WebSphere Product Center stellt eine vollständige, benutzerfreundliche Lösung dar, auf die über die vertraute Schnittstelle eines Web-Browsers zugegriffen werden kann. Die Lösung baut auf einer offenen API auf und basiert ausschließlich auf bewährten, führenden Technologien, einschließlich Java und XML. WebSphere Product Center ist zu 100% in Java geschrieben und mit J2EE konform.
Die Komponenten von WebSphere Product Center basieren auf einer aufgabenbereichsabhängigen, modularisierten Konstruktion, mit der der Benutzer seinen Aufgabenbereich im Produktinformationsmanagementzyklus leicht interpretieren kann. Nachstehend werden die Hauptkomponenten von WebSphere Product Center aufgeführt:
Produktmanager
Mit dem Produktmanager können Sie überall und jederzeit relevante, eindeutige und einheitliche Produktinformationen zentralisieren, verwalten und schließlich bereitstellen.
Mit WebSphere Product Center lassen sich die Prozesse des Produktinformationsmanagements verbessern, automatisieren und erweitern. Dadurch können Sie die Markteinführungszeit verkürzen, Ihren Kunden einen einfacheren Zugriff auf Produktinhalte über mehrere Kontaktpunkte ermöglichen und gleichzeitig Kosten senken, Tasks automatisieren und die Wirtschaftlichkeit verbessern.
Der Produktmanager bietet die folgenden Funktionen:
Attributmanagement
Katalogmanagement
Inhaltsauthoring
Berichterstellung/Analyse
Makros
Versionssteuerung
Die WebSphere Product Center-Plattform ist die zugrunde liegende Architektur, die die Funktionalität der Lösung insgesamt steuert und Konnektivität zu internen und externen Systemen zur Verfügung stellt.
Der Datenmodellmanager bietet Tools zum Anpassen und Standardisieren eines strukturierten Datenmodells für Informationen, die in WebSphere Product Center importiert oder aus WebSphere Product Center exportiert werden.
Es kann ein strukturiertes Datenmodell erstellt werden, um Geschäftsregeln für einzelne Dateien, Kataloge und Informationen umzusetzen, die auf verschiedenen Marktplätzen (Marketplaces) veröffentlicht werden.
Durch Anwendung von Vererbungsregeln auf ein Datenmodell brauchen Elementdaten zu ähnlichen Elementen nicht mehr so häufig dupliziert zu werden. Ein einzelnes Element kann einen Attributwert aus einer separaten Kategorie oder von einem anderen Element erhalten.
Die Anwendungssicherheit wird über Benutzeraufgabenbereiche und Berechtigungen verwaltet, mit deren Hilfe Benutzer die für sie jeweils relevanten Informationen anzeigen können. Darüber hinaus werden Alert-Services bereitgestellt, die beispielsweise einen Benutzer benachrichtigen können, wenn Informationen veröffentlicht oder Fehler entdeckt werden.
Mit dem Manager für elektronisches Teamwork können Informationen zusammengestellt, verwaltet und veröffentlicht werden. Darüber hinaus steuert der Manager für elektronisches Teamwork das Importieren und Exportieren von Daten mit einer standardisierten Struktur. Über den Manager für elektronisches Teamwork erreichen die Produktinformationen mehrere Kontaktpunkte und können an verschiedenen Zielen veröffentlicht werden.
Über die Definition eines Ablaufs kann ein Geschäftsprozess verwaltet werden. Sie können einen Ablaufprozess erstellen, der mehrere Exemplare enthält, die über die Definitionsanzeige eingesehen werden können. In Abhängigkeit vom jeweiligen Status kann ein Alert gesendet werden, der darüber informiert, dass vor der Ausführung des nächsten Ablaufschritts eine Genehmigung erforderlich ist.
Der Dokumentspeicher ist der Bereich in WebSphere Product Center, in dem alle eingehenden und abgehenden Dateien gespeichert werden. Somit ist der Dokumentspeicher eine Zentralstelle, von der aus generierte und gespeicherte Dateien angezeigt werden können.
Prüf- und Leistungsüberwachungstools sind ein integraler Bestandteil eines jeden Unternehmenssystems.
Mit Hilfe der Systemverwaltungstools kann der aktuelle Systemstatus effektiv diagnostiziert werden. Dadurch lassen sich die Systembetriebszeit steigern und die Unterstützungskosten minimieren.
Mit Hilfe der grafischen Schnittstelle können Systemadministratoren Systemprotokolldateien prüfen, verschiedene Systemprozesse überwachen, die Anwendungsleistung analysieren und Systemservices steuern.
Die Importkomponente fasst die internen und externen Inhaltsquellen eines Unternehmens in WebSphere Product Center zusammen. Wenn die Informationen zentral gespeichert sind, können sie effizient verwaltet werden.
Verschiedene Dateiformate (mit Begrenzer, XML usw.)
Verschiedene Datenprotokolle (FTP, SOAP über HTTP)
Verschiedene Datentypen (Elemente, Grafiken, Taxonomien)
Verbindungseinheiten zu internen Systemen und externen Geschäftspartnern werden ebenfalls bereitgestellt (Verbindungseinheiten zu EAI-Integrationsplattformen wie beispielsweise WebSphere Business Integration und WebMethods).
Die Exportkomponente ermöglicht die Generierung von Exportdateien in einem beliebigen Format, wodurch die Abläufe beim Verwalten der Syndikation mit mehreren Kunden und mehrfachem Austausch vereinfacht werden. Folgende Produktmerkmale sind verfügbar:
WebSphere Product Center unterstützt eine Schnittstelle für Web-Services. Weiterführende Informationen sind auf Anfrage erhältlich.
Hinweis: Änderungen an den in diesem Abschnitt aufgeführten unterstützten Plattformen bleiben vorbehalten. Aktualisierte Informationen erhalten Sie beim zuständigen IBM Ansprechpartner für WebSphere Product Center.
WebSphere Product Center 5.1 unterstützt die folgenden Plattformstacks:
Die für die vorstehenden Plattformstacks jeweils geltenden Hardware- und Softwarevoraussetzungen werden im folgenden Abschnitt beschrieben.
Empfehlungen für Hardwarevoraussetzungen sollen nur als Richtlinien dienen. In diesem Abschnitt werden die minimalen Hardwarevoraussetzungen für WebSphere Product Center aufgelistet. Die tatsächlichen Voraussetzungen für Ihr System können jedoch je nach der Komplexität Ihrer spezifischen WebSphere Product Center-Umgebung, Ihrem Durchsatz und der Größe der Datenobjekte höher sein. Die folgenden Informationen gelten lediglich für das WebSphere Product Center-System. Wenn Sie auf demselben System auch andere Anwendungen ausführen, müssen Sie die entsprechenden Anpassungen vornehmen.
Zusätzliche Voraussetzungen für Server:
Die Softwarevoraussetzungen für WebSphere Product Center hängen davon ab, welche der Elemente der Produktkomponenten auf einem bestimmten Server verwendet werden und ob dies einzeln oder in Kombination geschieht. Für die Datenbank werden dedizierte Server empfohlen.
Anwendungsserver
Software
Hardware
Datenbankserver
Software
- DB2 II 8.1 Advanced Edition Fixpack 5
- AIX 5L 5.2
Hardware
- Servertyp: IBM p630 Modell 6C4, PE2650
- Prozessor: 4 x 64-Bit POWER4+ 1.45 GHz
- Hauptspeicher: 8 GB
- Plattensubsystem: 420 GB SCSI
Anwendungsserver
Software
- WebSphere Application Server ND 5.0.2.5
- IBM HTTP Server 2.0
- AIX 5L 5.2
- IBM JDK im Paket mit WebSphere Application Server
Hardware
- Servertyp: IBM p630 Modell 6C4
- Prozessor: 4 x 64-Bit POWER4+ 1.45 GHz
- Hauptspeicher: 8 GB
- Plattensubsystem: 144 GB SCSI
Datenbankserver
Software
- Oracle 9.2.0.5 Enterprise Edition
- AIX 5L 5.2
Hardware
- Servertyp: Intel-kompatibel
- Prozessor: Dual Intel, XEON 2.8 GHz
- Hauptspeicher: 6 GB
- Plattensubsystem: 5*73 GB 10.000 UPM SCSI-Treiber
Anwendungsserver
Software
Hardware
Datenbankserver
Software
- DB2 II 8.1 Advanced Edition Fixpack 5
- Red Hat Enterprise Linux ES 2.1
Hardware
- Servertyp: Intel-kompatibel
- Prozessor: Dual Intel, XEON 2.8 GHz
- Hauptspeicher: 6 GB
- Plattensubsystem: 5*73 GB 10.000 UPM SCSI-Treiber
Anwendungsserver
Software
- WebSphere Application Server ND 5.0.2.5
- IBM HTTP Server 2.0
- Red Hat Enterprise Linux ES 2.1
- IBM JDK im Paket mit WebSphere Application Server
Hardware
- Servertyp: Intel-kompatibel
- Prozessor: Dual Intel, XEON 2.8 GHz
- Hauptspeicher: 6 GB
- Plattensubsystem: 5*73 GB 10.000 UPM SCSI-Treiber
Datenbankserver
Software
- Oracle 9.2.0.5 Enterprise Edition
- Red Hat Enterprise Linux ES 2.1
Hardware
- Servertyp: Intel-kompatibel
- Prozessor: Dual Intel, XEON 2.8 GHz
- Hauptspeicher: 6 GB
- Plattensubsystem: 5*73 GB 10.000 UPM SCSI-Treiber
Anwendungsserver
Software
- WebLogic Server 7.0
- Apache HTTP Server 2.0
- Red Hat Enterprise Linux ES 2.1
- WebLogic JDK im Paket mit WebLogic Server 7.0
Hardware
- Servertyp: Intel-kompatibel
- Prozessor: Dual Intel, XEON 2.8 GHz
- Hauptspeicher: 6 GB
- Plattensubsystem: 5*73 GB 10.000 UPM SCSI-Treiber
Datenbankserver
Software
Hardware
Anwendungsserver
Software
Hardware
Datenbankserver
Software
Hardware
Nachfolgend sind die empfohlenen Systemmindestvoraussetzungen für den Clientzugriff auf WebSphere Product Center aufgeführt:
Software
Hardware