Verwaltung und Programmierung


Was ist ein Szenenwechsel in einem Video?

Stellen Sie sich ein Fernsehstudio vor, das Programme auf Videoband aufzeichnet, um sie später auszustrahlen. Kürzlich hat das Studio begonnen, die Clips der Videobänder unter Verwendung des Video Extenders in einer DB2-Datenbank zu speichern. Dadurch kann das Personal des Studios die herkömmlichen Informationen zu ihren Programmen abfragen und auch die Clips der Programme ansehen.

Das Studio möchte die Möglichkeit haben, ein Videoclip vorab anzuzeigen. Sie möchten eine visuelle Zusammenfassung, ein sogenanntes Storyboard, anzeigen. Ein Beispiel für ein Storyboard wird in Abbildung 22 gezeigt. Das Anzeigen eines Storyboards kann die Studiomitarbeiter dabei unterstützen, das Wesentliche eines Videos abzurufen, ohne das gesamte Video anzeigen zu müssen. Es kann die Mitarbeiter außerdem bei der Entscheidung unterstützen, ob ein Video für ihre Anforderungen geeignet ist (z. B., ob es sich lohnt, es herunterzuladen und anzuzeigen). Diese Voraussetzung ist für das Studio sehr wichtig. Durch das Anzeigen eines Storyboards anstelle des gesamten Videos kann der Zeitaufwand für das Herunterladen und Anzeigen erheblich verringert werden. Weitere Informationen zur Verwendung der Funktionen zur Szenenwechselermittlung bei Videos auf diese Weise befinden sich im Abschnitt Informationen zu allen Aufnahmen in einem Video speichern.

Abbildung 22. Ein Storyboard eines Videos


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Das Studio plant, die Ermittlungsfunktionen für Videoszenenwechsel des Video Extenders zu verwenden, um repräsentative Vollbilder für ihre Storyboards zu erfassen.

Ein Szenenwechsel ist der Punkt in einem

Videoclip, an dem ein deutlicher Unterschied zwischen zwei aufeinanderfolgenden Vollbildern besteht. Ein Szenenwechsel findet beispielsweise statt, wenn eine Kamera während der Aufzeichnung eines Videos ihren Standpunkt ändert. Die Vollbilder zwischen zwei Szenenwechseln bilden eine Aufnahme.

Wenn der Video Extender einen Szenenwechsel(6) feststellt, zeichnet er die Daten für die zugehörige Aufnahme auf. Zu diesen Daten gehört die Nummer des Vollbilds, mit dem die Aufnahme beginnt, die Nummer des Vollbilds, mit dem die Aufnahme endet und die Nummer eines repräsentativen Vollbilds innerhalb der Aufnahme. Die Aufnahmedaten können außerdem den Pixelinhalt des repräsentativen Vollbilds enthalten.


Fußnoten:

(6) Der Ermittlungscode für den Videoszenenwechsel umfaßt den MPEG-Decoder der University of California at Berkeley mit den Änderungen des Boston University Multimedia Communication Laboratory.


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