Willkommen bei IBM(R) Performance Optimization Toolkit 6.1.2 for Rational(R) Performance Tester. Dieses Handbuch enthält Informationen zum Installieren und Konfigurieren des Toolkits.
Weitere aktuelle Informationen zu Einschränkungen und Problemumgehungen finden Sie in den Release-Informationen zu den Toolkits.
Für IBM Performance Optimization Toolkit muss Rational Performance Tester installiert sein. Das Toolkit stellt die folgenden Komponenten zur Verfügung:
Die folgende Hardware muss installiert sein, bevor Sie dieses Toolkit installieren können. Bei den angegebenen Werten wird davon ausgegangen, dass Sie Data Collection Infrastructure auf demselben System installieren:
Bei der folgenden Hardware handelt es sich um die Mindestvoraussetzungen, wenn Data Collection Infrastructure nicht auf demselben System wie die Workbench installiert werden soll:
Die folgende Software muss installiert sein, damit Sie das Update für das Toolkit installieren können:
Hinweis: Wenn Sie Version 6.x.0 eines der Produkte installiert haben, nehmen Sie die Aktualisierung auf Version 6.x.1 mit dem IBM Updater für Rational-Produkte vor.
Hinweis: Bei einer vollständigen Neuinstallation müssen Sie nur die Workbenchkomponente des Toolkits und nicht Data Collection Infrastructure installieren. Wenn Sie Data Collection Infrastructure des Toolkits V6.1 installiert haben, müssen Sie diese Komponente deinstallieren, bevor Sie Data Collection Infrastructure V6.1.2 installieren.
Wichtig: Deinstallieren Sie alle Betaversionen von Rational Performance Analyst und Rational Performance Tester, und installieren Sie das geeignete Rational Software Development Platform-Produkt aus der Liste weiter oben, bevor Sie das Toolkit installieren.
Installieren Sie Data Collection Infrastructure auf allen Hosts der verteilten Anwendung, deren Daten Sie erfassen möchten. Es empfiehlt sich zudem (und ist in einigen Szenarios erforderlich), Data Collection Infrastructure auf demselben lokalen System wie das Toolkit zu installieren.
Hinweis für Linux: Die Hyades Data Collection Engine von Data Collection Infrastructure wird mit der gemeinsam genutzten Bibliothek libstdc++-libc6.2-2.so.3 kompiliert. Vergewissern Sie sich, dass diese gemeinsam genutzte Bibliothek im Verzeichnis /usr/lib vorhanden ist. Wenn sie nicht vorhanden ist, müssen Sie das RPM-Paket compat-libstdc++, das mit den Installationsmedien des Betriebssystems geliefert wird, installieren.
Data Collection Infrastructure wurde auf den folgenden Plattformen getestet:
Die Ausführung unter Red Flag Advance Server V4.0 auf Intel IA32 wurde nicht getestet, ist jedoch voraussichtlich möglich.
Im Allgemeinen kann Data Collection Infrastructure mit JVM ab Version 1.4 ausgeführt werden. Die Datenerfassung wurde mit den folgenden JVM-Versionen (Java-Vollversionen) getestet:
Das Toolkit erfasst Leistungsprofildaten für verteilte Anwendungen und sendet diese Daten an die Workbench, wo Sie die erfassten Daten anzeigen und analysieren können. Sie können eine Verwaltungsserver-Datenbank von Tivoli Monitoring for Transaction Performance (TMTP), IBM Tivoli Composite Application Manager for Response Time Tracking (ITCAM for RTT) oder IBM Tivoli Composite Application Manager for WebSphere (ITCAM for WebSphere) abfragen, um bisherige Leistungsdaten für eine in einer Produktionsumgebung implementierte Anwendung zu erfassen. Mit IBM Performance Optimization Toolkit for Rational Performance Tester können Sie zudem eine aktive Anwendung in einer Entwicklungs- oder Testumgebung überwachen und die zugehörigen Leistungsdaten in Echtzeit erfassen.
In einer Produktionsumgebung können Sie Daten erfassen, indem Sie die Verwaltungsserver-Datenbank im Hinblick auf die folgende Systemmanagement-Software abfragen:
Bei einer aktiven Webanwendung erfasst Data Collection Infrastructure Leistungsprofildaten der folgenden Web-Server:
Vollständige Anweisungen zur Installation dieser Produkte finden Sie in den Installationshandbüchern. In den folgenden Installationsanweisungen finden Sie Informationen zur Konfiguration dieser Produkte für die Verwendung von Data Collection Infrastructure.
Überprüfen Sie vor der Installation des Toolkits, ob die Umgebungsvariable TEMP oder TMP auf ein gültiges temporäres Verzeichnis mit mindestens 100 MB freiem Speicherplatz zeigt. Dieser Speicherplatz muss zusätzlich zum für die Produktinstallation erforderlichen Speicherplatz zur Verfügung stehen.
Das erforderliche V6.x.0-Toolkit kann zusammen mit den dazugehörigen Installationsanweisungen von den folgenden Websites heruntergeladen werden:
So aktualisieren Sie dieses Toolkit auf Version 6.x.1:
Fehler während der Installation - Installation vom Benutzer abgebrochen
Wenn Sie versuchen, das Toolkit in dieser Situation zu deinstallieren, wird möglicherweise die folgende Fehlernachricht angezeigt:
Eine geeignete JVM konnte nicht gefunden werden. Bitte führen Sie das Programm erneut unter Verwendung der Option -is:javahome <java_ausgangsverzeichnis> aus.
Sie können dieses Problem umgehen, indem Sie das Installationsprogramm erneut ausführen, um die zuvor abgebrochene Änderung zu beenden. Fahren Sie dann mit der Deinstallation des Toolkits fort.
Das Toolkit wird als Zusatz für ein bereits installiertes Rational Software Development Platform-Produkt (Rational Performance Tester, Rational Application Developer oder Rational Software Architect) installiert. Zur Verwendung der Tools starten Sie das Programm wie gewohnt. Wählen Sie beispielsweise im Menü Start > Programme > IBM Rational > Rational Software Development Platform aus.
Beim ersten Start nach der Installation wird eventuell ein Dialogfenster geöffnet, in dem das Standardverzeichnis für den Arbeitsbereich bereits angegeben ist. Wenn Sie Ihre Arbeit an einem anderen Ort speichern möchten, können Sie den Namen und die Position des Arbeitsbereichs ändern. Wenn Sie diesen Arbeitsbereich immer verwenden möchten, aktivieren Sie das Markierungsfeld Diesen Arbeitsbereich als Standard verwenden und dieses Dialogfenster nicht mehr anzeigen. Nach dem Starten des Produkts können Sie die Standardeinstellung auf der Seite Fenster > Benutzervorgaben > Workbench > Start und Abmelden ändern.
Die Workbench wird anfangs vermutlich mit einer Reihe von Einführungsseiten geöffnet, auf denen Ihnen eine Produktübersicht (inkl. Übersichtsinformationen zum Toolkit) und Informationen zu Neuerungen sowie Links zu Lernprogrammen, Beispielen und externen Webressourcen für das Basisprodukt zur Verfügung gestellt werden. Nehmen Sie sich etwas Zeit, um sich mit diesen Optionen vertraut zu machen. Beachten Sie auch die Informationsquellen, die im Hilfemenü zur Verfügung stehen. Sie können zu diesen Einführungsseiten zurückkehren, indem Sie Hilfe > Willkommen auswählen.
Hinweis: Wenn Sie Data Collection Infrastructure installiert haben, müssen Sie diese Komponente deinstallieren, bevor Sie das Toolkit deinstallieren. Anweisungen hierzu finden Sie unter Data Collection Infrastructure deinstallieren.
So deinstallieren Sie das Toolkit:
Hinweis: Sie können diesen Schritt übergehen, wenn Sie eine Aktualisierung auf V6.x.1 vorgenommen und nicht auf die Schaltfläche für Bereinigen (Clean Up) geklickt haben. Wenn Sie keine Bereinigung durchgeführt haben, gehen Sie wie folgt vor:
rpu -enableRollback
Wenn Sie versuchen, eine oder mehrere der erforderlichen Komponenten teilweise zu deinstallieren, wird eine Fehlernachricht ähnlich der folgenden ausgegeben:
Ungültige Auswahl: ide_required kann nicht deinstalliert werden: Root ist für Deinstallation nicht definiert
Sie können dieses Problem umgehen, indem Sie das Markierungsfeld Produktdeinstallation im Deinstallationsassistenten auswählen. Das Deinstallationsfenster wird erneut aufgerufen, so dass Sie das Toolkit nun vollständig deinstallieren oder die Auswahl der Komponenten aufheben können, die Sie nicht deinstallieren möchten.
Überprüfen Sie vor der Installation des Toolkits Folgendes:
Das erforderliche V6.x.0-Toolkit kann zusammen mit den dazugehörigen Installationsanweisungen von den folgenden Websites heruntergeladen werden:
So aktualisieren Sie dieses Toolkit auf Version 6.x.1:
Sie müssen nun Data Collection Infrastructure installieren. Anweisungen finden Sie unter Data Collection Infrastructure installieren.
Wenn Sie das Installationsprogramm erneut ausführen, um weitere Komponenten hinzuzufügen, und den Änderungsvorgang vorzeitig abbrechen, wird eventuell die folgende Fehlernachricht angezeigt:
Fehler während der Installation - Installation vom Benutzer abgebrochen
Wenn Sie versuchen, das Produkt in diesem Zustand zu deinstallieren, erhalten Sie die folgende Fehlernachricht:
Eine geeignete JVM konnte nicht gefunden werden. Bitte führen Sie das Programm erneut unter Verwendung der Option -is:javahome <JAVA-AUSGANGSVERZEICHNIS> aus.
Um dies zu vermeiden, müssen Sie das Installationsprogramm erneut ausführen, damit die zuvor abgebrochene Änderung beendet wird. Fahren Sie dann mit der Deinstallation des Produkts fort.
Es gibt zwei Möglichkeiten, diesen Fehler zu vermeiden. Der erste und empfohlene Lösungsweg ist die Aktualisierung des RHEL 3-Systems auf Quarterly Update 2 oder eine neuere Version von Red Hat. Update 2 enthält eine Programmkorrektur für die fehlerhafte pthreads-Bibliothek.
Lösungsmöglichkeit 2 sollte nur angewendet werden, wenn Sie Update 2 nicht verwenden. Wechseln Sie bei dieser Alternative zum Installationsprogramm unter LinuxThreads. LinuxThreads gibt diesen Fehler nicht aus und kann für die Ausführung des Installationsprogramms verwendet werden. Zur Aktivierung von LinuxThreads für das Installationsprogramm müssen Sie zwei Umgebungsvariablen in der Shell definieren, in der das Installationsprogramm ausgeführt werden soll.
Führen Sie die beiden folgenden Befehle aus:
export RPM_FORCE_NPTL=1 export LD_ASSUME_KERNEL=2.4.19
Für die Prüfung der Variablendefinition führen Sie die folgenden Befehle aus:
env | grep RPM_FORCE_NPTL env | grep LD_ASSUME_KERNEL
Beide Befehle geben die Variable und den Variablenwert zurück, den Sie über die export-Befehle eingegeben haben. Führen Sie danach die Installation in der üblichen Vorgehensweise durch.
Das Toolkit wird als Zusatz für ein bereits installiertes Rational Software Development Platform-Produkt (z. B. Rational Performance Tester oder Rational Application Developer) installiert. Zum Starten der Software Development Platform über eine Befehlszeile wechseln Sie in das Installationsverzeichnis und führen dort den folgenden Befehl aus: ./rationalsdp.bin.
Wenn Sie unter Gnome arbeiten (Standardeinstellung von Red Hat), befindet sich die Verknüpfung für das Produkt im Hauptmenü unter Programmierung > Rational Software Development Platform. Wenn Sie unter KDE arbeiten (Standardeinstellung von SuSE Hat), befindet sich der Direktaufruf für das Produkt im Hauptmenü unter IBM Rational > Rational Software Development Platform.
Beim ersten Start nach der Installation wird eventuell ein Dialogfenster geöffnet, in dem das Standardverzeichnis für den Arbeitsbereich bereits angegeben ist. Wenn Sie Ihre Arbeit an einem anderen Ort speichern möchten, können Sie den Namen und die Position des Arbeitsbereichs ändern. Wenn Sie diesen Arbeitsbereich immer verwenden möchten, aktivieren Sie das Markierungsfeld Diesen Arbeitsbereich als Standard verwenden und dieses Dialogfenster nicht mehr anzeigen. Nach dem Starten des Produkts können Sie die Standardeinstellung auf der Seite Fenster > Benutzervorgaben > Workbench > Start und Abmelden ändern.
Die Workbench wird anfangs vermutlich mit einer Reihe von Einführungsseiten geöffnet, auf denen Ihnen eine Produktübersicht und Informationen zu Neuerungen sowie Links zu Lernprogrammen, Beispielen und externen Webressourcen zur Verfügung gestellt werden. Nehmen Sie sich etwas Zeit, um sich mit diesen Optionen vertraut zu machen. Beachten Sie auch die Informationsquellen, die im Hilfemenü zur Verfügung stehen. Sie können zu diesen Einführungsseiten zurückkehren, indem Sie Hilfe > Willkommen auswählen.
Hinweis: Wenn Sie Data Collection Infrastructure installiert haben, müssen Sie diese Komponente deinstallieren, bevor Sie das Toolkit deinstallieren. Anweisungen hierzu finden Sie unter Data Collection Infrastructure deinstallieren.
So deinstallieren Sie das Toolkit unter Linux:
Hinweis: Sie können diesen Schritt übergehen, wenn Sie eine Aktualisierung auf V6.x.1 vorgenommen und nicht auf die Schaltfläche für Bereinigen (Clean Up) geklickt haben. Wenn Sie keine Bereinigung durchgeführt haben, gehen Sie wie folgt vor:
rpu.bin -enableRollback
Wenn Sie versuchen, eine oder mehrere der erforderlichen Komponenten teilweise zu deinstallieren, wird eine Fehlernachricht ähnlich der folgenden ausgegeben:
Ungültige Auswahl: ide_required kann nicht deinstalliert werden: Root ist für Deinstallation nicht definiert
Wählen Sie das Markierungsfeld Produktdeinstallation aus, um dieses Problem zu umgehen. Das Deinstallationsfenster wird erneut aufgerufen, so dass Sie das Toolkit nun vollständig deinstallieren oder die Auswahl der Komponenten aufheben können, die Sie nicht deinstallieren möchten.
Data Collection Infrastructure muss auf jedem System installiert werden, das in die Ausführung der überwachten Anwendung einbezogen ist, deren Leistungsdaten Sie erfassen möchten. Anschließend müssen Sie die Anwendungsserver auf diesen Systemen konfigurieren, um die Profilermittlung für ihre Anwendungen zu ermöglichen. Zum Erfassen von Daten mittels Leistungstests oder Belastungstestplänen müssen Sie Data Collection Infrastructure auf demselben System installieren, auf dem das Toolkit-Front-End installiert wurde.
Wichtige Hinweise:
Frühere IBM Produkte enthielten auch ältere Versionen des Agent-Controllers. Diese können sich auf Hostsystemen befinden, von denen aus Sie Daten erfassen. Die dynamische Erkennung ist der Prozess, bei dem während der Datenerfassung die von der verteilten Anwendung verwendeten Hostsysteme durchsucht werden, wobei mit jedem Agent-Controller auf den einzelnen Hostsystemen eine Verbindung hergestellt wird. Weist eines dieser Hostsysteme eine frühere Agent-Controller-Version auf, wird die dynamische Erkennung bei diesem Hostsystem gestoppt und erst weitergeführt, wenn die Transaktionen zum nächsten Hostsystem gelangen. Zur Behebung dieses Fehlers müssen Sie die betreffende Agent-Controller-Version auf allen von der Anwendung verwendeten Hostsystemen aktualisieren. Deinstallieren Sie hierzu den Agent-Controller, und installieren Sie Data Collection Infrastructure auf den Hostsystemen.
Data Collection Infrastructure steht in Konflikt zu anderen Hyades-basierten Mechanismen zur Datenerfassung. Wenn Sie über eine frühere Version des Agent-Controllers oder eine von der Hyades Data Collection Engine abgeleitete Software verfügen, stoppen Sie die Anwendung, deinstallieren Sie sie, und löschen Sie alle übrig gebliebenen Dateien, bevor Sie diese Version des Agent-Controllers installieren. Nach einer Deinstallation können die folgenden Dateien noch vorhanden sein und müssen entfernt werden:
Windows:
%RASERVER_HOME%\*.* (Installationsverzeichnis des Agent-Controllers) %SystemRoot%\system32\piAgent.dll (Windows-Verzeichnis system32) %SystemRoot%\system32\LogAgent.dll %SystemRoot%\system32\hcbnd.dll %SystemRoot%\system32\hcclco.dll %SystemRoot%\system32\hccldt.dll %SystemRoot%\system32\hccls.dll %SystemRoot%\system32\hcclserc.dll %SystemRoot%\system32\hcclsert.dll %SystemRoot%\system32\hcclsm.dll %SystemRoot%\system32\hcjbnd.dll %SystemRoot%\system32\hclaunch.dll %SystemRoot%\system32\hcthread.dll %SystemRoot%\system32\piAgent.dll %SystemRoot%\system32\rac.dll %SystemRoot%\system32\sysperf.dllLinux, AIX, HP-UX, Solaris:
$RASERVER_HOME/* (Installationsverzeichnis des Agent-Controllers) /usr/lib/libpiAgent.so (oder .sl mit HP-UX) /usr/lib/libLogAgent.so /usr/lib/libhcbnd.so /usr/lib/libhcclco.so /usr/lib/libhccldt.so /usr/lib/libhccls.so /usr/lib/libhcclserc.so /usr/lib/libhcclsert.so /usr/lib/libhcclsm.so /usr/lib/libhcjbnd.so /usr/lib/libhclaunch.so /usr/lib/libhcthread.so
Vollständige Deinstallationsanweisungen finden Sie in den Anweisungen, die mit dem Agent-Controller oder anderen installierten Hyades-basierten Mechanismen zur Datenerfassung bereitgestellt werden.
Hinweis: Bei der Installation von Data Collection Infrastructure auf Windows Server 2003-Systemen kommt es bei Verwendung langer Pfade oder von Pfaden mit Leerzeichen zu sporadisch auftretenden Fehlern. Versuchen Sie, solche Verzeichnispfade (wenn möglich) zu vermeiden. Dies gilt nicht nur für das Zielinstallationsverzeichnis, sondern auch für das Verzeichnis, von dem aus Sie den Installationsvorgang starten.
So installieren Sie Data Collection Infrastructure:
Hinweis (Linux): Wenn beim Starten des Installationsprogramms oder im weiteren Verlauf der Installation Probleme auftreten, müssen Sie möglicherweise Ausführungsberechtigungen für die beteiligten Dateien festlegen. Führen Sie die folgenden Befehle aus dem temporären Verzeichnis aus, in das Sie das Image heruntergeladen und entpackt haben:
chmod 755 setup.bin chmod 755 setup/lplinuxbin chmod 755 dci_linux/disk1/setup/setup.bin
Hinweis: Wenn Sie Data Collection Infrastructure auf demselben System wie ein Rational Software Development Platform-Produkt, z. B. Rational Application Developer oder Rational Performance Tester, installieren, müssen Sie Data Collection Infrastructure an derselben Position installieren, an der der Agent-Controller von diesem Produkt installiert wurde.
Klicken Sie auf Weiter.
Klicken Sie auf Weiter.
Hinweis: Wenn in diesem Stadium der Installation Fehler auftreten und der Agent-Controller von Rational Application Developer installiert wurde, müssen Sie die Installation beenden und den Agent-Controller deinstallieren (gemäß den Anweisungen im Rational Application Developer-Installationshandbuch). Versuchen Sie dann erneut, Data Collection Infrastructure zu installieren.
Im nächsten Schritt wird der Anwendungsserver für die Verwendung von Data Collection Infrastructure konfiguriert.
So installieren Sie Data Collection Infrastructure:
/installDCIComponents.sh -console
Alle Fehler, die während der Installation auftreten, werden an der Konsole angezeigt. In der Fehlernachricht wird der Name der Protokolldatei für Installationsfehler angezeigt, in der Sie weitere Informationen zum aufgetretenen Fehler finden können. Fehler in einem Stadium der Installation bewirken, dass die Installation gestoppt wird und keine weiteren Komponenten installiert werden.
Wichtiger Hinweis bei Verwendung von WebSphere Application Server V6.x unter HP-UX: Nach der Installation von Data Collection Infrastrucure müssen Sie sicherstellen, dass der Parameter SHLIB_PATH angegeben ist. Andernfalls werden Transaktionsdaten möglicherweise nicht erfasst und NoClassDef-Fehler in ARM berichtet. Führen Sie den folgenden Befehl aus, um den Parameter SHLIB_PATH anzugeben:
export SHLIB_PATH=$(SHLIB_PATH):$tivoli_comp/app/instrument/5301/lib/$(interp):$tivoli_comp/bin/$(interp)/USRLIB
Im nächsten Schritt wird der Anwendungsserver für die Verwendung von Data Collection Infrastructure konfiguriert.
Damit ein Anwendungsserver Leistungsdaten korrekt an Data Collection Infrastructure senden kann, muss er ordnungsgemäß konfiguriert und erneut gestartet werden, bevor Sie mit der Datenerfassung beginnen.
Hinweise:
Gehen Sie folgendermaßen vor, um einen Anwendungsserver zu konfigurieren:
Die Änderungen werden wirksam, wenn Sie den Server stoppen und danach erneut starten.
Wiederholen Sie die Konfigurationsschritte für alle Server des Systems, die in die Datenerfassung für die Anwendungen einbezogen werden, für die Sie die Profilermittlung ausführen wollen. (Normalerweise wird nur ein Anwendungsserver verwendet, aber es ist durchaus möglich, dass sich mehrere Anwendungsserver auf einem System befinden.)
Geben Sie den Befehl ohne Argumente ein, um die Syntax für den Befehl "instrumentServer" anzuzeigen:
AIX, HP-UX, Linux, Solaris:
./instrumentServer.shWindows:
instrumentServer
Beispiele:
Anderes System als Windows - Konfiguration des IBM WebSphere Application Server V5.x-Servers server1, der im Verzeichnis /opt/WebSphere/AppServer installiert ist (ohne Konfiguration von Sicherheitsfunktionen):
./instrumentServer.sh -install -type IBM -serverName server1 -serverHome /opt/WebSphere/AppServer -serverVersion 5Anderes System als Windows - Konfiguration des WebSphere Application Server V6.0-Servers "server2", der im Verzeichnis /opt/WebSphere/AppServer installiert ist. Der Profilname ist "profile1", und die Sicherheitsfunktion ist aktiviert:
./instrumentServer.sh -install -type IBM -serverName server2 -serverHome /opt/WebSphere/AppServer -profileName default -user meine_benutzer_id -password mein_kennwort -serverVersion 6Anderes System als Windows - Konfiguration eines BEA WebLogic-Servers (Details wie angegeben):
./instrumentServer.sh -install -type BEA -serverName server1 -serverHome /opt/bea/weblogic81 -domain meine_domaene -domainPath /opt/bea/weblogic81/meine_domaene -javaHome /opt/bea/jdk141_02 -nodeManagedHost hostname.xyz.com -nodeManagedPort 7001 -adminServer mein_server -startScript /opt/bea/weblogic81/meine_domaene/startManagedWeblogic.shWindows-System - Konfiguration des WebSphere Application Server V5.1-Servers "mein_server", der im Verzeichnis C:\Programme\was-5.1 installiert ist. Die Sicherheitsfunktion ist aktiviert:
instrumentServer -install -type IBM -serverName mein_server -serverHome "C:\Programme\was5.1" -user meine_benutzer_id -password mein_kennwort -serverVersion 5Windows-System - Konfiguration eines BEA WebLogic-Servers (Details wie angegeben):
instrumentServer -install -type BEA -serverName server1 -serverHome C:\bea\weblogic81 -domain meine_domaene -domainPath C:\bea\weblogic81\meine_domaene -javaHome C:\bea\jdk141_02 -nodeManagedHost localhost -nodeManagedPort 7001 -adminServer mein_server -startScript C:\bea\weblogic81\meine_domaene\startManagedWeblogic.cmd
Data Collection Infrastructure muss gestartet werden, um Leistungsdaten von aktiven Anwendungen und Tests zu erfassen.
Beim Starten von Data Collection Infrastructure wird auch der Agent-Controller gestartet. Beachten Sie, dass andere Instanzen des Agent-Controllers gestoppt werden, bevor Sie Data Collection Infrastructure starten. Deshalb müssen Sie bei Verwendung von IBM Rational Performance Tester Data Collection Infrastructure (auf dem lokalen System) starten, bevor Sie IBM Rational Performance Tester starten (wodurch ansonsten der Agent-Controller gestartet wird).
Auf Plattformen, die dies unterstützen, werden dem Hauptstartmenü (z. B. dem Menü Start unter Windows) Einträge zum Starten und Stoppen von Data Collection Infrastructure hinzugefügt. So klicken Sie beispielsweise unter Windows auf Start > Programme > IBM Rational > IBM Rational Software Development Platform > Data Collection Infrastructure starten oder Data Collection Infrastructure stoppen.
So starten Sie Data Collection Infrastructure, wenn keine Einträge zum Hauptstartmenü hinzugefügt wurden:
Hinweis zum Erfassen von Web-Service-Daten auf WebSphere Application Server: Starten Sie Data Collection Infrastructure vor Websphere Application Server. Andernfalls werden Web-Service-Daten möglicherweise nicht erfasst. Können Sie den Server nach dem Starten von Data Collection Infrastructure nicht erneut starten, können Sie die erneute Verbindung des Servers zum ARM-System erzwingen, indem Sie ARM über JMX oder die Administrationskonsole inaktivieren und dann erneut aktivieren.
So stoppen Sie Data Collection Infrastructure:
Tipp zur Fehlerbehebung unter HP-UX: Wenn Sie Probleme beim Starten des ARM-Agenten von Data Collection Infrastructure unter HP-UX feststellen, weist das System wahrscheinlich eine Konfigurationseinschränkung auf, wodurch der ARM-Agent nicht richtig gestartet wird. Prüfen Sie die folgenden Kernelkonfigurationsparameter, und stellen Sie sicher, dass deren Werte mindestens so groß sind wie die folgenden angegebenen Werte:
sema 1 semaem 16384 semmap 4098 semmni 4096 semmns 8192 semmnu 4092 semmsl 2048 semume 512 semvmx 32767
Diese Kernelkonfigurationsparameter beziehen sich auf die Semaphorverwendung auf Ihrem System. Detaillierte Anweisungen zum Ändern der Kernelkonfigurationsparameter unter HP-UX finden Sie in der Dokumentation zum HP-UX-System. Wenn Sie die Kernelkonfiguration nicht aktualisieren wollen, können Sie die Datei tapm_ep.cfg im Installationsverzeichnis von Data Collection Infrastructure editieren. In dieser Datei finden Sie die folgenden zwei Parameter:
IPCAppToEngSize=500 IPCEngToAppSize=500
Ändern Sie diese Einstellungen in:
IPCAppToEngSize=50 IPCEngToAppSize=50
Ein Nebeneffekt dieser Änderung ist eine mögliche Leistungsreduzierung bei der Datenerfassung.
Wenn Sie Data Collection Infrastructure installiert (und möglicherweise auch schon verwendet) haben, können Sie folgendermaßen vorgehen, um weitere Hosts zur Zugriffsliste hinzuzufügen:
Hinweis: Wenn Sie Data Collection Infrastructure auf einem System deinstallieren, auf dem sich auch ein Rational Software Development Platform-Produkt, z. B. Rational Performance Tester, Rational Application Developer oder Rational Software Architect, befindet, wird der Agent-Controller oder die Datenerfassungskomponente, der bzw. die von diesem Produkt installiert wurde, ebenfalls entfernt. Wenn Sie den Agent-Controller oder die Datenerfassung auch nach der Deinstallation von Data Collection Infrastructure aus dem Toolkit noch mit dem jeweiligen Produkt verwenden möchten, müssen Sie den Agent-Controller oder die Datenerfassungskomponente mit den Installationsverfahren des Produkts erneut installieren.
Gleichermaßen verhält es sich, wenn Sie ein Rational Software Development Platform-Produkt deinstallieren, für das der Agent-Controller installiert ist (z. B. Rational Application Developer oder Rational Performance Tester). In diesem Fall wird diese Komponente von Data Collection Infrastructure entfernt. Dadurch wird Data Collection Infrastructure inaktiviert und muss erneut installiert werden.
Vor der Deinstallation von Data Collection Infrastructure müssen Sie alle Anwendungsserver dekonfigurieren, die für die Verwendung mit Data Collection Infrastructure konfiguriert wurden. Gehen Sie folgendermaßen vor, um einen Anwendungsserver zu dekonfigurieren:
instrumentServer -uninstall -type IBM -serverName mein_server -serverHome "C:\Programme\was5.1" -user meine_benutzer_id -password mein_kennwort -serverVersion 5
Weitere Beispiele für mögliche Konfigurationsargumente, die verwendet wurden, finden Sie unter Beispiele. Hinweis: In der Datei serverConfig.xml sind alle konfigurierten Server aufgelistet.
Hinweis: Wenn Sie den Server deinstalliert oder die Serverinstanz entfernt haben, ohne eine Dekonfiguration vorzunehmen, geht das Dienstprogramm "instrumentServer" weiterhin davon aus, dass der Server bzw. die Instanz vorhanden ist; es ist jedoch nicht mehr in der Lage, eine Verbindung zu dem Server oder der Instanz herzustellen, um ihn bzw. sie zu dekonfigurieren. Damit wird die Deinstallation von Data Collection Infrastructure blockiert. Sie können dieses Problem beheben, indem Sie das Argument -force zum Befehl instrumentServer hinzufügen. Hierdurch wird die entsprechende Zeile in der Datei serverConfig.xml entfernt, ohne dass eine Verbindung zu dem fehlenden Server hergestellt werden muss, um ihn zu dekonfigurieren. Für das weiter oben aufgeführte Beispiel würde der Befehl dann folgendermaßen lauten:
instrumentServer -uninstall -force -type IBM -serverName mein_server -serverHome "C:\Programme\was5.1" -user meine_benutzer_id -password mein_kennwort -serverVersion 5
Wiederholen Sie die Dekonfigurationsschritte für jeden Server, der für die Verwendung von Data Collection Infrastructure konfiguriert wurde. Wenn Sie die Dekonfiguration abgeschlossen haben, ist die Datei serverConfig.xml leer, und die Deinstallation von Data Collection Infrastructure wird fortgesetzt.
Deinstallieren Sie dann Data Collection Infrastructure.
Zum Deinstallieren von Data Collection Infrastructure verwenden Sie den Installationsmanager des jeweiligen Betriebssystems (unter Windows ist dies beispielsweise das Fenster Software). Suchen Sie das Programm IBM Rational Data Collection Infrastructure V6.1, und entfernen Sie es.
So deinstallieren Sie Data Collection Infrastructure, wenn das Betriebssystem keinen Installationsmanager bereitstellt:
So deinstallieren Sie Data Collection Infrastructure:
rpa_prod/rpa_comp/rpa_boot_stop_unix.sh
Deinstallieren Sie die einzelnen Datenerfassungskomponenten, indem Sie die folgenden Befehle in der angegebenen Reihenfolge ausführen. Bestätigen Sie nach jeder Befehlseingabe die Deinstallation der jeweiligen Komponente, und warten Sie, bis die Deinstallation beendet ist. Hinweis: Sie können für jeden der folgenden Befehle das Argument -silent anstelle von -console verwenden, um die Deinstallation im Hintergrund auszuführen.
/dci_prod/_uninst/uninstall.bin -console
/IBM_Agent_Controller/_uninst/uninstall.bin -console -W prod_id_uninstall.value=dci
/tau_prod/_uninst/uninstall.bin -console
/rpa_prod/tivoli_comp/_uninst/uninstall.bin -console
Wenn Probleme bei der Deinstallation von Data Collection Infrastructure auftreten, stellen Sie sicher, dass die Agenten gestoppt sind, bevor Sie mit der Deinstallation beginnen.
Wenn sich WebSphere Application Server nach der Deinstallation von Data Collection Infrastructure nicht mehr starten lässt, können Sie diesen Fehler mit folgenden Schritten beheben:
Öffnen Sie die Datei server.xml in <was_installationsverzeichnis>/config/cells/<zelle>/nodes/<knoten>/servers/<server>/ (<server> ist in der Regel server1, <zelle> und <knoten> sind in der Regel Systemnamen).
Suchen Sie nach der folgenden Zeile: genericJvmArgs="<zeichenfolge>".
Ersetzen Sie die Zeichenfolge durch eine leere Zeichenfolge: genericJvmArgs="".
Der Anwendungsserver kann nun gestartet werden.