Features von für die pureQuery-Clientoptimierung aktivierte Informix- und DB2-CLI-Anwendungen

Sie können die pureQuery-Clientoptimierung für CLI-Anwendungen verwenden, die eine Verbindung zu einem Informix-Datenbankserver oder zu einer DB2-Datenbank als Datenserver herstellen.
Lediglich DB2-Datenbanken unterstützten die statische Ausführung von SQL-Anweisungen. Bei der Verwendung einer für die pureQuery-Clientoptimierung aktivierten CLI-Anwendung mit einem IDS-Datenserver können Sie unter anderem die folgenden pureQuery-Features aktivieren:
Alternative SQL-Anweisungen ausführen
Mit dem Schlüsselwort enableDynamicSQLReplacement können Sie die SQL-Anweisungen optimieren, indem Sie eine alternative SQL-Anweisung in einer pureQueryXML-Datei bereitstellen. Während der Anwendungsausführung wird diese optimierte Anweisung dann an den Informix-Datenbankserver übergeben.
pureQueryXML-Daten in einem Repository speichern und abrufen
Sie können den Inhalt einer pureQueryXML-Datei in einem Repository speichern und die Daten der pureQueryXML-Datei angeben, wenn Sie eine CLI-Anwendung ausführen, die für die pureQuery-Clientoptimierung aktiviert ist. Geben Sie die Speicherposition der pureQueryXML-Dateidaten mit den Schlüsselwörtern pureQueryXmlRepository und propertiesGroupId an.

Sie erstellen und verwalten ein Repository mit dem pureQuery-Dienstprogramm ManageRepository. Informationen zu den Datenbankanforderungen für das Erstellen eines Repositorys finden Sie in den Systemanforderungen für pureQuery.

Literalersetzung bei SQL-Anweisungen
Die pureQuery-Clientoptimierung unterstützt die Literalersetzung bei SQL-Anweisungen, wenn Sie das Schlüsselwort sqlLiteralSubstitution auf ENABLE setzen. pureQuery Runtime kann Literaldaten in SQL-Anweisungen durch Parametermarken ersetzen. Beim Erfassen von SQL-Anweisungen in einer pureQueryXML-Datei können Sie mit dieser Funktionalität die Größe der pureQueryXML-Datei steuern. Literalersetzung bei SQL-Anweisungen bietet bessere Fehlerbestimmung. Ähnliche SQL-Anweisungen können in der pureQueryXML-Datei zu einer einzigen SQL-Anweisung gruppiert werden.

Durch diese Funktionalität können SQL-Anweisungen, die Sie auf andere Weise nicht statisch ausführen könnten, in parametrisierter Form statisch ausgeführt werden. Wenn z. B. eine Anwendung SQL-Abfragen ausführt, die sich nur durch Literalwerte unterscheiden, unterstützt die SQL-Literalersetzung die statische Ausführung der parametrisierten Version der Anweisung. Sie müssen keine Pakete mit den SQL-Abfragen mit jeder möglichen Kombination von Literalen erstellen und binden.

Sie können das Schlüsselwort sqlLiteralSubstitution auf ENABLE setzen, ohne ein anderes pureQuery-Schlüsselwort anzugeben. pureQuery Runtime ersetzt Literalwerte in SQL-Anweisungen vor der Ausführung der Anweisung durch Parametermarken.

Nur erfasste SQL-Anweisungen ausführen
Für die pureQuery-Clientoptimierung aktivierte CLI-Anwendungen unterstützen das Schlüsselwort captureOnly= TRUE mit einer IDS-Datenquelle. Mit dieser Funktionalität können Sie SQL-Injection verhindern, indem Sie die durch die Anwendung dynamisch ausgeführten SQL-Anweisungen auf die in der pureQueryXML-Datei aufgelisteten SQL-Anweisungen begrenzen.
Anmerkung:

Das Dienstprogramm StaticBinder kann für eine IDS-Datenbank nicht ausgeführt werden. Zudem wird das Schlüsselwort executionMode=STATIC für eine mit einer IDS-Datenbank verbundenen CLI-Anwendung nicht unterstützt.

Geben Sie ein pureQuery Runtime-Schlüsselwort an, das für einen IDS-Datenserver nicht unterstützt wird, wird es ignoriert.


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