(C) IBM Corp. 2003
DB2 Net Search Extender Verwaltung und Programmierung
Sie können auch einen Textindex für Kurznamen in einer
zusammengeschlossenen Datenbank erstellen, der auf Tabellen in einer fernen
Datenbank verweist. In diesem Fall weicht die Funktion der
Protokolltabelle (für Indexteilaktualisierungen) von der Rolle dieser Tabelle
für einen Index einer regulären Tabelle ab. Anders als bei regulären
Tabellen können für Kurznamen keine DB2-Auslöser erstellt werden, so dass
Änderungsinformationen zu Dokumenten nicht in eine Protokolltabelle eingefügt
werden können, die mit Auslösern arbeitet. Aus diesem Grund gibt es
zwei verschiedene Möglichkeiten zur Ausführung von Teilaktualisierungen an
Indizes für Kurznamen:
- Die Protokolltabelle wird lokal in der zusammengeschlossenen Datenbank
erstellt und die Anwendung ist dafür verantwortlich, dass die Protokolltabelle
die korrekten Änderungsinformationen für den Kurznamen enthält. Bei
DB2-Sichten entspricht dies der Indexteilaktualisierung. Diese Option
stellt die Standardeinstellung dar.
- Die DB2-Replikationsfunktion wurde so konfiguriert, dass Änderungen an der
Tabelle, auf die über den zugehörigen Kurznamen verwiesen wird, für ferne
DB2-Datenbanken in einer sog. CD-Tabelle (CD = Change Data) erfasst
werden. Bei relationalen Datenbanken anderer Hersteller werden die
Änderungen hingegen in einer sog. CCD-Tabelle (CCD = Consistent Change
Data) erfasst. DB2 Net Search Extender kann dann die CD- oder
CCD-Tabelle verwenden, anstatt eine Protokolltabelle für einen Index zu einem
Kurznamen zu erstellen. In diesem Fall müssen Sie die Merkmale der
Erfassungstabelle im Befehl DB2TEXT CREATE INDEX angeben.
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