attribut- und Linkzuordnung eingeben. Sie können vorgeschlagene URIs nach ihrer Eingabe bearbeiten.
  6. Klicken Sie auf OK oder Anwenden, um die Attributzuordnung zu speichern.

Nächste Schritte

Wenn Sie nach der Erstellung oder Bearbeitung von URI-Zuordnungen bereit sind, Zuordnungen für die externen Anwendungen verfügbar zu machen, müssen Sie Ihre Aktualisierungen auf der Registerkarte Allgemein des Fensters Attribut- und Linkzuordnung veröffentlichen. Dies kann ein vollständiges Neuladen von Daten in externen Anwendungen wie Rational Insight erforderlich machen. Daher sollten Sie mehrere Zuordnungsänderungen zusammenfassen und unter vorsichtiger Verwendung der Schaltfläche Veröffentlichen zusammen anwenden.

Wichtig:

Änderungen an Attributzuordnungen wirken sich auf die OSLC-Darstellung von Ressourcen mit entsprechenden Attributen aus. Verarbeitende Anwendungen betrachten Zuordnungsänderungen als Datenänderungen und laden alle relevanten Ressourcen möglicherweise erneut. Die Dauer für das erneute Laden von Änderungen hängt von der Anzahl der betroffenen Ressourcen ab. Daher muss das Veröffentlichen von Zuordnungen mit Vorsicht erfolgen.

Wenn Sie eine Zuordnung für ein Attribut in einem Modul hinzufügen oder ändern, das bereits in dem Arbeitsset enthalten ist, zum Beispiel in einem der Module, die von IBM Rational Engineering Lifecycle Manager verarbeitet werden, müssen Sie das Arbeitsset aktualisieren, um sicherzustellen, dass alle Attribute in Rational Engineering Lifecycle Manager angezeigt werden. Nach der Veröffentlichung der Zuordnung eines Attributs entfernen Sie das Modul aus dem Arbeitsset und wenden die Änderungen an. Fügen Sie anschließend das Modul wieder in das Arbeitsset ein und wenden Sie die Änderungen an.


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