Indizes für Kurznamen in zusammengeschlossenen Datenbanken
Sie können auch einen Textindex für Kurznamen in einer zusammengeschlossenen Datenbank erstellen, der auf Tabellen
in einer fernen Datenbank verweist. In diesem Fall weicht die Funktion der Protokolltabelle (für
Indexteilaktualisierungen) von der Rolle dieser Tabelle für einen Index einer regulären Tabelle
ab. Anders als bei regulären Tabellen können für Kurznamen keine DB2-Auslöser erstellt werden, so dass Änderungsinformationen
zu Dokumenten nicht in eine Protokolltabelle eingefügt werden können, die mit Auslösern
arbeitet. Aus diesem Grund gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten zur Ausführung von Teilaktualisierungen zum
Erstellen eines Indexes für einen Kurznamen:
- Die Protokolltabelle wird lokal in der zusammengeschlossenen Datenbank erstellt und die Anwendung ist dafür
verantwortlich, dass die Protokolltabelle korrekte Änderungsinformationen zum Kurznamen
enthält. Bei DB2-Sichten entspricht dies der Indexteilaktualisierung. Diese Option stellt die
Standardeinstellung dar.
- Die DB2-Replikationsfunktion wurde so konfiguriert, dass Änderungen an der Tabelle, auf die über den zugehörigen
Kurznamen verwiesen wird, für ferne DB2-Datenbanken in einer sog. CD-Tabelle (CD = Change Data) erfasst werden. Bei
relationalen Datenbanken anderer Hersteller werden die Änderungen hingegen in einer sog.
CCD-Tabelle (CCD = Consistent Change Data) erfasst. DB2
Net Search Extender kann dann die CD- oder CCD-Tabelle verwenden, anstatt eine Protokolltabelle für einen Index zu
einem Kurznamen zu erstellen. In diesem Fall müssen Sie die Merkmale der Erfassungstabelle im Befehl
DB2TEXT CREATE INDEX angeben.