Felder richtig planen
Bevor Sie nun damit anfangen neue Felder anzulegen, sollten Sie sich Gedanken über den Verwendungszweck machen. Denn aus dem Zweck ergibt sich meistens der erforderliche Typ des Feldes. Und je weniger Felder Sie einsetzen, desto übersichtlicher bleibt Ihre Empfängerdatenbank. Es macht auch Sinn, die Kapitel Closed-Loop-Marketing - ein Beispiel und Automatischer Mailing-Versand - ein Beispiel mit konkreten Beispiel vorher durchzugehen.
Einige Grundregeln helfen:
• | Verwenden Sie aussagekräftige Feldnamen. Das erleichtert den Umgang mit der Empfängerdatenbank erheblich, vor allem wenn mehrere Personen damit arbeiten sollen. |
• | Am häufigsten werden Sie den Feldtyp Numerisch einsetzen, der als Feldinhalt "nur" Zahlen erlaubt. Trotz dieser Einschränkung ist der Typ universell. Sie können zum Beispiel speichern, ob sich ein Empfänger für ein bestimmtes Thema interessiert. Ein Wert von 0 bedeutet dann Desinteresse, eine 1 Interesse (ein Beispiel siehe Kapitel Closed-Loop-Marketing - ein Beispiel). Oder Sie benötigen ein Feld, das verschiedene feste Werte aufnehmen soll wie das vordefinierte Feld GENDER (Geschlecht). Hier steht eine 0 für männlich, eine 1 für weiblich, und 2 markiert Empfänger mit fehlender Geschlechtsangabe. Das macht natürlich nur Sinn, wenn sich die Alternativen gegenseitig ausschließen. Schließlich könnte ein Empfänger sich sowohl für Reisen als auch Autos interessieren. In solchen Fällen legen Sie besser für jedes Thema ein eigenes Feld an. |
• | Der Einsatzbereich von Datumsfeldern ist klar, Sie können damit etwa Geburtstage oder den Ablauftag eines Vertrags speichern. Die Eingabe erfolgt immer nach dem Schema JJJJMMTT, also beispielsweise 19650905 für den 5. September 1965. |
• | Verwenden Sie den Typ Alphanumerisch nur, wenn Sie tatsächlich freie Eingaben ohne Beschränkung erlauben wollen. In einem solchen Textfeld können Sie zum Beispiel Rufnamen speichern oder Urlaubsorte. Beachten Sie aber, dass sich Textfelder oft nur schwer mit der Suchfunktion oder durch Zielgruppen auswerten lassen. Denn es kommt leicht zu unterschiedlichen Schreibweisen, wenn sich ein Anwender beispielsweise bei der Eingabe vertippt. |