Die Funktionsweise der Suche über eine gespeicherte Prozedur unterscheidet sich von der skalarer SQL-Suchfunktionen. Bei der Textindexerstellung müssen Sie angeben, welche Spalten aus der Tabelle oder Sicht an den Endbenutzer zurückgegeben werden sollen. Diese Daten werden in einem Cache im Hauptspeicher zwischengespeichert. Durch dieses Verfahren kann die Suche über eine gespeicherte Prozedur ihre Suchergebnisse extrem schnell zurückgeben. Der Cache muss aktiviert werden, bevor er genutzt werden kann. Dementsprechend ist auch ein Befehl zum Inaktivieren vorhanden.
Der Befehl ACTIVATE lädt Daten entweder in einen temporären Cache (der bei Aktivierung völlig neu erstellt wird) oder in einen persistenten Cache, der auf der Platte verwaltet wird.
Zur Verwendung der gespeicherten Prozedur für Textsuchvorgänge sind Speicherberechnungen erforderlich, um zum Beispiel zu ermitteln, wie viel Speicher benötigt wird und wie viel Speicher für Indexaktualisierungen frei gehalten werden sollte.
Die gespeicherte Prozedur kann mit Textindizes arbeiten, die für Sichten erstellt wurden. Da für Sichten jedoch keine Auslöser erstellt werden können, werden Änderungen nicht automatisch erkannt. Sie können diese geänderten Informationen manuell zu der Protokolltabelle hinzufügen, oder Sie können die Option RECREATE verwenden.
Verwenden Sie die Suche über eine gespeicherte Prozedur für Anwendungen mit hohen Leistungs- und Skalierbarkeitsanforderungen, die auf reine Textsuchabfragen ausgerichtet sind. Hierbei kann es sich z. B. um Abfragen handeln, die keine Verknüpfungen von Textsuchergebnissen mit den Ergebnissen anderer komplexer SQL-Bedingungen erfordern.
Die funktionellen Hauptunterschiede zu skalaren SQL-Suchfunktionen sind folgende:
Beachten Sie, dass für diese Option große Hauptspeicherkapazitäten verfügbar sein müssen. Weitere Informationen finden Sie in Anhang B. Nutzen großer Speicherkapazitäten.