Zugriff auf Druckertreiber
Ändern des Namens einer Systemverwaltergruppe
Hinzufügen bzw. Entfernen eines Benutzers zur bzw. aus der
Systemverwaltergruppe
Erstellen eines virtuellen Geräts
Erstellen einer Druckerwarteschlange
Ändern des Status der Druckerwarteschlange
Arbeiten mit Drucker-Aliasen
Arbeiten mit Druckerklassen
Ändern der Eigenschaften einer Druckerwarteschlange
Drucken von der Befehlszeile
Verwalten von Druckergruppen
Erstellen einer Druckergruppe
Drucken einer Datei aus IBM Druckertreiber"
Drucken einer Testseite
Beidseitiges Drucken eines Auftrags
Drucken von Mehrseitendokumenten
Drucken mehrerer Kopien eines Auftrags
Ändern der Ausrichtung eines Druckauftrags
Ändern der Einstellung Zeilen pro Seite"
Definieren des Druckbereichs beim Drucken von Textdateien
Versenden von Faxen mit dem Drucker
Verwenden der Einstellung Drucken und Zurückhalten"
Erstellen von benutzerdefinierten Deckblättern
Suchen von Speicherplatz für die Installation von IBM
Druckertreibern
Gemeinsames Nutzen von Druckertreibern über NFS
Zugriff auf Druckertreiber
Auf IBM Druckertreiber kann vom Windows-Menü aus oder durch die Eingabe von ibmprint in der
Befehlszeile zugegriffen werden.
Die Anwendung verfügt über zwei Modi: Benutzermodus und Verwaltungsmodus. Wenn ein
Systemverwalter für IBM Druckertreiber das Programm startet, wird es standardmäßig im
Verwaltungsmodus geöffnet. Wenn ein Systemverwalter das Programm jedoch im Benutzermodus
starten möchte, gibt er ibmprint -n ein. Dadurch kann der Systemverwalter die Sitzung mit seinen
eigenen persönlichen Einstellungen starten.
Hinweis: Wenn die Anwendung von einem Root"-Benutzer ausgeführt wird, wird der
Benutzermodus nicht unterstützt.
Ändern des Namens einer Systemverwaltergruppe
IBM Druckertreiber verwenden UNIX-Gruppen, um Benutzer, die über die Berechtigung zum
Hinzufügen und Entfernen von Warteschlangen verfügen, von den Benutzern zu unterscheiden, die
nicht über diese Berechtigung verfügen.
Wenn Sie IBM Druckertreiber installieren, werden Sie zur Eingabe des Namens der
Systemverwaltergruppe aufgefordert. Der Standardname der Systemverwaltergruppe ist unter allen
Systemen außer AIX bin". Der Standardname der Systemverwaltergruppe unter AIX ist printq".
Um den Namen der Systemverwaltergruppe zu ändern, führen Sie das folgende Skript aus:
# /opt/ibm/setup.ibmprint
oder
# /usr/local/ibm/setup.ibmprint
Hinzufügen bzw. Entfernen eines Benutzers zur bzw. aus der
Systemverwaltergruppe
Benutzer, die der Systemverwaltergruppe angehören, können mit den Berechtigungen IBM
Druckertreiber aufrufen und Verwaltungsaufgaben ausführen. Benutzer, die dieser Gruppe nicht
angehören, können nur ihre persönlichen Einstellungen ändern und ihre Druckergruppen warten.
Die Benutzereinstellungen werden im Basisverzeichnis des Benutzers gespeichert.
Zum Hinzufügen eines Benutzers zur Systemverwaltergruppe fügen Sie den Namen des Benutzers
zur Systemverwaltergruppe in der Datei /etc/group hinzu. Informationen zum Ändern des Namens
der Systemverwaltergruppe unter UNIX finden Sie unter Ändern des Namens einer
Systemverwaltergruppe.
Zum Entfernen eines Benutzers aus der Systemverwaltergruppe entfernen Sie den Benutzernamen
aus der UNIX-Gruppe.
Erstellen eines virtuellen Geräts
Stellen Sie zunächst die folgenden Informationen zusammen:
-
Die Anschlußmethode für das virtuelle Gerät
-
Bei Netzwerkdruckern: Den Host-Namen bzw. die IP-Adresse und den SNMP-Community
Namen
-
Bei lokalen Druckern: Den Anschlußtyp (parallel, seriell oder USB) und den Dateinamen des
physischen Geräts
Erstellen von virtuellen Geräten mit Hilfe des Virtuellen Geräte-Managers
- Klicken Sie auf Virtueller Geräte-Manager.
- Klicken Sie auf Hinzufügen.
- Klicken Sie auf An das Netzwerk angeschlossener Drucker oder auf Lokal
angeschlossener Drucker.
- Wenn Ihr Drucker lokal angeschlossen ist, befolgen Sie die nachstehenden Anweisungen.
Wenn Ihr Drucker an das Netzwerk angeschlossen ist, befolgen Sie die Anweisungen in
Schritt 5.
- Wählen Sie Parallel, Seriell oder USB aus.
Wenn Sie eine parallele Verbindung verwenden, geben Sie an, ob das virtuelle Gerät ein
BPP-Gerät ist.
Wenn Sie eine serielle Verbindung verwenden, geben Sie die exakten Einstellungen für
Serielle Anschlußoptionen an.
Hinweis: Für Ihr System sind u. U. nicht alle Optionen verfügbar.
- Geben Sie den Gerätenamen und die Beschreibung ein.
- Wählen Sie aus der Liste bekannter Geräte ein physisches Gerät aus, oder klicken Sie
auf Weitere, und geben Sie anschließend den Pfad der Datei des physischen Geräts ein.
Hinweis: Wenn Sie den Pfad nicht kennen, klicken Sie auf Durchsuchen, um im
Dateisystem nach der Datei zu suchen.
- Klicken Sie auf Fertigstellen.
- Wenn Ihr Drucker an das Netzwerk angeschlossen ist, gehen Sie folgendermaßen vor:
- Geben Sie den Gerätenamen und die Beschreibung ein.
- Geben Sie die IP-Adresse bzw. den Host-Namen ein, oder klicken Sie auf Suchen, um
nach der IP-Adresse zu suchen.
Wenn Sie eine IP-Adresse bzw. einen Host-Namen eingegeben haben, fahren Sie mit
Schritt h fort. Wenn Sie auf Suchen geklickt haben, um die IP-Adresse zu suchen, fahren
Sie mit Schritt c fort.
- Suchen Sie im Dialogfeld Netzwerkdrucker suchen nach Subnetz oder Bereich.
- Geben Sie die entsprechende IP-Adresse oder das Subnetz ein.
- Klicken Sie auf Suchen.
- Wählen Sie das Gerät aus der Liste aus.
- Klicken Sie auf OK.
- Nehmen Sie die erforderlichen Änderungen an den verfügbaren Optionen vor.
- Klicken Sie auf Weiter.
- Wenn Sie die IP-Adresse bzw. den Host-Namen eines externen Druckservers
eingegeben haben, wählen Sie die Ihrem Drucker entsprechende Anschlußnummer aus.
- Überprüfen Sie die angezeigten Informationen.
- Klicken Sie auf Fertigstellen.
Erstellen von virtuellen Geräten über die Befehlszeile
- Wählen Sie einen erkennbaren, aber eindeutigen Namen für das virtuelle Gerät aus.
- Geben Sie zum Erstellen eines virtuellen Geräts folgendes ein:
Für physische Geräte:
# mkdevice -d name -f device -t type
Für Netzwerkgeräte:
# mkdevice -d name -i host [-c name] [-p port]
Hinweis: Geben Sie in der Befehlszeile mkdevice -h ein, um weitere Informationen zu
diesem Befehl zu erhalten.
Erstellen einer Druckerwarteschlange
Es stehen Ihnen zwei Möglichkeiten zur Verfügung, um eine Druckerwarteschlange zu erstellen:
Erstellen von Druckerwarteschlangen mit dem
Druckerwarteschlangen-Assistenten
- Klicken Sie in IBM Druckertreiber auf Druckerwarteschlangen-Assistent.
- Wählen Sie ein Gerät aus der Liste verfügbarer Geräte aus, oder klicken Sie auf Gerät
hinzufügen, um ein neues Gerät zu erstellen. Hilfe zum Hinzufügen eines Geräts finden Sie
unter Erstellen eines virtuellen Geräts.
- Klicken Sie auf Weiter.
- Geben Sie den Druckernamen und die Beschreibung ein.
- Wählen Sie den Druckertyp aus.
- Klicken Sie auf Weiter.
- Wählen Sie die Druckersprachen aus, die die Warteschlange annehmen soll.
- Klicken Sie auf Eigenschaften, um die Einstellungen für die Druckerwarteschlange zu
ändern, wenn Daten an den Drucker gesendet werden. Weitere Informationen finden Sie
unter Ändern der Eigenschaften einer Druckerwarteschlange.
- Klicken Sie auf Weiter.
- Um das Erstellen einer Druckerwarteschlange abzuschließen, gehen Sie folgendermaßen
vor:
-
Wenn Sie Solaris SPARC, HP-UX oder IBM AIX verwenden, wählen Sie Druckerklassen
aktivieren aus, um diese Warteschlange zu einer Klasse hinzuzufügen. Weitere
Informationen zu Druckerklassen finden Sie unter Arbeiten mit Druckerklassen.
-
Wenn Sie Linux verwenden, wählen Sie Drucker-Aliase aktivieren aus, um Aliase für
diese Warteschlange zu erstellen. Weitere Informationen zu Drucker-Aliasen finden Sie
unter Arbeiten mit Drucker-Aliasen.
- Klicken Sie auf Fertigstellen.
Erstellen von Druckerwarteschlangen von der Befehlszeile aus
- Bevor Sie die Warteschlange erstellen können, müssen Sie die folgenden Informationen
zusammenstellen: einen gültigen Gerätenamen, den Druckertyp, die Druckersprache und die
Standardeinstellungsoptionen für die Druckerwarteschlange.
- Der Gerätename für die Druckerwarteschlange muß vor dem Erstellen der
Warteschlange vorhanden sein.
-
Sie können die definierten virtuellen Geräte auflisten, indem Sie den Befehl $
lsdevice -1 ausführen.
-
Wenn das Gerät nicht vorhanden ist, können Sie ein Gerät erstellen, indem Sie den
Befehl mkdevice ausführen. Hilfe zum Hinzufügen eines Geräts finden Sie unter
Erstellen eines virtuellen Geräts.
- Die unterstützten Druckertypen und -sprachen sind in der nachstehenden Datei
aufgeführt:
/usr/ibmprint/etc/printers/printer.list.
- Die verwendbaren Druckereinstellungsoptionen können Sie durch Ausführen des Befehls
lsqueue_opts anzeigen.
- Geben Sie folgendes ein:
# mkqueue -d Gerätename -q Warteschlangenname -p Druckertyp -l
Druckersprache -o Druckeroptionen
Hinweis: Weitere Informationen zum Befehl mkqueue erhalten Sie durch Ausführen des
Befehlszeilenprogramms # mkqueue -h.
Ändern des Status der Druckerwarteschlange
Es gibt vier verschiedene Möglichkeiten für den Status der Druckerwarteschlange:
-
Aktiviert: Der normale Betriebsstatus. Druckaufträge in der Warteschlange werden aktiv
verarbeitet.
-
Deaktiviert: Das Verarbeiten von Druckaufträgen wird gestoppt. Neue Druckaufträge können
eingegeben werden, werden jedoch nicht verarbeitet.
-
Annehmen: Druckaufträge können in die Warteschlange gestellt werden.
-
Ablehnen: Es können keine Druckaufträge in die Warteschlange gestellt werden.
Diese vier Arten des Druckerwarteschlangen-Status schließen sich nicht gegenseitig aus. So kann
z. B. eine aktivierte Warteschlange Druckaufträge ablehnen.
Bei den IBM Druckertreibern wird der Status in der Ansicht Symbol durch ein Symbol auf der
Druckerwarteschlange und in der Ansicht Detail durch Ändern der Textfarbe angezeigt.
Wenn Sie ein rotes X" auf einer Druckerwarteschlange sehen, lehnt diese Druckerwarteschlange
Druckaufträge ab.
Wenn Sie ein gelbes !" auf einer Druckerwarteschlange sehen, ist diese Druckerwarteschlange
deaktiviert.
So ändern Sie den Status einer Druckerwarteschlange:
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Druckerwarteschlange.
- Wählen Sie die Option zum Aktivieren bzw. Deaktivieren der jeweiligen Kontrollkästchen aus.
Arbeiten mit Drucker-Aliasen
Verwenden Sie Drucker-Aliase, wenn Sie eine Warteschlange unter Linux erstellen, um alternative
Namen für die Druckerwarteschlange bereitzustellen. So kann z. B. der wirkliche Name der
Druckerwarteschlange Geb_4_Raum1" lauten; das Alias beschreibt sie jedoch als Duplex".
Daraufhin können die Benutzer beim Drucken entweder Geb_4_Raum1" oder Duplex" als den
Namen der Druckerwarteschlange verwenden.
Hinweis: Drucker-Aliase werden nur unter Linux-Betriebssystemen unterstützt.
Erstellen einer Druckerwarteschlange mit einem Alias
- Öffnen Sie das Fenster des Druckerwarteschlangen-Assistenten mit den Drucker-Aliasen.
- Wählen Sie Drucker-Aliase aktivieren aus.
- Geben Sie den Namen des Alias in das entsprechende Feld ein.
So zeigen Sie die Aliase einer Druckerwarteschlange an
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Druckerwarteschlange, und wählen Sie
Drucker-Aliase aus.
Arbeiten mit Druckerklassen
Mit Hilfe von Druckerklassen können Sie mehrere Drucker in einer Gruppe zusammenfassen.
Sobald eine Druckerklasse eingerichtet ist, können Sie mit einer Klasse anstelle eines bestimmten
Druckers drucken. Da die Druckressourcen in einer Klasse vereinigt werden, führt der erste
verfügbare Drucker Ihren Auftrag aus, was zu einer kürzeren Verarbeitungszeit beiträgt.
Hinweis: Die Verwendung von Druckerklassen ist optional und sollte nur eingesetzt werden,
wenn sie einen Vorteil für die Benutzer darstellen.
Druckerklassen sind nur verfügbar, wenn Sie eine Warteschlange unter Solaris SPARC, HP-UX oder
IBM AIX erstellen.
Es stehen Ihnen zwei Möglichkeiten zur Verfügung, um auf Druckerklassen zuzugreifen: entweder
über das letzte Fenster des Druckerwarteschlangen-Assistenten oder durch Klicken mit der rechten
Maustaste auf eine Druckerwarteschlange und anschließender Auswahl der Option
Druckerklassen.
Zum Hinzufügen eines Druckers zu einer Klasse wählen Sie die Option Druckerklassen aktivieren
aus. Ihnen stehen drei Optionen zur Verfügung:
-
Erstellen einer Klasse
-
Auswählen einer vorhandenen Klasse
-
Entfernen einer vorhandenen Klasse
Sie können eine Warteschlange nicht während des Erstellungsvorgangs aus einer Klasse entfernen.
Erstellen einer Klasse
So fügen Sie eine Warteschlange einer neuen Klasse hinzu:
- Öffnen Sie das Fenster Druckerklassen.
- Wählen Sie Neue Klasse erstellen aus.
- Geben Sie einen Namen für die neue Klasse ein.
Hinzufügen zu einer Klasse
So fügen Sie eine Warteschlange einer Klasse hinzu:
- Öffnen Sie das Fenster Druckerklassen.
- Aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben der vorhandenen Klasse, um die Warteschlange
dieser Klasse zuzuweisen.
Entfernen einer Warteschlange aus einer Klasse:
- Öffnen Sie das Fenster Druckerklassen.
- Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen neben der Klasse, aus der Sie die Warteschlange
entfernen möchten.
Hinweis: Eine Klasse ist so lange vorhanden, wie sie Warteschlangen enthält.
Ändern der Eigenschaften einer Druckerwarteschlange
- Öffnen Sie das Fenster IBM Druckertreiber.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol der Druckerwarteschlange.
- Wählen Sie die entsprechende Menüoption aus den Eigenschaften aus.
- Ändern Sie die Einstellungen.
- Klicken Sie auf OK.
Die Art und Weise, auf die Sie die Eigenschaften ändern, bestimmt, welche Druckaufträge betroffen
sind.
-
Wenn Sie IBM Druckertreiber als ein normaler Benutzer öffnen, werden Ihre Änderungen im
Basisverzeichnis gespeichert und auf alle Druckaufträge angewendet, die Sie an die
Druckerwarteschlange senden. Ein spezielles Symbol wird auf dem Druckersymbol
angezeigt und weist darauf hin, daß die Eigenschaften Ihre persönlichen Einstellungen für
die Druckerwarteschlange darstellen.
Um Ihre personalisierten Einstellungen zu löschen und die Systemeinstellungen wieder in
Kraft zu setzen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Druckerwarteschlange und
wählen Sie die Option Standardeinstellungen aus.
-
Wenn Sie IBM Druckertreiber als Systemverwalter öffnen, gelten Ihre Änderungen für jeden
Benutzer, der keine persönlichen Einstellungen für die Eigenschaften dieser
Druckerwarteschlange gespeichert hat.
-
Wenn Sie die Einstellungen über die Option Datei drucken oder ibmlp ändern, werden Ihre
Änderungen auf die Eigenschaften dieses speziellen Druckauftrags angewendet. Die
Änderungen wirken sich nicht auf andere Druckaufträge aus, die an diese
Druckerwarteschlange gesendet werden.
Hinweis: Die Einstellungen der Anwendung überschreiben alle von Ihnen für die
Druckerwarteschlange festgelegten Einstellungen.
Die im Dialogfenster Eigenschaften angezeigten Einstellungen umfassen alle möglichen
Einstellungsoptionen für diesen speziellen Druckertyp. Es sind jedoch u. U. nicht alle verfügbaren
Optionen in Ihrem Drucker installiert. Wenn Sie eine Option auswählen, die der Drucker nicht
unterstützt, ignoriert der Drucker die nicht unterstützten Einstellungen.
So unterstützt z. B. der Druckertyp eine optionale Duplexeinheit. Wenn jedoch keine Duplexeinheit
an den Drucker angeschlossen ist, wird der Druckauftrag nur auf einer Seite des Papiers gedruckt.
Drucken von der Befehlszeile
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, von der Befehlszeile aus zu drucken.
-
Ohne Änderungen an den Eigenschaften der Druckerwarteschlange
- Geben Sie folgendes ein:
# lp -d Warteschlangenname Dateiname
Benutzer von Linux geben folgendes ein:
# lpr -P Warteschlangenname Dateiname
-
Mit Überschreiben der Eigenschaften der Druckerwarteschlange (Auswahl im
Eigenschaftsfenster)
- Geben Sie folgendes ein:
# ibmlp -d Warteschlangenname Dateiname
Benutzer von Linux geben folgendes ein:
# ibmlp -P Warteschlangenname Dateiname
- Ändern Sie die entsprechenden Einstellungen.
- Klicken Sie auf OK.
-
Mit Überschreiben der Eigenschaften (Eingabe in der Befehlszeile)
- Um eine Liste der aktuellen Eigenschaften zu erhalten, geben Sie folgendes ein:
# lsqueue_opts -d Warteschlangenname
Benutzer von Linux geben folgendes ein:
# lsqueue_opts -P Warteschlangenname
- Suchen Sie nach dem Namen der Eigenschaft, die Sie ändern möchten, und nach dem
Wert, auf den sie geändert werden soll.
- Geben Sie den Befehl zum Ändern der Eigenschaften ein.
- Wenn Sie unter Solaris, HP-AIX oder IBM AIX drucken, verwenden Sie zum Ändern der
Eigenschaften den folgenden Befehl:
# lp -d Warteschlangenname -o Eigenschaftsname=Eigenschaftswert
Dateiname
Wenn Sie unter Linux drucken, verwenden Sie zum Ändern der Eigenschaften den
folgenden Befehl:
# lpr -P Warteschlangenname -C
"lexopts:Eigenschaftsname=Eigenschaftswert" Dateiname
Wenn beispielsweise eine Druckerwarteschlange (LAB_Drucker) momentan auf einseitigen Druck
eingestellt ist und Sie einen beidseitig bedruckten Bericht drucken möchten, können Sie die
Änderung in der Befehlszeile angeben.
- Stellen Sie fest, ob die Druckerwarteschlange die Funktion(en), die Sie verwenden möchten
(in diesem Fall beidseitiges Drucken), unterstützt, und geben Sie den entsprechenden Befehl
ein. In diesem Fall würden Sie folgendes eingeben:
# lsqueue_opts -P LAB-Drucker
Auf dem Bildschirm würde folgendes angezeigt werden:
Beidseitig
|
Kein
(Standard)
|
|
Kurze_Kante
|
|
Lange_Kante
|
|
Aktuelle
|
- Suchen Sie nach dem Namen der Eigenschaft und dem Wert, der das beidseitige Drucken
steuert:
Duplex=Lange_Kante
- Geben Sie folgendes ein:
# lp -d LAB-Drucker -o Duplex=Lange_Kante Eigener_Bericht.ps
Benutzer von Linux geben folgendes ein:
# lpr -P LAB-Drucker -C "lexopts:Duplex=Lange_Kante"
Eigener_Bericht.ps
Verwalten von Druckergruppen
Mit Hilfe von Druckergruppen können Sie eine kleine Gruppe von Druckerwarteschlangen aus den
unter einem UNIX-System verfügbaren Druckerwarteschlangen auswählen. Sie können mit Hilfe des
Gruppen-Managers Druckerwarteschlangen zu Gruppen hinzufügen bzw. aus Gruppen entfernen.
Hinzufügen einer Druckerwarteschlange zur Gruppe Eigene Drucker"
oder einer anderen Druckergruppe
Sie können eine Druckerwarteschlange zur Gruppe Eigene Drucker oder zu einer anderen Gruppe
hinzufügen, indem Sie entweder einen Drucker durch Ziehen und Ablegen aus dem Hauptfenster in
eine Druckergruppe verschieben oder den Gruppen-Manager verwenden.
So fügen Sie mit dem Gruppen-Manager der Gruppe Eigene Drucker oder einer anderen Gruppe
eine Druckerwarteschlange hinzu:
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Gruppennamen, und wählen Sie die Option
Gruppen-Manager aus.
- Wählen Sie in der Spalte Alle die Druckerwarteschlangen aus, die Sie der Gruppe
hinzufügen möchten.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem Pfeil nach rechts (>), um die Druckerwarteschlangen
der Gruppe hinzuzufügen.
Hinweis: Wählen Sie zum Entfernen einer Druckerwarteschlange aus einer Druckergruppe
die Druckerwarteschlange aus der Gruppenliste aus, und klicken Sie anschließend
auf die Schaltfläche mit dem Pfeil nach links (<).
Entfernen einer Druckergruppe
-
Zum Entfernen einer bestimmten Gruppe klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den
Gruppennamen, und klicken Sie anschließend auf Löschen.
-
Zum Löschen mehrerer Gruppen klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Alle Drucker,
und wählen Sie anschließend die Option Gruppe löschen aus. Wählen Sie die zu
löschenden Gruppen aus, und klicken Sie auf Entfernen.
Hinweis: Die Gruppen Eigene Drucker und Alle Drucker können Sie nicht entfernen.
Erstellen einer Druckergruppe
Sie können mit Hilfe des Gruppen-Managers eine Druckergruppe erstellen. Sie öffnen das Dialogfeld
des Gruppen-Managers, indem Sie mit der rechten Maustaste auf Alle Drucker klicken und die
Option Neue Gruppe auswählen.
So geben Sie eine neue Gruppe ein:
- Geben Sie den Gruppennamen im entsprechenden Feld ein.
- Wählen Sie aus der Spalte mit den verfügbaren Druckerwarteschlangen die
Druckerwarteschlangen aus, die Sie der Gruppe hinzufügen möchten.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem Pfeil nach rechts (>), um die Druckerwarteschlangen
der Spalte mit den ausgewählten Druckerwarteschlangen hinzuzufügen. Mit Hilfe der
Schaltfläche mit dem Doppelpfeil (>>) können Sie alle Warteschlangen in die Spalte mit den
ausgewählten Druckerwarteschlangen verschieben.
- Klicken Sie auf OK.
Hinweis: Um eine Druckerwarteschlange aus der Spalte mit den ausgewählten
Druckerwarteschlangen zu entfernen, wählen Sie die zu entfernenden
Druckerwarteschlangen aus, und klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche mit
dem Pfeil nach links (<).
Drucken einer Datei aus IBM Druckertreiber"
Sie können in IBM Druckertreiber eine Datei zum Drucken über eine Warteschlange auswählen.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Warteschlange, und wählen Sie aus dem Menü
die Option Datei drucken aus.
- Wählen Sie die Datei im Browser-Feld aus.
- Wenn Sie die Druckeinstellungen nur für diesen Druckauftrag ändern möchten, klicken Sie
auf die Schaltfläche Voreinstellungen.
Hinweis: Auf diese Weise können nur Dateien im Format PostScript, PCL und ASCII-Text
gedruckt werden, es sei denn, Sie verfügen über eine ImageQuick-Karte (bzw.
SIMM) oder WebSIMM.
- Klicken Sie auf Drucken.
Drucken einer Testseite
Beim Drucken einer Testseite wird ein Druckauftrag über die Druckerwarteschlange gesendet, um
die korrekte Arbeitsweise der Warteschlange zu überprüfen. Die Testseite enthält Informationen wie
z. B. den Namen der Warteschlange, den Gerätenamen, den Druckertyp usw.
So drucken Sie eine Testseite:
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol der Druckerwarteschlange.
- Wählen Sie die Option Testseite drucken aus.
Beidseitiges Drucken eines Auftrags
Beidseitiges Drucken bedeutet, daß das Papier beidseitig bedruckt wird. Wenn Sie eine optionale
Duplexeinheit installiert haben, kann Ihr Drucker beide Seiten des Papiers bedrucken. Informationen
darüber, ob diese Option von Ihrem Drucker unterstützt wird, finden Sie im Druckerhandbuch.
Installierte optionale Duplexeinheit
Wenn Sie in Ihrem Drucker eine optionale Duplexeinheit installiert haben, können Sie beidseitiges
Drucken festlegen, indem Sie den Bundsteg, der verwendet werden soll, in den Duplexoptionen
angeben.
Wenn Sie Lange Kante auswählen, werden die Seiten Ihres Dokuments wie bei einem Magazin
gedreht. Wenn Sie Kurze Kante auswählen, werden die Seiten Ihres Dokuments wie bei einem
Notizblock gedreht.
Hinweis: Sie können die Duplexoptionen nur wählen, wenn sie von Ihrem Drucker
unterstützt werden.
Drucken von Mehrseitendokumenten
Die Option Mehrseitendruck ermöglicht es Ihnen, Druckbilder mehrerer Seiten auf eine Seite zu
drucken. Sie können die Ausrichtung festlegen, in der die Bilder angeordnet werden, und angeben,
ob die Bilder durch Rahmen voneinander getrennt werden. Nach der Auswahl wird in der Grafik
rechts neben der Option eine Vorschau der zu druckenden Seite angezeigt.
So drucken Sie mehrere Seiten auf ein Blatt Papier:
- Klicken Sie im Dialogfeld Eigenschaften auf die Registerkarte Konfiguration.
- Wählen Sie die Anzahl der Druckbilder aus, die auf einem Blatt Papier gedruckt werden
sollen.
- Klicken Sie auf OK.
Hinweis: Nicht alle Drucker unterstützen den Mehrseitendruck. Informationen darüber, ob
Ihr Drucker diese Funktion unterstützt, finden Sie im Druckerhandbuch.
Drucken mehrerer Kopien eines Auftrags
Mit der Option Kopien können Sie von Ihrem Dokument gleich mehrere Exemplare ausdrucken. Das
Feld Kopien auf der Registerkarte Konfiguration ist unabhängig von einer möglicherweise im
Druckdialogfeld Ihres Programms zur Verfügung stehenden entsprechenden Option. Die
Programmeinstellungen setzen im allgemeinen die Einstellungen auf der Registerkarte
Konfiguration außer Kraft.
Der Ausdruck unsortierter Kopien erfolgt normalerweise schneller, wenn Sie die Anzahl der
gewünschten Kopien auf der Registerkarte Konfiguration einstellen. Die Angabe mehrerer Kopien
sowohl auf der Registerkarte Konfiguration als auch im Druckdialogfeld des
Anwendungsprogramms kann zu unvorhersehbaren Ergebnissen führen.
So drucken Sie mehrere Kopien:
- Klicken Sie im Dialogfeld Eigenschaften auf die Registerkarte Konfiguration.
- Geben Sie die Anzahl der Kopien ein.
- Klicken Sie auf OK.
So sortieren Sie die Kopien:
Standardmäßig werden mehrere Kopien eines Dokuments nicht sortiert. Die vollständige Anzahl der
Kopien jeder Seite wird in Folge ausgedruckt (alle Kopien der Seite 1, gefolgt von allen Kopien der
Seite 2 usw.). Wenn Sie sortierte Kopien drucken möchten, aktivieren Sie das Kontrollkästchen
Kopien sortieren. Dadurch kann der Drucker die Kopien in der entsprechenden Reihenfolge
drucken (eine Kopie von Seite 1, Seite 2, Seite 3, gefolgt von jeweils einer weiteren Kopie von
Seite 1, Seite 2 usw.).
Hinweis: Steht in Ihrem Drucker nicht genügend Speicher zum Sortieren großer Dokumente
zur Verfügung, so werden zunächst die sortierten Seiten eines Teils des
Dokuments gedruckt und dann die sortierten Seiten des restlichen Dokuments.
Ändern der Ausrichtung eines Druckauftrags
Im Eigenschaftsdialogfeld der Druckerwarteschlange können Sie die Ausrichtung Ihrer zu
druckenden Dokumente festlegen.
-
Wählen Sie Hochformat aus, wenn die Seitenhöhe Ihres Dokuments größer als die
Seitenbreite sein soll.
-
Wählen Sie Querformat aus, wenn die Seitenbreite Ihres Dokuments größer als die
Seitenhöhe sein soll.
-
Wählen Sie Querformat umgekehrt oder Hochformat umgekehrt aus, um das Dokument
um 180 Grad zu drehen. Dadurch wird das Dokument auf den Kopf" gestellt.
-
Bei Auswahl der Option Druckereinstellungen legt der Drucker die Ausrichtung fest.
Hinweis: Diese Einstellungen werden nur von der Druckersprache PCL unterstützt.
Ändern der Einstellung Zeilen pro Seite"
Bei einigen Anwendungen stehen keine Funktionen zur Papierformat- oder Druckeinstellung zur
Verfügung bzw. kann die Anzahl der gedruckten Zeilen auf einem Blatt Papier nicht geändert
werden. Sie können über die PCL-Eigenschaft einer Druckerwarteschlange die Anzahl der auf einer
einzelnen Seite gedruckten Zeilen oder die Anzahl der pro Zoll gedruckten Zeilen anpassen.
- Öffnen Sie dazu das Eigenschaftsfenster der Druckerwarteschlange. Weitere Informationen
finden Sie unter Ändern der Eigenschaften einer Druckerwarteschlange.
- Klicken Sie auf Seitenlayout.
- Ändern Sie die Anzahl der Zeilen pro Seite.
- Ändern Sie die Anzahl der Zeilen pro Zoll.
- Klicken Sie auf OK.
Hinweise:
-
Diese Funktion wird nur von der PCL-Sprache unterstützt.
-
Die Anzahl der Zeilen pro Seite und die Anzahl der Zeilen pro Zoll sind voneinander
abhängig. Wenn Sie auf Papier des Formats Letter" mit der Standardeinstellung von
60 Zeilen pro Seite und 6 Zeilen pro Zoll drucken, füllen Sie 25,4 cm des Papiers aus und
lassen einen oberen und unteren Seitenrand von 1,27 cm. Wenn Sie jedoch auf Papier des
Formats Legal" drucken, müssen Sie die Anzahl der Zeilen pro Seite auf 78 erhöhen, damit
der untere Seitenrand nicht 8,9 cm beträgt.
-
Sie können auch 66 Zeilen pro Seite auswählen, wodurch die Einstellungen Zeilen pro
Seite und Zeilen pro Zoll deaktiviert werden und 66 Zeilen auf einem Blatt Papier des
Formats Letter" gedruckt werden.
Definieren des Druckbereichs beim Drucken von Textdateien
So definieren Sie den Druckbereich für eine Druckerwarteschlange:
- Öffnen Sie Druckertreiber.
- Klicken Sie auf Seitenlayout.
- Klicken Sie im Dialogfeld Seitenlayout auf die Pfeile (>) neben den Textfeldern, um den
Rand (in Zeilen), den Einzug und die Seitenbreite auszuwählen.
- Wählen Sie die Option Textumbruch aus, wenn Sie einen Zeilenumbruch an den Rändern
des Druckbereichs wünschen.
- Wählen Sie die Option Aut. ZS aus, wenn Sie einen automatischen Wagenrücklauf bei einem
Zeilenvorschub wünschen. Diese Funktion wird oft von UNIX-Benutzern zur
Problembehebung beim Drucken von ASCII-Text verwendet.
- Wählen Sie die Ausrichtung für den Druckauftrag.
- Klicken Sie auf OK.
Hinweis: Diese Einstellungen sind nur für automatische oder PCL-Druckerwarteschlangen
verfügbar.
Versenden von Faxen mit dem Drucker
-
Wenn Ihr Drucker über einen Druckserver mit Faxfunktion verfügt, können
PostScript-Warteschlangen zum Versenden von Faxen eingerichtet werden.
-
Wenn Sie viele Faxe an dieselbe Nummer senden möchten, können Sie eine Warteschlange
mit aktivierter Faxfunktion und bereits eingegebener Faxnummer einrichten.
-
Wenn Sie Faxe eher selten oder an verschiedene Nummern senden, verwenden Sie den
Befehl ibmlp", um das Fax zu dem Zeitpunkt einzurichten, an dem Sie den Druckauftrag
senden.
So senden Sie mit dem Befehl ibmlp" einen Druckauftrag als Fax:
- Geben Sie ibmlp -d Warteschlangenname Dateiname ein.
- Klicken Sie auf Drucken und Zurückhalten.
- Wählen Sie für die Option Seite faxen die Einstellung Ein aus.
- Geben Sie die Faxnummer ein.
- Klicken Sie auf OK.
Zum Versenden von Faxen über die Befehlszeile unter Solaris, HP-UX oder IBM AIX geben Sie
folgendes ein:
# lp -d Warteschlangenname -o fax_page=on -o fax_no=Nummer Dateiname
Zum Versenden eines Druckauftrags über die Befehlszeile unter Linux geben Sie folgendes ein:
# lpr -P Warteschlangenname -C "ibmopts:fax_page=on fax_no=Nummer"
Dateiname
Verwenden der Einstellung Drucken und Zurückhalten"
Beim Senden eines Druckauftrags an den Drucker können Sie über IBM Druckertreiber einen
Druckauftrag im Arbeitsspeicher des Druckers zurückhalten. Wenn Sie zum Drucken des Auftrags
bereit sind, rufen Sie die Menüs der Druckerbedienerkonsole auf, um den zurückgehaltenen Auftrag
zum Drucken auszuwählen.
So verwenden Sie die Funktion Drucken und Zurückhalten:
- Rufen Sie die Eigenschaften Ihrer Druckerwarteschlange auf. Weitere Informationen
finden Sie unter Ändern der Eigenschaften einer Druckerwarteschlange.
- Klicken Sie auf Drucken und Zurückhalten.
- Wählen Sie den Einstellungstyp für die Funktion Drucken und Zurückhalten aus, den
Sie verwenden möchten:
-
Wählen Sie die Option Aus aus, wenn Sie Ihre Druckaufträge nicht zurückhalten
möchten.
-
Wählen Sie die Option Vertraulich aus, wenn Sie Ihre Druckaufträge im Puffer des
Druckers bis zur Eingabe einer persönlichen Identifikationsnummer (PIN) an der
Bedienerkonsole zurückhalten möchten. Der Treiber verfügt über eine Standard-PIN;
sie wird in der Auftragsinfo rechts neben den Druck- und Zurückhalteoptionen
angezeigt. Die PIN muß vierstellig sein und aus Ziffern zwischen 1 und 6 bestehen.
Dadurch wird sichergestellt, daß der Druckauftrag erst gedruckt wird, wenn Sie bereit
sind, ihn aufzurufen, und daß kein anderer Benutzer des Druckers den Druckauftrag
drucken kann.
-
Wählen Sie die Option zum Überprüfen aus, um eine Kopie zu drucken und alle
verbleibenden Kopien im Arbeitsspeicher des Druckers zurückzuhalten. Wählen Sie
diese Option, wenn Sie sich z. B. vergewissern möchten, daß die erste Kopie
zufriedenstellend ist, bevor Sie die verbleibenden Kopien drucken. Nachdem Sie alle
Kopien gedruckt haben, wird der zu überprüfende Auftrag aus dem Arbeitsspeicher
des Druckers gelöscht.
-
Wählen Sie die Option Wiederholen aus, um die ursprünglich angeforderten Kopien
des Druckauftrags zu drucken und anschließend im Arbeitsspeicher zu speichern, so
daß zusätzliche Kopien zu einem späteren Zeitpunkt gedruckt werden können. Sie
können zusätzliche Kopien so lange drucken, wie der Druckauftrag im
Arbeitsspeicher gespeichert ist.
-
Wählen Sie die Option zum Zurückhalten aus, wenn Sie den Druckauftrag nicht sofort
drucken, ihn jedoch im Arbeitsspeicher speichern möchten, um ihn zu einem späteren
Zeitpunkt zu drucken. Der Druckauftrag wird so lange im Arbeitsspeicher
zurückgehalten, bis Sie ihn aus dem Menü Angehaltene Jobs löschen.
Hinweis: Druckaufträge mit der Option zum Zurückhalten und der Option Wiederholen
werden u. U. gelöscht, wenn der Drucker zusätzlichen Speicherplatz zur
Verarbeitung weiterer zurückgehaltener Druckaufträge benötigt.
- Klicken Sie auf OK.
Zur Verwendung der vertraulichen Druck- und Zurückhaltefunktion über die Befehlszeile unter
Solaris, HP-UX oder IBM AIX geben Sie folgendes ein:
# lp -d Warteschlangenname -o print_hold=confidential -o pin_no=PIN
Dateiname
Zur Verwendung der vertraulichen Druck- und Zurückhaltefunktion über die Befehlszeile unter Linux
geben Sie folgendes ein:
# lpr -P Warteschlangenname -C "ibmopts:print_hold=confidential
pin_no=PIN" Dateiname
Hinweis: Nicht alle Drucker unterstützen die Druck- und Zurückhaltefunktion. Informationen
darüber, ob Ihr Drucker diese Funktion unterstützt, finden Sie im Druckerhandbuch.
Erstellen von benutzerdefinierten Deckblättern
Sie können ein Programm schreiben, das in Ihren Druckerwarteschlangen benutzerdefinierte
Deckblätter erstellt. Das Erstellen benutzerdefinierter Deckblätter automatisiert zwar nicht die
Druckerverwaltung, erleichtert jedoch das Auffinden Ihrer Druckaufträge am Drucker.
Schreiben eines Deckblatt-Programms
Sie können für Ihre Warteschlangen benutzerdefinierte Deckblätter erstellen, indem Sie ein
Programm schreiben, das sechs Positionsargumente verarbeitet und das Deckblatt bei der
Standardausgabe druckt. Zu den sechs Argumenten für das Deckblatt-Programm gehören:
-
Datei
-
Benutzer
-
Host
-
Warteschlange
-
Nachricht
-
Papier
Alle Argumente sind Zeichenfolgen und sollten in Anführungsstriche ("") gesetzt werden, wenn sie
Leerzeichen enthalten.
Die Datenausgabe Ihres Deckblatt-Programms muß von der ausgewählten Drucker-Emulation
gelesen werden können. So müssen z. B. PCL-Deckblatt-Programme gültige PCL-Daten erstellen.
Verwenden des Deckblatt-Programms
Sobald Sie Ihr benutzerdefiniertes Deckblatt-Programm geschrieben haben, konfigurieren Sie Ihre
Druckerwarteschlange so, daß sie das Programm verwendet.
- Rufen Sie die Eigenschaften Ihrer Druckerwarteschlange auf. Weitere Informationen finden
Sie unter Ändern der Eigenschaften einer Druckerwarteschlange.
- Klicken Sie auf die Option Banner.
- Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Standard-Banner.
- Geben Sie den Namen des Deckblatt-Programms ein, oder klicken Sie auf Durchsuchen,
um nach dem Dateinamen zu suchen.
- Nehmen Sie gegebenfalls zusätzliche Änderungen an den Deckblattoptionen vor, wie z. B.
Papierformat, -zufuhr oder -sorte.
- Klicken Sie auf OK.
Suchen von Speicherplatz für die Installation von IBM
Druckertreibern
Unter manchen Betriebssystemen müssen Sie IBM Druckertreiber in einem bestimmten Verzeichnis
installieren. Wenn in dem Dateisystem, das dieses Verzeichnis enthält, kein Speicherplatz mehr zur
Verfügung steht, können Sie eine symbolische Verknüpfung erstellen, die auf das wirkliche
Verzeichnis in einem anderen Dateisystem mit mehr freiem Speicherplatz verweist. Die symbolische
Verknüpfung wird vom Betriebssystem als ein wirkliches Verzeichnis angesehen; die Dateien sind
jedoch auf einem anderen Laufwerk installiert.
- Erstellen Sie an dem Ort ein Verzeichnis, an dem Sie die Pakete installieren möchten. Um sie
beispielsweise im Dateisystem /disk2" zu installieren, geben Sie folgendes ein:
# mkdir /disk2/ibm
- Erstellen Sie von dem Verzeichnis, in dem das Betriebssystem die Dateien sucht, eine
symbolische Verknüpfung auf das gerade von Ihnen erstellte Verzeichnis. Wenn das
Betriebssystem die Dateien z. B. in
/opt/ibm sucht, geben Sie folgendes ein:
# ln -s /disk2/ibm /opt/ibm
- Fahren Sie mit der Installation der Dateien für die IBM Druckertreiber im Ordner /disk2/ibm"
fort.
Gemeinsames Nutzen von Druckertreibern über NFS
Sie können IBM Druckertreiber auf einem Host-Computer installieren und das Dateisystem zum
Laden an andere Host-Computer exportieren. Durch die Verwendung des NFS (Network File
System; Netzwerkdateisystem) müssen keine einzelnen Installationen auf jeder Arbeitsstation
ausgeführt werden. Darüber hinaus wird weniger Festplattenspeicherplatz in Anspruch genommen.
Hinweis: Der NFS-Server und die Client-Arbeitsstationen müssen dasselbe Betriebssystem
verwenden.
- Konfigurieren Sie den Server.
- Vergewissern Sie sich, daß Sie mit Root-Benutzerzugriffsrechten angemeldet sind.
- Installieren Sie IBM Druckertreiber. Befolgen Sie die Anweisungen für das
Betriebssystem, das Sie verwenden.
- Exportieren Sie das Verzeichnis, in dem Sie IBM Druckertreiber installiert haben (z. B.
/opt/ibm oder /usr/local/ibm). Hilfe dazu finden Sie in der Dokumentation Ihres
Betriebssystems.
- Konfigurieren Sie IBM Druckertreiber auf der lokalen Arbeitsstation.
- Vergewissern Sie sich, daß Sie mit Root-Benutzerzugriffsrechten angemeldet sind.
- Laden Sie das Verzeichnis mit den IBM Druckertreibern über NFS vom Server.
Anweisungen zum Freigeben finden Sie in der Dokumentation Ihres Betriebssystems.
- Führen Sie im geladenen Verzeichnis das Installationsskript aus. Das Skript erstellt die
symbolische Verknüpfung
/usr/ibmprint" zu diesem Verzeichnis. Im nachstehenden Beispiel wird /mnt" als
Bereitstellungspunkt verwendet.
# cd /mnt/drivers
# ./IbmPrtDrvs.link
Deinstallieren und Entladen von Druckertreibern
- Führen Sie das Deinstallationsskript aus, das die symbolischen Verknüpfungen vom
nachstehenden Verzeichnis zum geladenen Verzeichnis entfernt.
# cd /mnt/drivers
# ./IbmPrtDrvs.unlink
- Entladen Sie das Verzeichnis. Anweisungen zum Entladen finden Sie in der Dokumentation
Ihres Betriebssystems.