Verwaltung und Programmierung


Umgebungsvariablen setzen

Sie können Umgebungsvariablen unter AIX, HP-UX, Solaris, OS/2 und Windows setzen.

Umgebungsvariablen auf AIX-, HP-UX- und Solaris-Servern und -Clients setzen

Unter AIX, HP-UX und Solaris werden die Umgebungsvariablen in C-Shell-, Korn-Shell- und Bourne-Shell-Prozeduren angegeben. Wenn die DB2 Extender installiert sind, sind die Umgebungsvariablen für den Server wie folgt gesetzt:

C-Shell

setenv DB2MMPATH /usr/lpp/dmb_10/samples:/tmp
setenv DB2MMTEMP /tmp
setenv DB2MMSTORE /tmp
setenv DB2MMEXPORT /tmp

Korn- und Bourne-Shell

DB2MMPATH=/usr/lpp/dmb_10/samples:/tmp
export DB2MMPATH
 
DB2MMSTORE=/tmp
export DB2MMSTORE
 
DB2MMEXPORT=/tmp
export DB2MMEXPORT
 
DB2MMTEMP=/tmp
export DB2MMTEMP

Die Umgebungsvariablen für den Server sind anfänglich auf solche Werte gesetzt, daß es möglich ist, auf die Multimediadateien zuzugreifen, die in den Beispielprogrammen verwendet werden, die mit den DB2 Extendern geliefert werden. (Informationen zu den Beispielprogrammen und Multimediadateien befinden sich im Anhang B. Beispielprogramme und Multimediadateien.)

Die Umgebungsvariablen für den Client sind wie folgt gesetzt, wenn Sie die DB2 Extender auf einem AIX-, HP-UX- oder Solaris-Client installieren:

C-Shell

setenv DB2MMPATH /tmp
setenv DB2MMTEMP /tmp

Korn- und Bourne-Shell

DB2MMPATH=/tmp
export DB2MMPATH
 
DB2MMTEMP=/tmp
export DB2MMTEMP

Setzen Sie die Server- und Client-Umgebungsvariablen, die zum Auslösen von Dateinamen verwendet werden. Geben Sie Werte an, die für Ihre Umgebung passen. Sie können für die Umgebungsvariablen, die mit PATH enden, mehrere Verzeichnisse angeben, die durch einen Begrenzer voneinander getrennt sein müssen. Die Umgebungsvariablen, die mit STORE, EXPORT und TEMP enden, können nur mit einem Verzeichnis angegeben werden.

Geben Sie die Namen der entsprechenden Programme für die Abbildanzeige, Audio- und Videowiedergabe in den Client-Umgebungsvariablen DB2IMAGEBROWSER, DB2AUDIOPLAYER und DB2VIDEOPLAYER an.

Sie können die Anfangswerte der Umgebungsvariablen wie folgt ändern:

C-Shell

Verwenden Sie den Befehl SETENV, um Umgebungsvariablen zu setzen:

setenv umgeb_var verzeichnis

Beispiel:

setenv DB2MMPATH /usr/lpp/dmb_10/samples:/media
setenv DB2IMAGEPATH /employee/pictures:/images
setenv DB2AUDIOSTORE /employee/sounds
setenv DB2IMAGEBROWSER 'xv %s'

Bourne-Shell

Verwenden Sie den Befehl EXPORT, um Umgebungsvariablen zu setzen:

umgeb_var=verzeichnis
export umgeb_var

Beispiel:

DB2MMPATH=/usr/lpp/dmb_10/samples:/media
export DB2MMPATH

DB2IMAGEPATH=/employee/pictures:/images
export DB2IMAGEPATH

DB2AUDIOSTORE=/employee/sounds
export DB2AUDIOSTORE

Korn-Shell

Verwenden Sie den Befehl EXPORT, um Umgebungsvariablen zu setzen:

export umgeb_var=verzeichnis

Beispiel:

export DB2MMPATH=/usr/lpp/dmb_10/samples:/media
export DB2IMAGEPATH=/employee/pictures:/images
export DB2AUDIOSTORE=/employee/sounds

Umgebungsvariablen auf OS/2-Servern und -Clients setzen

Unter OS/2 werden die Umgebungsvariablen zu Ihrer Datei CONFIG.SYS hinzugefügt und automatisch während der Installation gesetzt.

Wenn Sie die DB2 Extender auf einem OS/2-Server installieren, sind die Server-Umgebungsvariablen wie folgt gesetzt:

SET DB2MMPATH=install-verz\SAMPLES;temp-dateiverz
SET DB2MMSTORE=temp-dateiverz
SET DB2MMEXPORT=temp-dateiverz
SET DB2MMTEMP=temp-dateiverz

Dabei gibt install-verz das Installationsverzeichnis und temp-dateiverz das temporäre Dateiverzeichnis an. Der Standardwert für das Installationsverzeichnis ist C:\DMB und der Standardwert für das Verzeichnis temporärer Dateien ist C:\DMB\TMP. Sie können den Standort der beiden Verzeichnisse während der Installation ändern. Es ist wichtig, daß Sie den Standort für das Verzeichnis temporärer Dateien korrekt angeben.

Die Umgebungsvariablen für den Server sind anfänglich auf solche Werte gesetzt, daß es möglich ist, auf die Multimediadateien zuzugreifen, die in den Beispielprogrammen verwendet werden, die mit den DB2 Extendern geliefert werden. (Informationen zu den Beispielprogrammen und Multimediadateien befinden sich im Anhang B. Beispielprogramme und Multimediadateien.)

Wenn Sie die DB Extender auf einem OS/2-Client installieren, sind die Client-Umgebungsvariablen wie folgt gesetzt:

SET DB2MMPATH=temp-dateiverz
SET DB2MMTEMP=temp-dateiverz

Verwenden Sie den Befehl SET, um die Umgebungsvariablen zurückzusetzen. Sie können für die Umgebungsvariablen, die mit PATH enden, mehrere Verzeichnisse angeben, die durch einen Begrenzer voneinander getrennt sein müssen. Die Umgebungsvariablen, die mit STORE, EXPORT und TEMP enden, können nur mit einem Verzeichnis angegeben werden.

Verwenden Sie den Befehl SET, um die Namen der entsprechenden Programme für die Abbildanzeige, Audio- und Videowiedergabe in den Client-Umgebungsvariablen DB2IMAGEBROWSER, DB2AUDIOPLAYER und DB2VIDEOPLAYER anzugeben.

Geben Sie den Befehl SET wie folgt an:

SET umgeb_var=Verzeichnis

Beispiel:

SET DB2MMPATH=C:\DMB\SAMPLES;\D:\MEDIA
SET DB2IMAGEPATH=C:\EMPLOYEE\PICTURES;D:\IMAGES
SET DB2AUDIOSTORE=C:\EMPLOYEE\SOUNDS
SET DB2IMAGEBROWSER=ib.exe %s

Umgebungsvariablen auf Windows-Servern und -Clients setzen

Das Setzen der Umgebungsvariablen unter Windows hängt davon ab, ob Sie die DB2 Extender in einer nicht partitionierten oder in einer partitionierten Datenbankumgebung (d. h. mit DB2 Extended Enterprise Edition for Windows NT) verwenden.

Umgebungsvariablen in nicht partitionierten Datenbankumgebungen unter Windows setzen (nur Nicht-EEE)

Unter Windows NT werden Umgebungsvariablen im Systemregister gespeichert. Die Variablen können gesetzt werden, wenn Sie die Windows NT-Systemsteuerung öffnen und das Systemsymbol auswählen. Wählen Sie im Dialog 'Systemeigenschaften' die Registerkarte 'Umgebung' aus. Zwei Fenster mit Umgebungsvariablen und deren Werten werden angezeigt. Das obere Fenster zeigt die Variablen an, die für alle Benutzer gelten. Das untere Fenster zeigt die Variablen an, die nur für den aktuellen Benutzer gelten.

Umgebungsvariablen in partitionierten Datenbankumgebungen unter Windows setzen (nur EEE)

In einer partitionierten Windows NT-Umgebung werden alle Variablen, die von den DB2 Extendern verwendet werden, in einem privaten Bereich des Systemregisters gespeichert. Mit dem mitgelieferten Programm DMBSET können die Extender-Variablen geprüft und geändert werden.

Die Syntax des Programms lautet:

>>-dmbset--+------------------------+--------------------------><
           +-+-variable-----------+-+
           | '-variable--=--wert--' |
           +-+--g------------+------+
           | '--i--exemplar--'      |
           +--all-------------------+
           +--null------------------+
           +-+--l--+----------------+
           | '--lr-'                |
           '-+--?-+-----------------'
             '--h-'

Um den Wert einer Variablen abzufragen, geben Sie dmbset variablenname ein. Beispiel:

dmbset DB2MMPATH     

Um den Wert einer Variablen zu setzen, geben Sie dmbset variablenname=wert ein. Beispiel:

dmbset DB2MMPATH=C:\DMB\SAMPLES     

Um die Werte aller Variablen für ein definiertes Exemplar anzuzeigen, geben Sie dmbset -i exemplarname ein. Beispiel:

dmbset -i dmbinst1     

Um einen Wert auf Null zu setzen, geben Sie dmbset variablenname -null ein. Beispiel:

dmbset DB2MMPATH -null     

Um die Werte der Variablen anzuzeigen, die von allen Exemplaren verwendet werden, geben Sie dmbset -g ein.

Um die Namen aller Variablen, die von den DB2 Extendern verwendet werden, aufzulisten, geben Sie dmbset -lr ein.

Um die Namen aller Exemplarprofile, die im Register definiert sind, aufzulisten, geben Sie dmbset -l ein.

Beim Setzen der Umgebungsvariablen für die DB2 Extender in einer partitionierten Datenbankumgebung sind Sie sehr flexibel. Beispielsweise können Sie Werte für eine beliebige Umgebungsvariable, mit Ausnahme von DB2MMDATAPATH, in einem der folgenden Formate angeben:


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