IBM, Intel, Philips und Hersteller mobiler Geräte einigen sich auf Standards für Sprachtechnologie
Stuttgart, 11. Mai 1999
- Führende Unternehmen der Spracherkennung und mobiler Gerätetechnologie kündigten
heute auf der Konferenz DemoMobile 99 in San Diego die Gründung einer Initiative zur
Bildung von Standards an: VoiceTIMES - Voice Technology Initiative for Mobile
Enterprise Solutions. Ziel des Zusammenschlusses ist die Koordination technischer
Voraussetzungen beim Einsatz von Sprachtechnologie in unterschiedlichen mobilen
Geräten. Gründungsmitglieder sind IBM, Dictaphone, e.Digital, Intel, Norcom
Electronics, Olympus und Philips.
Die Teilnehmer der Initiative VoiceTIMES erwarten zukünftig eine starke Zunahme
an mobilen Geräten mit Sprach-Ein- und Ausgabefunktionen. Neben den heute schon
verwendeten digitalen Diktiergeräten werden bald auch Geräte wie Palm Pilots,
Organizer, medizinische Apparate und andere mit Sprachschnittstellen ausgestattet sein.
VoiceTIMES will die Anforderungen an Hard- und Software für diese Systeme spezifizieren
und die Übertragung von gesprochenen Befehlen und Informationen vereinheitlichen.
Besonderes Augenmerk wird VoiceTIMES dabei auf den mobilen Internet- und Intranet-
Zugriff richten.
Die wachsende Anzahl sprachgestützter mobiler Geräte und die Nachfrage, mit diesen Geräten auf Internet und andere Daten zugreifen zu können, erhöht die Notwendigkeit, bisher noch nicht definierte Standards festzulegen.
"In einer Zeit zunehmender Mobilität möchten Anwender schnell und problemlos kommunizieren und jederzeit auf Daten - unabhängig vom Standort - zugreifen können", sagt Wolfgang Karbstein, Leiter des IBM Geschäftssegments Spracherkennung. "VoiceTIMES definiert die Standards und ermöglicht dem Anwender und Entwickler, problemlos die Spracherkennungstechnologie zu nutzen."
VoiceTIMES soll in erster Linie technische Voraussetzungen für die Integration von Sprachtechnologie und Datenübertragung im Zusammenhang mit mobilen Geräten spezifizieren. Dies deckt jedoch nur einen Teil der Anwendungsgebiete der Sprachtechnologie ab. Lösungen zur Stimmerkennung, Sprecheridentifizierung und -verifizierung sind bereits in viele Produkte integriert. Hier gibt es ebenfalls Zusammenschlüsse, die sich um eine Vereinheitlichung bemühen. IBM und weitere Mitglieder von VoiceTimes sind auch in diesen Initiativen, einschließlich VXML, Speech for Java und im World Wide Web Consortium (W3C), vertreten. Sie werden dort die VoiceTIMES-Entwicklungen mit den anderen Standards koordinieren.
Eines der ersten gemeinsamen Projekte von VoiceTIMES wird die Durchführung von gezielten Forschungsstudien sein. Sie sollen feststellen, wo der Einsatz sprachgestützter mobiler Geräte Geschäftsabläufe verbessern und verändern kann.
VoiceTIMES Mitglieder verfügen über Schlüsseltechnologien
Durch den Zusammenschluß von Herstellern von Mikroprozessoren und Systemdesign, mobilen Geräten und Consumer Electronic verfügt VoiceTIMES über einen großen Erfahrungsschatz mit den Technologien des Mobile Computings:
Firmen, die mehr über VoiceTIMES wissen wollen, können sich unter www.software.ibm.com/speech/overview/business/voicetimes.html informieren.
Über IBM
Als Pionier der Spracherkennung konzentriert sich das Unternehmen auf die Entwicklung und Unterstützung von Open Standards, die die Einbindung von Sprachtechnologien in Anwendungen beschleunigen.
IBM ViaVoice Spracherkennungstechnologie stützt sich auf über 30 Jahre Erfahrung in Forschung und Entwicklung. Mit über 100 Patenten, anerkannten Forschungseinrichtungen auf der ganzen Welt und effizienter und bewährter Spracherkennungstechnologie in vielen Sprachen, ist IBM ein führendes Unternehmen in der Spracherkennung.
IBM ist zudem bekannt für die Entwicklung innovativer mobiler Lösungen. Mit seinen preisgekrönten Thinkpads, den WorkPad PC Companion und CrossPad Produkten, nimmt das Unternehmen beim Mobile Computing ebenfalls eine Spitzenstellung ein.
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