Debug-Vorgaben festlegen

In Bezug auf den Debugger können Sie verschiedene Vorgaben festlegen, beispielsweise die zu verwendende Dämonportnummer, Debuggereditorvorgaben und die Länge des Zeitraums, in dem auf eine Antwort der Debugsteuerkomponente gewartet werden soll.

Informationen zu diesem Vorgang

Wenn Sie in der Workbench-Menüleiste Fenster > Vorgaben auswählen, wird das Dialogfenster "Vorgaben" geöffnet. In diesem Dialogfenster können Sie den Knoten Ausführung/Debug auswählen und erweitern, um verschiedene Debugvorgaben festzulegen. Dazu gehören die folgenden Vorgaben (in den Knoten Animated Step-Into, Debug-Dämon und Debug für Compilersprache), die Sie möglicherweise festlegen möchten, wenn Sie den Debugger für Ihre Anwendungen in Compilersprache ausführen:

Vorgaben für "Animated Step-Into"

Informationen zu diesem Vorgang

Wenn Sie im Dialogfenster "Vorgaben" die Optionen Ausführung/Debug > Animated Step-Into auswählen, wird die Vorgabenseite "Animated Step-Into" geöffnet. Auf dieser Seite können Sie die aktuelle Geschwindigkeit für die schrittweise Ausführung (oder die aktuelle Verzögerung bei der schrittweisen Ausführung) und die maximale Geschwindigkeit (oder die maximale Verzögerung der schrittweisen Ausführung) der Aktion "Animated Step-Into" festlegen. Außerdem können Sie die Zeit angeben, um die die Geschwindigkeit erhöht oder verringert wird, wenn Sie in der Ansicht "Debug" die Optionen Stepping beschleunigen oder Stepping verlangsamen für die Aktionen "Animated Step-Into" auswählen.

Die Standardwerte für die Felder auf dieser Vorgabenseite sind:

  • Feld Aktuelle Step-Verzögerung (ms): 2 Sekunden oder 2.000 Millisekunden
  • Feld Beschleunigen/Verlangsamen um (ms): 200 Millisekunden
  • Feld Maximale Step-Verzögerung (ms): 5 Sekunden oder 5.000 Millisekunden

Vorgaben für "Debugdämon"

Informationen zu diesem Vorgang

Wenn Sie im Dialogfenster "Vorgaben" die Optionen Ausführung/Debug > Debugdämon auswählen, wird die Seite "Debugdämon" geöffnet. Auf dieser Seite können Sie den Port, einen Portbereich oder eine Kombination aus Ports angeben, an denen der Dämon für Verbindungen der Debugsteuerkomponente empfangsbereit ist. Bereiche und Kombinationen aus Ports können in durch Kommas getrennten Listen, Bereichen mit Bindestrichen oder in einer Kombination der beiden Formate angegeben werden. Der Port ist standardmäßig auf 8001 festgelegt.

Anmerkung: Es wird empfohlen, den Standardport nicht zu ändern, es sei denn, es treten Probleme auf oder die Ausführung erfolgt auf einer Maschine für mehrere Benutzer, auf der der Standardport bereits verwendet wird.

Wenn Sie den Dämonport auf der Vorgabenseite "Debugdämon" ändern, können Sie den Standardwert ohne großen Aufwand wiederherstellen, indem Sie auf der Vorgabenseite auf die Schaltfläche Standardwerte wiederherstellen klicken.

Falls der Dämon in der Benutzerschnittstelle bereits zur Überwachung von Debugsteuerkomponenten festgelegt wurde, startet der Debugger den Dämon mit der neuen Portnummer, wenn Sie die Dämonportnummer auf dieser Vorgabenseite ändern.

Vorgaben für "Debug für Compilersprache"

Informationen zu diesem Vorgang

Wenn Sie im Dialogfenster "Vorgaben" die Optionen Ausführung/Debug > Debug für Compilersprache auswählen, wird die Seite "Debug für Compilersprache" geöffnet. Auf dieser Seite können Sie die folgenden Vorgaben festlegen:

Vorgaben für den Debuggereditor

Informationen zu diesem Vorgang

Im Abschnitt "Debuggereditor" auf dieser Vorgabenseite wird mit dem Kontrollkästchen Beim Debug immer Debuggereditor verwenden der Editor festgelegt, in dem die Quelle beim Debugging geöffnet wird. Hier wird auch festgelegt, was während der Schritte angezeigt wird. Die Standardeinstellung für dieses Kontrollkästchen hängt von dem Produkt ab, mit dem Sie diesen Debugger installiert haben. Wenn dieses Kontrollkästchen inaktiviert ist:

  • Die Quelle wird im Standardeditor geöffnet, der in den Workbenchvorgaben dem Quellendateityp zugeordnet ist.
  • Wenn die Quelle oder Liste nur durch die Debugsteuerkomponente auf dem Host gefunden werden kann, wird sie im Debuggereditor geöffnet.

In diesem Abschnitt können Sie auch Folgendes festlegen:

  • Legen Sie fest, dass der Editor komplette Quellendateien laden soll. Diese Einstellung ist standardmäßig ausgeschaltet. Wenn das Kontrollkästchen Gesamten Inhalt der Quellendatei laden aktiviert ist, wird die komplette Quellendatei geladen. Dies kann sich allerdings negativ auf die Leistung auswirken. Sie möchten diese Einstellung möglicherweise einschalten, wenn Sie bestimmte erweiterte LPEX-Editoraktionen verwenden (z. B. inkrementelles Suchen in der Datei oder Klammernabgleichfunktion).
  • Legen Sie fest, dass der Editor eine Kurzinfoauswertung ermöglicht. Wenn das Kontrollkästchen Kurzinfoauswertung zulassen aktiviert ist, können Sie den Mauszeiger im Debuggereditor auf einen Ausdruck bewegen, um den zugehörigen Wert in einem Dialogfenster anzuzeigen.
  • Legen Sie fest, dass der Ansicht "Überwachungen" überwachte Ausdrücke hinzugefügt werden, wenn Sie im Editor doppelt darauf klicken.
  • Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Sicht auf Ausführungszeile zentrieren, um die Ausführungszeile für alle Debugsitzungen zentriert im Debuggereditor anzuzeigen.
  • Wählen Sie die Farbe für die Ausführungszeile aus.

Programmprofile

Informationen zu diesem Vorgang

Sie können Programmprofile löschen. Vom Debugger wird für jedes Programm, für das der Debugger ausgeführt wird, ein Programmprofil gespeichert. Das Programmprofil umfasst Informationen wie Breakpoint-Einstellungen und Überwachungseinstellungen. Wählen Sie diese Schaltfläche aus, wenn Sie alle derzeit gespeicherten Programmprofile löschen möchten.

Wenn Breakpointeinstellungen für Ausnahmebedingungen nur für das Programm gelten sollen, für das in der aktuellen Debugsitzung ein Debug erfolgt, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Unterbrechungspunkteinstellungen für Ausnahmebedingung nach Programm sichern. Wird dieses Kontrollkästchen nicht aktiviert, gelten die Breakpointeinstellungen für Ausnahmebedingungen für alle Programme, für die von der aktuellen Debugsteuerkomponente ein Debug ausgeführt wird.

Antwortzeit der Steuerkomponente

Informationen zu diesem Vorgang

Wenn Sie angeben möchten, wie lange der Debugger auf eine Antwort der Debugsteuerkomponente warten soll, wählen Sie das Optionsfeld Wartezeit (in Sekunden) aus und geben Sie dann die Dauer der Wartezeit in Sekunden in das Feld ein. Standardmäßig wartet der Debugger 15 Sekunden auf eine Antwort der Steuerkomponente. Wenn das Optionsfeld Warten ausgewählt ist und eine Steuerkomponente nicht innerhalb der angegebenen Wartezeit antwortet, werden Sie in einem Dialogfenster aufgefordert, weiter auf eine Antwort der Steuerkomponente zu warten. Falls Sie auswählen, dass nicht weiter gewartet werden soll, wird die Debug-Sitzung beendet.

Wenn der Debugger unbegrenzt auf eine Antwort der Debugsteuerkomponente warten soll, wählen Sie das Optionsfeld Unendlich aus. Wenn dieses Optionsfeld ausgewählt ist, müssen Sie die Debug-Sitzung manuell beenden, falls eine Steuerkomponente nicht antwortet.

Die Einstellung Verbindung der Tracesteuerkomponente wird für Diagnosezwecke verwendet. Wenn diese Einstellung ausgewählt ist, können große Dateien, die nur von IBM® gelesen werden können, auf Ihrem Datenträger gespeichert werden. Wählen Sie diese Einstellung nur aus, wenn ein IBM Ansprechpartner Sie dazu auffordert.

Debug-Tool-Vorgaben

Informationen zu diesem Vorgang

Wenn Sie im Dialogfenster "Vorgaben" die Optionen Ausführung/Debug > Debug für Compilersprache > Debug Tool-Vorgaben auswählen, wird die Seite "Debug Tool-Vorgaben" geöffnet. Auf dieser Seite können Sie die Beendigungsaktion Ihrer Anwendung vor dem Debugging der Anwendung in Beenden oder Beenden und abbrechen ändern.